Frauen in der Armee

Das scheint offenbar Mode zu sein, dass man die Of Anw mit dem Heli rumfliegt.

Ich hatte zwar mit der Organisation von Landeplätzen für einen Super Puma zu tun, gesehen habe ich aber nie einen. Frustrierend.

Mfg

 
@Füs DD: Soso, der Herr würde nie Of machen, weil er nicht im Büro sitzen möchte. Habe als Zfhr selten ein Büro von innen gesehen, kann ich dir versichern.

 
btt. ... :p

@second6

Nach deinen Beiträgen erkennt nun hoffentlich jeder, dass nicht die Frauen das Problem sind, sondern der Umgang mit Ihnen.

Die Frauen mit denen ich schon Dienst geleistet habe, hätten wie Simone keine Probleme mit den Männern in der gleichen Unterkunft zu schlafen.

Oft wollte unsere Truppe sogar entgegenkommend sein und die komplizierte Quartiersuche vereinfachen und sie bei uns schlafen lassen. Bei den Soldaten kein Problem, bei den Ofs schon.

Komisch ist nur, dass mit einen angeblichen Zwischenfall in einem vorangegangen WK argumentiert wurde bei dem ein Vorgesetzter sich nicht zurückhalten konnnte. ....also wieder die höhreren Leute und nicht die Truppe. :wink:

Das schwedische Beispiel gefällt mir und wäre wohl auch der ultimative Problemlöser für alles was second6 zu bedenken gab . Wir sind alle erwachsene Menschen und sollten eigentlich damit umgehen können wenn man mal zwei Brüste statt nen Penis unter der Dusche sieht. Mit der Zeit würde es zur Gewohnheit und Männer die nicht damit klarkommen oder sich ungebührlich verhalten würden von den anderen Kameraden in die Mangel genommen.

Ich selbst durfte mehrere WKs mit einer Frauen in meinem Zug leisten und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie ist inzwischen zu einer meiner besten Kameraden geworden da ich weiss, dass ich 100% auf sie zählen kann. Das kann ich von manchen männlichen Kameraden nicht behaupten.

Frauen welche ihre weiblichen Reize einsetzen um irgendetwas zu erreichen werden spätestens nach einer Woche zur Schlampe abgestempelt und haben von da an ein schweres dasein in der Truppe. Auch hier spreche ich aus Erfahrung. Es kommt nie gut wenn man als Frau unter 100 Männern testen willl wie begehrt man ist.

Da spürt man ganz schnell den Zusammenhalt der Männer welchen Sie wiederum zu spüren bekam. ;)

Ich habe auch beobachtet, dass Frauen eine positive Auswirkung auf die Truppenmoral haben. Sie sorgen für Abwechslung, holen einem aus dem tristen Männer-in-Grün-Alltag heraus und sorgen allein durch ihre Präsenz für einen gepflegteren Umgangston in der Truppe.

Den Frauen, bzw. dir Simone kann ich für deinen bevorstehenden Dienst nur eins empfehlen: Sei schlagfertig und "lass die Frau zu Hause". Soll heissen, betrachte dich und die Männer einfach als Kameraden ohne geschlechtliche Unterschiede. :wink:

 
Frauen nutzen eben den Weiblichkeits-Vorteil öfters aus! Ich stelle mal eine gewagte Behauptung in den Raum:

Ich glaube, dass ein Grossteil aller "Vergewaltigungs" und "Belästigungs" Fälle schwindel sind, um eben einem Mann aus was für einem Grund auch immer, eins auszuwischen!

Bsp Armee: Wenns der Frau im Militär nicht gefällt oder der Vorgesetzte in ihren Augen ein Idiot ist, sagt man mal schnell, er kam immer unangemeldet ins Zimmer und und und...

Ich finde, man sollte die List der Frauen nicht unterschätzen! Viele erreichen ihre Ziele über solche Wege! Viele erzählen heute "schlimme" Märchen!

Gruss

Ich entschuldige mich auch gleich bei allen Damen, welche wirklich sowas erlebt haben! Eine schlimme Erfahrung und solche, die soetwas tun, dürften von mir aus mit extremen Sanktionen bestraft werden ( ich nenne keine konkreten Beispiele, kann sich jeder selber denken )

 
Den Frauen, bzw. dir Simone kann ich für deinen bevorstehenden Dienst nur eins empfehlen: Sei schlagfertig und "lass die Frau zu Hause". Soll heissen, betrachte dich und die Männer einfach als Kameraden ohne geschlechtliche Unterschiede. :wink:
danke dir :) ich wurde so erzogen, dass man in der ausbildung, egal welcher art, wegen seiner leistung weiter kommt und nicht wegen irgendwelchen reizen. und ich werde meine reize bestimmt nicht einsetzen. das passt von natur aus nicht zu meiner einstellung. also bleibe ich auch in der RS meiner Überzeugung treu. :)

 
Hi

@Gfr Stollenfuchs

Problem: Keiner will das Risiko eingehen, herauszufinden, ob die Männer (und auch Frauen) wirklich reif genug sind um in komplett gemischten Truppen zu arbeiten.

Es müsste ein offizielles Pilotprojekt geben, das die Rahmenbedingungen festlegt. Aber dazu müsste die Chefetage etwas ausarbeiten - leider ist es halt noch immer bequemer irgend einen Entscheid zu treffen und die Truppe die Konsequenzen ausbaden zu lassen (ist kein Einzelfall).

Solange wir aber keine absolute Gleichberechtigung haben, wird man sich immer Gedanken machen müssen, wie man den Fall "Frau" individuell in der Praxis löst. Damit werden Kompetenzen blockiert, die anderswo dann fehlen. Mischt man die Truppe 24h, so gibt es völlig neue Probleme, Konfliktpunkte, Gruppendynamiken usw. darauf wäre die Armee gar nicht vorbereitet. Ein Soldat soll seine Aufgaben im Kopf haben und nicht die Brüste seines Kameraden, das lenkt ab und hat einen Einfluss auf die geleistete Arbeit (ob positiv oder negativ sei dahingestellt).

@Ricky

Ganz genau!

Wenn ich einen Befehl gebe oder eine Aussage mache, dann will ich mir nicht vorher 10x überlegen, ob da irgendwie eine entfernte Kompromittierung zu interpretieren wäre, welche man mir zur Last legen könnte. Aber man muss es einfach machen, damit man sich selber nicht in die Pfanne haut, weil die "Frauenkarte" ist schneller ausgespielt als man(n) denkt. Man muss über Dinge studieren, die den workflow bremsen und im Militär nix zu suchen haben.

Ich habe selber eine solche Situation erlebt:

Da hat eine mir unterstellte wAdA meine absolut (geschlechts-)neutralen Aussagen plötzlich auf sich als Frau bezogen, und somit bekamen meine Aussage einen völlig falschen Kontext. Eine völlig unnötige Situation. Ich war damals frisches Kader und wusste danach nicht, wie ich mich weiter verhalten sollte. Obwohl ich wusste, dass ich rein gar nichts falsch gemacht hatte, fühlte ich mich total schuldig und verunsichert.

Ich persönlich sehe eine Frau als militärisch eingegliedert, wenn sie im Umgang nicht anders als ein Mann ist (von den regulären Abweichungen, welche aus Vorschriften entstehen, abgesehen).

Mfg

 
Hi@Gfr Stollenfuchs

Problem: Keiner will das Risiko eingehen, herauszufinden, ob die Männer (und auch Frauen) wirklich reif genug sind um in komplett gemischten Truppen zu arbeiten.
Das habe ich genau so erlebt und wir haben uns betreffend gemischter Unterkunft einfach selbst arrangiert als wir weder Zeit noch Lust hatten auf die Ängste der Vorgesetzten einzugehen. Nach anfänglicher Kritik und viel Tammtamm seitens der Vorgesetzten hat es aber einwandfrei funktioniert und selbst die Spassvögel die anfangs noch zweideutige Witze rissen und zwinkerten wenn man zu zweit aus der Unterkunft trat um die Wache anzutreten verstummten nach kurzer Zeit.

Das Besondere an der Situation war zusätzlich noch, dass es sich nicht um eine Truppenunterkunft sondern um einen Bigette-Schlafraum für die 2-Mann Wache handelte. Das von dir genannte Risiko war also noch höher da weit weg von der Truppe und nur zu zweit geschlafen wurde.

In unserem Zug machten wir nie ein Thema daraus. Eigentlich hat es niemanden von uns interessiert ob sich hinter dem Taz Titten befanden. Sie war ein Kamerad wie jeder andere und wenn mal einer der oben beschrieben Spassvögel seinen Mund nicht halten konnte wurde er von unseren Leuten verständnisslos angesehen worauf sich dieser seinen Reaktionen und seinem weiteren Verhalten zu folge wie ein kindischer Vollidiot gefühlt haben muss und zur Einsicht gekommen ist.

Die "Frauenkarte" habe ich zum Glück noch nie erlebt. Schwarze Schafe gibt es immer und die haben meiner Meinung nach in der Armee nichts verloren. ( Man bedenke, auch ich als Mann kann meinem Vorgesetzten vorwerfen mich sexuell belästigt zu haben... :lol: )

Wenn man als Frau in die Armee geht muss man das Frausein ablegen können. Das habe ich mit meinem Tipp an Simone gemeint.

 
Hi

Logisch funktioniert das i.d.R. Aber es gibt einen Prozentsatz, wo es nicht funktioniert und daraus erfolgt ein no go.

Das Problem ist nicht das Mischen, sondern dass damit das Kader rechtlich ungeschützt ist (zusätzlich zum möglichen Risiko für die Frau). Wenn da nicht "von ganz oben" und mit Einverständniserklärung der wAdA so gewürfelt wird, dann zieht man im Fall der Fälle einfach den Kürzeren und wird zur Rechenschaft gezogen. Und schliesslich geht es auch darum, die wAdA's vor genau dem kleinen Teil zu schützen, die eben nicht damit umgehen können.

Ich sage ja nicht, dass zwei in einem Schlag gleich über sich herfallen. Aber wenn man die Truppe nicht von Anfang an kennt, dann sollte man sich nicht auf unautorisierte Experimente einlassen. Gibt immer irgendwelche Pappnasen, welche ein eigentlich funktionierendes System kaputt machen und da wollte ich nicht der sein, der in genau dem Fall den Kopf hinhalten muss (ich bin kein Of, daher trifft es mich auch nicht direkt und den Entscheid kann ich auch nicht fällen aber da ich in beratender Funktion gearbeitet habe, ging es mir letztendlich auch darum, den Vorgesetzten vor irgendwelchen rechtlich heiklen Situationen zu schützen, daher empfehle ich sicher nicht eine Variante, die Probleme in alle Richtungen zur Folge haben könnte).

Genau der von dir genannte Kontext ist wichtig: Kein Thema draus machen, wenn es überhaupt nicht nennenswert ist.

Zur Zeit ist aber durch Vorschriften klar geregelt, was zulässig ist und was nicht und daher spielt es so gesehen keine Rolle, ob es funktionieren würde, weil es bereits anders definiert ist.

So, für heute Nacht habe ich genug geschrieben, damit könnte man ja gleich 2 Bände Harry Potter füllen. Sucht euch das nächste Mal doch ein einfacheres Thema aus z.B. Woher kriege ich ein grünes T-Shirt?; Wo liegt die Kaserne Chur? oder Warum ist der TAZ grün?

Wäre bedeutend einfacher (Zeughaus, google.map, Farben entsprechen unserem Terrain-> Tarnung; nicht, dass noch ein Spassvogel auf komische Ideen kommt ;) ).

Meld mi ab.

 
In dem besagten Beispiel in dem wir uns selber arrangierten ging es in erster Linie um die Nähe zum Einsatzort. Unsere anfängliche Unterkunft für das Pikettteam war 25min Fussmarsch entfernt vom eigentlichen Einsatzort was uns Soldaten für ein Pikett stumpfsinnig erschien.

Wir handelten selbstständig und bezogen nach Absprache mit den Herren in baige ein verstaubtes Zimmer in einer alten Kaserne welches die Zeit bis zum Einnsatzort auf 2min reduzierte.

Und dann folgte genau das von dir beschriebene Szenario. Und... wenn... aber ... Rechtliches... Verantwortung blablabla....

Nach mündlicher Absprache mit unserem wAdA wurde dann von oben doch noch ein OK gegeben ( drei Tage nachdem wir die Unterkunft bezogen hatten und die Unterkunft bereits teilten ). Was ich mit diesem Beispiel eigentlich sagen will/wollte ist, dass es eben auch in der Verantwortung der Soldaten liegt einfach zu Handeln, kein Thema daraus zu machen und zu zeigen, dass es funktioniert.

Viel zu oft wird man als Soldat immernoch als nicht denkfähiges Kind behandelt. Die Verantwortung liegt bei den Vorgesetzten und genau hier liegt das eigentliche Problem.

In einer Firma wird doch auch nicht der Chef zur Verantwortung gezogen wenn ein Mitarbeiter eine Mitarbeiterin sexuell belästigt. Warum wird es in der Armee so gehandhabt? Aus Angst vor negativen Schlagzeilen im Blick wenn mal was passieren sollte?!?

Eigentlich sollten Frauen in der Armee besser aufgehoben sein als auf einer dunklen Strasse irgendwo in der Grosstadt. Trotzdem wird ein erhötes Risiko erkannt wo keines sein sollte. Die Verantwortung wird von oben übernommen und den Soldaten wird beinahe unterstellt, dass sie alle sexbesessene Spinner sind die nicht die Finger von einem wAdA lassen können.

Mein Gott, wir drücken den Jungs eine geladene Waffe in die Hand, aber wenn es um Frauen geht ist das Vertrauen weg. Wie soll man das bitte verstehen? :?

 
@gefr. wirklich gut geschrieben! sehr beeindruckend und interessant deine ansichten.

HiFarben entsprechen unserem Terrain-> Tarnung
aber in 3/4 des jahres liegt schnee, und soviel ich weiss bekommt man keinen weissen TAZ :) also es sieht ganz schön doof aus wenn alle mit tarnfarbe im gesicht und grünem TAZ durch den Schnee rennen ;)

 
Hi

Es gibt einen weissen Bezug für den TAZ.

Da man sich idealerweise so oder so nicht auf offenem Terrain aufhält, kann man sich im Wald/ urbanen Terrain usw. auch mit grünem TAZ sehr gut tarnen (immerhin haben wir in unseren Breitengraden auch wintergrüne Pflanzen und zwischen braunen Baumstämmen ist man im TAZ auch nicht sofort sichtbar - es geht schlussendlich nicht darum, dass man unsichtbar wird, sondern nicht schon aus 1 Km gesehen wird).

Mfg

 
Wo hast du den einen weissen Bezug gesehen? Abgesehen von den SchS?

 
Hi

Wo konkret was eingelagert wird, werde ich natürlich nicht ins Netz schreiben, daher schreibe ich auch nicht, wo ich es gesehen habe (es war nicht bei einer Trp).

Welche Trp sowas praktisch im Einsatz haben, entzieht sich meiner Kenntnis (es wird sich aber auf wenige spezialisierte Trp beschränken).

Da es nur sehr wenige Einsatzzwecke (und echten Bedarf) gibt, welche eine solche Bekleidung rechtfertigen und nötig machen, wird auch nicht an jede Trp ausgeliefert.

Mfg

 
@Ricky: Wir hatten auch solche weisse "Überkleider" im MatMag.

Ist klar dass es im urbanen Gelände nicht zwingend notwendig ist, aber z.B. im Gebirge macht solch eine Tarnung durchaus Sinn. Von dem her bin ich sicher dass die Geb Inf Bat und auch Gren Bat mit solchen Schneetarnanzügen ausgerüstet werden (können).

 
Mein Gott, wir drücken den Jungs eine geladene Waffe in die Hand, aber wenn es um Frauen geht ist das Vertrauen weg. Wie soll man das bitte verstehen? :?
Das ist wohl der beste Beitrag, den ich zu diesem Thema bis jetzt gelesen habe. Bin absolut deiner Meinung...

Wir hatten auch eine Frau in unserer Kompanie, welche ebenfalls weitermachte (wer hätte es Gedacht). Sie war faul, und bekam immer Extrawürste. Als wir die Tragarten vom Erste Hilfekurs lehrnten, durfte Sie zuschauen, weil der Zugführer Angst hatte, wir würden Sie begrabschen.... und als wir während einer Übung im Gelände biwakierten, bekam Sie ein eigenes Zelt und der Zugführer ermahnte die ganze Kompanie: " Wesech eine däm Zält o nur uf 10m näheret, schlanim persönlich d Frässe ii"... Also wo bitteschön ist da das Vertrauen??

 
Zeigt doch, das Frauen in der Armee in der Summe mehr Probleme schaffen als etwas nützen!

 
Aber nur weil man uns Männer als fiese kleine Perverslinge abstempelt :?