Hab die Kolumne auch gelesen und mir genau das Gleiche gedacht. :roll:Zum Thema, warum wir eine (starke Miliz-)Armee brauchen hat unser CdA gestern eine gute Kolumne im "Blick am Abend" verfasst Link zum ePaper (Seite 4, linke Spalte).Wenn doch nur die Armee-Politiker eine derartige Einsicht hätten!
Jawohl, du sprichst mir aus der Seele :good:Da heute die Initiative nun eingereicht wurde, hier noch mein Senf dazu:Wer ist die Schweiz? Wir. Wir alle. Männer und Frauen. Ich finde es absolut wichtig und unantastbar, dass jeder Mensch in der Schweiz seinen Beitrag ans Land leistet. Ich finde es richtig, dass das auch erzwungen wird (wie heute). Denn nur dann ist das Bewusstsein der Bevölkerung gegeben, dass sie die Schweiz sind. Dieses Gedankengut ist in der heutigen Zeit der Globalisierung absolut zentral. Es geht hier um Indentitätsbewahrung. Die Armee ist die einzige Institution, die diese wichtigen Gedanken ans Volk transportiert. Und darum muss sie eine Milizarmee bleiben und es müssen auch die Dienst leisten, die nicht wollen. Vielleicht fragt sich nun jemand, ob ich damit nur die Männer meine. Nein. Auch die Frauen leisten ihren Beitrag. Sie können freiwillig Dienst leisten und sie unterstützen in den restlichen Fällen die Männer.
Ich finde es fahrlässig, diesen heutigen Zustand einfach so über Bord zu werfen. Revolutionäre Gedanken sind nicht per se schlecht. Sie sind oft Voraussetzung für die Optimierung. Aber man muss nicht meinen, dass Wechsel in jedem Fall gut sei. Mit der Aufhebung der Wehrpflicht denken viele im ersten Moment an eine gute Sache. Aber diese Langfristigkeit einer Armee und der tiefere Sinn dahinter ist nicht einfach zu auszulöschen.
Die Armee ist für mich nicht nur Landesverteidigung. Sie ist für mich das Gerüst unseres Staates.
Dann schalte auf Milizfeuerwehr um.Na, wenn wir da mal nicht eine böse Überraschung erleben. Wichtig fände ich noch, dass die Chancengleichheit für diejenigen, die Dienst leisten, wieder hergestellt wird. Wenn nur noch 30% der Dienstpflichtigen effektiv alle Diensttage leisten, dann ist das das ein Problem.
Wieso nicht eine allgemeine Dienstpflicht einführen, bei der man wählen kann, ob man in den Zivilschutz, Feuerwehr, Militär oder sonstwo dienen will? Einfach mit der Regelung, dass man bei Mangel an Interessenten Dienstpflichtige zum Militärdienst zwingen kann.
Meines Wissens haben die freiwilligen Feuerwehren im ganzen Land Probleme genug Freiwillige zu finden.
Gibts/Gabs ja in gewissen Ortschaften?Dann schalte auf Milizfeuerwehr um.
Dann hat aber das Dorf zu wenig Einwohner, ich wohne in Solothurn und habe noch nie gehört, dass auch eines der angrenzenden Dörfer grosse-sehr grosse Schwierigkeiten hätte, genug FeuerwehrLeute zu haben, vom letzten Standpunkt her, kann ich sagen, wir hatten eine Warteliste, für die Kandidaten für in unsere Feuerwehr, dies war aber vor gut 6 Monaten, wie der Stand im Moment ist, weiss ich nicht.Gibts/Gabs ja in gewissen Ortschaften?
Hier der Link von news.ch: http://www.news.ch/Initiative+zur+Ab...717/detail.htmWeiss auch nicht so genau bescheid aber in Sachen Armee soll es zu einer Berufsarmee auf freiwilliger Basis werden.. Soviel ich gehört habe geht es um die generelle Aufhebung der Dienstpflicht.
Guter Post. Ich wage es jetzt einmal zu behaupten, dass dieses Szenario nicht vieleicht, sondern garantiert eintreten wird. Die Frage ist nur wann..... Leider werden über die geographischen Schwerpunkte zu wenig nachgedacht.Die Gründe für kriegerische Auseinandersetzungen ändern sich im Laufe der Zeit. Die Schweiz ist ein Wasserschloss mit vielen Quellen. Andere Länder in der Nähe kämpfen teilweise jetzt schon mit Wasserknappheit. Das wird vermutlich noch zunehmen. Die Schweiz wird attraktiv, weil wir noch genug Wasser haben werden. Was ist, wenn wir unser Wasser verteidigen müssen? Solche und andere Gefahren können die Schweiz in Zukunft betreffen. Es wäre jetzt falsch, die erforderlichen personellen Ressourcen wegzunehmen, auf die die Armee angewiesen ist.