EU will Waffenrecht verschärfen und Halbautomaten verbieten

wenn der Staat nicht so unglaublich ineffektiv wäre und zwischendurch auch mal etwas sinnvolles auf die Reihe bringen würde
Die Züge fahren, die Schulen laufen, dein Müll wird abgeholt, die Grenzen (und zu Bürozeiten sogar der Luftraum) werden kontrolliert, Kriminelle werden festgenommen, verurteilt und zur Rechenschaft gezogen, der schweizer Bürger geniesst einen der höchsten Lebensstandards weltweit und das ist sicher nicht alleine auf Privatpersonen und -unternehmen zurückzuführen. Klar ist Demokratie in einem gewissen Sinne ineffektiv, aber sag mir bitte, wann und wo du lieber wohnen würdest.

Die Waffengesetze sind ein Sinnbild, für die Freiheit der Bürger.
Ich weiss nicht, wo du das herhast. Selbstverständlich können sie in einem gewissen Kontext der Spiegel der Freiheit sein, aber solche gibt es viele. Zum Beispiel den hier: http://www.heritage.org/index/ranking (Platz 4 weltweit! | Und ja, mir ist klar, dass diese Statisik ihre Schwächen hat, aber meiner Meinung nach ist sie wesentlich aussagekräftiger als "die Waffengesetze")

 
Dr ÖV, im Hinblick darauf, wie klein die Schweiz ist, im besten Fall mittelmässig. Für ein so kleines, reiches Land peinlich.

Klar der Müll wird abgeholt. Meine Wohnortgemeinde beschäftigt ein Privatunternehmen. Das ist jetzt wirklich keine Meisterleistung.

Die Grenzen werden nicht wirklich kontrolliert (Schengen). Und die Luftwaffe, generell die Armee...

Kriminelle werden selten festgenommen, noch seltener verurteilt, und verbüssen noch viel seltener ihre Strafe. Es sei denn, man fährt zu schnell...

Die Schulen sind bis Stufe Sek1 ganz OK danach wird's wieder im allerbesten Fall mässig. Globalisierung wo man hinschaut aber künstlich tiefe Maturitätsquoten und ein rückständiges duales Bildungssystem. HF und FH sind in den meisten Fällen nichts wert. Ebenso wurden vor lauter Rückständigkeit zukunftsträchtige Gebiete wie IT oder Robotik an den (Fach)Hochschulen völlig ignoriert.

Es gibt viele Länder, die besser sind. Z.B. USA, Kanada, Norwegen, usw...

Klar äussert sich Freiheit nicht nur in Form von Waffengesetzten, jedoch kann man in der Schweiz in keinem Falle von Freiheit reden.

Lenkungsabgaben hier, Steuern und Gebühren da, unsinnige Verbote dort...

 
Ich finde die Diskussion hier geht genau wie die Gesetzesvorschläge der EU in die falsche Richtung.

Die Gesetzesvorschläge sind eine Sammlung von mehrheitlich technischen Vorschriften

AK-47 und AR-15 = pauschal verboten

"militärische Halbautomaten" = verboten

Magazine mit mehr als 10 Schuss Kapazität = verboten

Solche Vorschriften sind nicht sinnvoll!

Die bereits im Umlauf befindlichen Magazine können unmöglich im Nachhinein registriert werden.

AK47 und AR15 werden einfach durch vergleichbare Modelle ersetzt welche die gleichen Eigenschaften haben.

Und auch für ein Verbot von Halbautomaten haben findige Tüftler bereits vorgesorgt (z.B in England etc.)

Wenn man nun wirklich etwas verschärfen will dann sollte man an der Vergabe-Praxis der Besitzerlaubnis etwas ändern.

Nennt mich einen Ketzer, aber obwohl ich mehrmals wöchentlich dem dynamischen Schiessen fröhne und Dutzende Waffen habe, würde ich SINNVOLLE Verschärfungen befürworten.

Gerade wenn man sich regelmässig in öffentlichen Schiesskellern und Waffenläden aufhält fällt einem auf das sehr viele Leute fleissig Waffen kaufen welche keine Ahnung davon haben und nur sich selbst und andere gefährden oder Waffen aus zweifelhaften Motiven kaufen. In den Schiesskellern sieht man gefährliche Situationen hervorgerufen durch Unkenntnis und Übermut en masse und hört Sprüche über ethnische Minderheiten die selbst einen bürgerlichen Wähler zum kotzen bringen.

Ebenfalls sind mir Fälle bekannt von Leuten mit diagnoszierten psychischen Störungen und Wutanfällen welche weiterhin Waffen kaufen können weil das Arztgeheimnis eine Meldung an die Waffenämter verunmöglicht. Hier könnte man ansetzen und mit kleinen Massnahmen in meinen Augen bereits den Grossteil der "untauglichen" Waffenbesitzer ausfiltern ohne die seriösen Schützen und Sammler stark einzuschränken.

Auf die öffentliche Sicherheit hätte ein Verbot wohl kaum Einfluss weil Verbrechen selten mit legalen Waffen verübt werden und auch mit wenn die Gesetzesvorschläge eingeführt würden weiter verübt werden könnten.

Besonders weil der illegale Waffenhandel blüht und die EU seit Jahren nichts dagegen macht.

1997, beim Zusammenbruch von Albanien, sind allein in Albanien 700'000 AK-47 spurlos verschwunden. Aus diversen Nachbarländern kommen nochmal tausende wenn nicht Millionen dazu.

Im Laufe der Jahre wurden davon Tausende in die EU geschmugglet, dank Schengen kann man das Zeug dann sobald man die Schengen-Aussengrenze überwunden hat quasi frei innerhalb Europas bewegen, z.B. nach Brüssel.

In Brüssel, dem Hauptsitz der EU, kann man gemäss den Untersuchungen zu Charlie Hebdo mit wenigen Kontakten in die Unterwelt solche AK-47 kaufen und das zu günstigeren Preisen als eine Halbauto-AK aus China legal kostet.

Normalerweise müsse eine illegale Waffe das Mehrfaches einer legalen Waffe kosten, das nun aber die illegale günstiger ist ist für mich ein Zeichen das der Markt überschwemmt ist und das Angebot die Nachfrage übersteigt. Das finde ich ein sehr alarmierendes Zeichen, die EU-Politiker scheinen damit aber kein Problem zu haben.

 
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Die Grenzen werden nicht wirklich kontrolliert (Schengen).
Hahaha ... träum weiter.

Sorry, aber bei dem Satz musste ich wirklich lachen.

Ich bin in der Region Basel aufgewachsen - da ist die deutsche und französische Grenze nicht weit.

Gegenüber Deutschland hilft der Rhein (ausser vielleicht bei Bettingen, hihi), aber gegenüber Frankreich .... hast Du das Gefühl dass diese Grenze kontrollierbar sei? Oder es je war?

Das war sie nie, auch Jahrzehnte vor Schengen nicht!

Nicht anders sahs dem ganzen Jura entlang bis nach Genf oder um Schaffhausen wie auch im Tessin aus.

Wo kein Fluss oder hohe Berge helfen, wirds einfach schwierig.

Das letzte Mal war vermutlich die Schweizer Grenze "dicht", während dem 2. Weltkrieg - da stand aber auch mehr oder weniger die gesamte männliche Bevölkerung der Schweiz an der Grenze.

Und selbst damals war sie nicht dicht!

Zu Deinen anderen Aussagen verkneife ich mir einen Kommentar - ich arbeite seit Jahren international und denke einfach Du hast die Schweiz noch nie verlassen.

 
Ob jetzt die Grenzen erst seit neuem nicht kontrolliert werden, oder das schon immer so war, spielt nicht so eine grosse Rolle. Es geht auch nicht um eine komplette Schliessung der Grenze aber immerhin an den grossen Grenzübergängen könnte geschaut werden, wer so einreist.

Ich hatte die Gelegenheit ein Jahr lang in den USA zu arbeiten. An der Schweiz selber habe ich Gar nichts vermisst. Natürlich Familie und Freunde schon. Schön für dich wenn du international arbeitest. Das kann ein gutes Sprungbrett sein, um auszuwandern.

 
Europa verschärft das Waffenrecht und setzt damit die Schweiz unter Zugzwang. Als Schengen-Staat muss sie die neuen Regeln übernehmen.

http://www.handelszeitung.ch/politik/schweiz-vor-diskussion-ueber-eu-waffenrecht-1299055

Zitat aus blick.ch vom 20.12.2016: http://www.blick.ch/news/schweiz/eu-waffenrecht-schweiz-vor-diskussion-um-uebernahme-von-eu-waffenrecht-id5923518.html

Die aus Schweizer Sicht einschneidendste Änderung ist die Beschränkung der Magazinkapazität. Gewehrmagazine mit mehr als zehn Schuss sollen verboten werden. Im ausserdienstlichen Schiesswesen wird heute mit Magazinen mit bis zu 20 Schuss geschossen, in anderen Disziplinen sind auch grössere Magazine verbreitet. Die Kapazität von Pistolenmagazinen wird bei 20 Schuss gedeckelt, was die gängigen Grössen aber ohnehin überschreitet.

Ebenfalls nicht mehr zulässig sind halbautomatische Waffen, die von der Schulter abgefeuert werden und die mit eingeklapptem Schaft weniger als 60 Zentimeter messen. Das betrifft vor allem zivile Maschinenpistolen. Das Kalaschnikow-Sturmgewehr, das wiederholt bei Terroranschlägen zum Einsatz gekommen ist, fällt mit 64,5 Zentimetern Länge gerade nicht unter das Verbot.

Auf der schwarzen Liste der EU stehen ausserdem die vollautomatischen Feuerwaffen, die zu halbautomatischen umgebaut worden sind. Das entspricht der Schweizer Rechtslage, wobei für Armeewaffen eine Ausnahme gilt. Auch Museen, Sammler oder Sportschützen, die regelmässig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen, dürfen unter Umständen die grundsätzlich verbotenen Waffen kaufen.

 
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Wir brauchen jeden und jede einzelne um eine Chance zu haben, dass wir verschont bleiben und genügend Druck ausüben können. Jede Stimme zählt....

SUPPORTER werden: Gemeinsam gegen diese Bevormundung. https://www.finger-weg-vom-schweizer-waffenrecht.ch/supporter-werden/

Wer sich dagegen gruppieren will....

https://www.facebook.com/protell.ch/?fref=ts

https://www.facebook.com/FingerWegVomSchweizerWaffenrecht/?fref=nf&pnref=story

Für weitere Ideen bitte weiter posten

Aktuelles Update vom 15. Juni 2016

Das Waffenverbot nähert sich der Endphase

https://www.all4shooters.com/de/Shooting/Waffenkultur/EU-Waffengesetz-Waffenverbot-Juni-2016-Update/

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Wieder sind weitere Verbote ausgesprochen worden.... Es ist Ernst!

Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem Urteil vom 7. März 2016 Jägern das Recht abgesprochen, halbautomatische Waffen zu besitzen, die Magazine mit einer Kapazität von mehr als zwei Schuss aufnehmen können.

https://www.all4shooters.com/de/Jagd/Passion/GRA-Verfassungsklage-Halbautomaten-Urteil/

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Die Verschärfung betrifft auch die Schweiz als Mitglied des Schengen-Abkommens. Gesetze über das Waffengesetz, welches die EU bestimmt, muss nach dem Abkommen unverändert übernommen werden.

Dass wir wenigstens eine Gegenreaktion zeigen können, bitte ich um Teilnahme bei der Petition im Link:

https://www.change.org/p/council-of-the-european-union-eu-you-cannot-stop-terrorism-by-restricting-legal-gun-ownership?recruiter=491639898&utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=share_facebook_responsive&utm_term=des-lg-no_src-custom_msg&fb_ref=Default

Vor neun Jahren hiessen die Schweizer Stimmberechtigten den Beitritt zum Schengener Abkommen gut. Nun droht der Schweiz ein grosser Konflikt mit diesem Vertrag. Nach den Terroranschlägen in Paris will die EU die Waffengesetze massiv verschärfen.

Das trifft die Schweiz direkt. Der Bundesrat machte deutlich, dass die Eidgenossenschaft als Schengen-Mitglied die Anpassungen übernehmen muss – dazu hat sich die Schweiz beim Beitritt zu dem Vertragswerk verpflichtet.

Unter das Verbot der voll und halb automatischen Schusswaffen, das Brüssel derzeit prüft, fallen Schweizer Sturmgewehre. Demnach könnten Armeeangehörige ihre Waffe nicht länger zu Hause behalten. Schützen und Jäger müssten in Zukunft begründen, warum sie eine Schusswaffe benötigen, und ausserdem einen medizinischen Test bestehen.

 
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Guten Abend miteinander

Ich habe mir den genzen Thread durchgelesen und möchte auch noch meinen Senf dazu geben.

Bzgl. Halbautomaten auf der Jagd: Im Kanton Bern sind Halbautomatische Flinten mit einer Magazinbeschränkung auf 2 Schuss zugelassen. Bei Kugelbüchsen ist es eine Grauzone da sich ein Disskurs stellt ob die eine Kugel im Lauf zählt oder nicht. Auch bei Kugelwaffen ist die Magazinkapazität auf 2 Schuss limitiert aber generell sind nur Zweischüssige waffen zugelassen => Viel juristischer Interpretationsspielraum. Gemäss Eidgenössischem Jagdgesetz müssten HA zugelassen sein da sich die kantonalen Gesetze auf das Bundesgesetz stützen. Habe ich jetzt aber nicht überprüft. Anmerkung: Selbst im so liberalen Amerika sind für die Jagd nur 3 Schüssige Magazine zugelasen (Bezogen auf HA)

Vorteile eines HA auf der Jagd: Beim Schiessen auf bewegtes Wild kann man sich voll und ganz aufs Ansprechen ("Zielanalyse", Vereinbarkeit mit den Freigaben, Sicherheitsaspekte) und saubere, waidgerechte Schiessen konzentrieren und muss sich nicht noch ums repetieren kümmern. Man ist aber trotzdem nicht viel schneller als mit einem Geradzugrepetiersystem kann aber den Fokus aufs wesentliche richten und seine Schiesstellung halten (was der Präzision nur förderlich ist).

Wenn man die Geschicht betrachtet ist es absolut Fragwürdig, wieso man zwischen Militär- und Jagdwaffen einen unterschied machen sollte. Der gesamte Amerikanische Unabhänigkeitskrieg wurde mit Gewehren geschlagen, die für die Jagd und Selbstverteidigung konzipiert waren. Und heissen die FallschirmJÄGER so weils cool tönt? Ich denke nicht. Das es verboten gehört ein Wildschwein mit einer Salve aus einem M2 niederzumähen befürworte ich sofort und dazu sind die momentanen Gesetze auch ausreichend. Wenn ein Jäger gut und waidgerecht mit seinem HA wirkt soll man ihn doch lassen und es käme auch niemand auf die Idee einem Soldaten/SchS ein Repetiergewehr zu verbieten weil das ja unmilitärisch wäre und ein Soldat per definition mit einem Maschinengewehr rum rennen muss.

Generell finde ich es kritisch wenn Politiker mit wenig Sachverstand Gesetze entwerfen, ohne sich fachlich beraten zu lassen. Beispiel: Mit dem neuen Waffengesetz werden Waffen mit einsteckbarem Kastenmagazin verboten. Das betrifft dann allgemein alle Sturmgewehre und deckt damit das Problem mit den Terroristen ab. Das dadurch aber auch Gewehre wie die Sauer 303 Familie (meiner meinung nach die beste Entwicklung in sachen Jagdwaffen seit der Erfindung von gezogenen Läufen) für welche es nur 2 und 5 Schuss Magazine gibt, welche viel zu teuer sind, um für Terrorismus eingesetzt zu werden, wird dabei einfach rücksichtslos in Kauf genommen.

Bezgl Tacticoole Waffenkäufer: Ich habe in meinem Freundeskreis leider auch einige Personen, die sich die Gewehre hauptsächlich kaufen, weil sie sie aus COD, BF, etc kennen. Aber anstelle sie dafür zu Verurteilen habe ich mich entschlossen, meine Ausbildung als Jungschützenleiter und Schützenmeister zu nutzen und sie auf "meinen" Trainingsschiesstand eingeladen und ihnen den grundsätzlichen Umgang mit Waffen und SiVo's geschult. Schlussendlich kamen sie zur Erkenntnis das es doch eine signifikante Differenz zwischen virtuelert und echter Welt gibt. Dabei profitierte Ich natürlich von der Toleranz und Weitsicht unseres Vereinspräsidenten (Bei der Beantragung der Schiessstandnutzung beantragte er die nach Gesetz zulässige allgemeine Freigabe für Geschosse bis 8mm und nicht nur gartenzaundenkerisch die Ordonanzkaliber). Es würde viel Helfen, wenn die Schützenvereine ihre Engstirnigkeit und übertriebene Selbstlimitierung überwinden würden. Wie soll ein Tacticool Anfänger zugang zu einem Schützenverein erhalten, wenn man ihn wegen seiner Geräteauswahl vertäufelt wird, wie ich es bereits selbst erlebt habe. Die Welt besteht nicht nur aus GP11 und GP90.

Warum ich mich als Schützenmeister, SSV-Trainer C, Jäger und baldiger stolzer Schweizer AdA überhaupt für dieses Thema einsetze; Mit meinen Qualifikationen sehe ich nicht ein grosses Problem auch mit der Gesetzesverschärfung noch meinem Sport und Hobby nachzugehen und auch relativ unbeheligt weiterhin Waffen besitzen zu dürfen. Es haben aber nicht alle die Möglichkeit, die diversen Kurse zu machen und möchten trotzdem Schiessen dürfen. Des weitern erachte ich es als nicht notwendig, ein Gesetz zu verschärfen, das erwiesenermassen seinen Zweck, die Terrorismusbekämpfung, nie im versprochenen Mass erfüllen wird, mir aber viel Kosten und Mühen aufzwingt. Diese Kosten und Mühen werden die Schützencommunity schrumpfen lassen und damit werden alle damit verwandten Bereiche, auch die Milizarmee, an politischem Gewicht verlieren. Was nicht mehr in der Gesellschaft verankert ist, dem wird misstraut siehe Bundeswehr. Glücklicherweise lese ich auf Instagram immer wieder solche Sprüche: "Unterschiied zwischen der Schweiz und dem Ausland: Mann mit Sturmgewehr und Tarnanzug sitzt im Zug. Ausland Hilfe ein Terrorist! Schweiz Haha de arm Sack mues is Militär" Je mehr Verbote, Gesetze und Reglementarien einem Menschen auferlegt werden, desto weniger wird die Fähigkeit gefördert, selbst zu denken und Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen - und dies Schadet der ganzen Gesellschaft.

 
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Nun, auch in den USA gibt es je nach Staat und teilweise auch Gemeinde unterschiedliche Gesetze und Regelungen bezüglich Schusswaffen und Jagd. Kann man insofern also nicht vergleichen mit der Schweiz und Europa.

Die Jagd wäre von der neuen Gesetzgebung relativ wenig betroffen, die Ausbildung ist auch jetzt schon streng genug, dass wohl kaum Änderungen nötig wären. 

Bezüglich Terroristen und Halbautomaten: bei allen Anschlägen in den letzten Jahren sind illegal beschaffte Waffen verwendet worden, teilweise sind Deko-Waffen reaktiviert worden. Wie soll man die kontrollieren?

Mit den neuen Regelungen bringt die EU die Lösung für ein Problem, dass nicht existiert, nämlich das der gewalttätigen Legalwaffenbesitzer.

 

 
Der letzte Beitrag in diesem Thread ist zwar schon mehrere Monate alt, aber ich kann einfach nicht anders, als jetzt auch nochmal meinen Senf dazuzugeben. Ich finde es höchst kritisch, wenn man den privaten Waffenbesitz auf das Sportschiessen reduziert. Das Sportschiessen war nie der Gedanke hinter dem liberalen Schweizer Waffenrecht und wenn man so anfängt zu argumentieren, kann man auch gleich sämtliche Waffen ins Zeughaus verbannen und nur noch Luftdruckwaffen zulassen.

Ich sehe keinen Grund, warum man einem freien und gesetzestreuen Individuum das Recht, die Verantwortung für seine Sicherheit nicht an Fremde abgeben zu müssen, verwehren dürfte. Seine Familie und sich selbst schützen zu wollen ist ein Urinstink eines jeden Menschen und ist in meinen Augen auch höher zu gewichten als menchengemachte Gesetze. Wenn es einmal hart auf hart kommen sollte und die Sche*sse am dampfen ist, kann sowieso jeder nur selbst für seine Sicherheit verantwortlich sein. In so einem Fall möchte ich mich auch nicht mit 10 Schuss Magazinen ec. herumschlagen müssen.

Natürlich ist es einfach das alles als amerikanische NRA Propaganda und Wild West Mentalität abzustempeln(wobei Personen die das tun wohl sowieso ein ziemlich kaputtes und autoritäres Verständnis von Eigenverantwortung haben), aber am Ende des Tages ist es einfach ein Fakt, dass man bewaffnete Menschen nicht einfach in Züge und Lager stecken kann.

 
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Wenn es einmal hart auf hart kommen sollte und die Sche*sse am dampfen ist, kann sowieso jeder nur selbst für seine Sicherheit verantwortlich sein.
Solche Aussagen zeugen ja nicht gerade von einem hohen Vertrauen in unsere Armee, welche immerhin genau dafür besorgt ist, dass es nicht soweit kommt dass bei Herr und Frau Schweizer die apokalyptische Anarchie ausbricht.

Versteh mich nicht falsch, ich bin ein absoluter Gegner von jeglichen Verschärfungen des Waffenrechts. Aber das ist ein sehr politisches Thema und in politischen Themen erreicht man nichts nachhaltiges mit Argumenten die nur auf Parolen und Weltansichten basieren, gerade wenn die Gegenseite mit konkreten Fällen von lebensgefährdendem Waffenmissbrauch auffahren kann. Dieser wird von der Allgemeinheit nämlich mit Sicherheit höher gewichtet als eine Selbstverteidigungsideologie. Deshalb müssen handfeste und massentaugliche Argumente ran! Und da bietet sich das Sportschiessen halt an.

 
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Solche Aussagen zeugen ja nicht gerade von einem hohen Vertrauen in unsere Armee, welche immerhin genau dafür besorgt ist, dass es nicht soweit kommt dass bei Herr und Frau Schweizer die apokalyptische Anarchie ausbricht.
Es muss ja nicht immer gleich die "apokalyptische Anarchie" ausbrechen. Es langt ja auch schon wenn um drei Uhr morgens plötzlich ein Fenster zu Bruch geht. Ich vertraue in unseren Sicherheitsapparat, aber die beste Armee der Welt nützt nichts, wenn man sich eines Tages selbst ganz unverhofft in unmitttelbarer Gefahr befindet. Der einzige der dann Verantwortung für deine sicherheit übernehmen kann, bist du selbst.

Aber das ist ein sehr politisches Thema und in politischen Themen erreicht man nichts nachhaltiges mit Argumenten die nur auf Parolen und Weltansichten basieren, gerade wenn die Gegenseite mit konkreten Fällen von lebensgefährdendem Waffenmissbrauch auffahren kann.
Das Gerede von der bösen Waffengewalt ist nichts anderes als populistischer Unsinn. Wenn man sich die Statistiken anschaut, sieht man, dass es keinenerlei Zusammenhang zwischen liberalen Waffengesetzen und Gewalt gibt(es gab da einmal einen guten NZZ Artikel zu diesem Thema), weder international noch in den einzelnen US Bundestaaten. Die Vorstellung, das Menschen aufhören würden zu töten, wenn man nur Waffen verbieten würde, ist lächerlich.

Dieser wird von der Allgemeinheit nämlich mit Sicherheit höher gewichtet als eine Selbstverteidigungsideologie. Deshalb müssen handfeste und massentaugliche Argumente ran! Und da bietet sich das Sportschiessen halt an.
Das Sportschiessen ist aber nunmal kein nachhaltiges Argument. Wenn man sich erst einmal auf den Sport beschränkt, öffnet man die Tore für unzählige Verbote.

Dieser wird von der Allgemeinheit nämlich mit Sicherheit höher gewichtet als eine Selbstverteidigungsideologie.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Noch vor wenigen Jahren war ein Grossteil der US Bevölkerung gegen den privaten Waffenbesitz. Trotz mehrerer Tragödien mit Feuerwaffen hat die öffentliche Meinung komplett gekehrt. Nicht zuletzt durch das gestiegene Bedüfnis nach effektivem Selbstschutz.(Die US Amerikaner kaufen immer mehr Waffen, während die Zahl der Toten durch Gewaltdelikte schon seit Jahren immer weiter sinkt).

 
Es muss ja nicht immer gleich die "apokalyptische Anarchie" ausbrechen. Es langt ja auch schon wenn um drei Uhr morgens plötzlich ein Fenster zu Bruch geht. Ich vertraue in unseren Sicherheitsapparat, aber die beste Armee der Welt nützt nichts, wenn man sich eines Tages selbst ganz unverhofft in unmitttelbarer Gefahr befindet. Der einzige der dann Verantwortung für deine sicherheit übernehmen kann, bist du selbst.
und dann?

-> Das Recht zum Waffengebrauch hast du auch dann nicht.

- Ich finde es wichtig, das wir unsere Waffen zu Hause haben dürfen, aber dies hat mehr freiheits und historische Gründe. Falls wir bisher keine Waffen bei uns haben dürften, würde nie ein Gesetz angenommen werden, das den privaten Waffenbesitz erlaubt.

- Ich selbst sehe in deinen Aussagen das Problem, dass du auf eine Konfliktsituation aus bist, in der du die Waffe nicht benützen darfst. (Und falls jemand mit einer Pistole in dein Haus einbricht, und dich bedroht, kann dir keine Waffe helfen sondern nur deine Intuition und Selbstverteidigungskünste.)

Fazit:

- Pro Waffen zu Hause, aber nur erreichbar indem man sich bei der Bevölkerung nicht als Hobbyrambo exponiert

 
dass man bewaffnete Menschen nicht einfach in Züge und Lager stecken kann.
Immer vorsichtig mit solchen Vergleichen. Egal für was man argumentiert, damit schiesst man sich sehr schnell ins Abseits.

Generell bin ich aber auch der Meinung, dass (mehr oder weniger) freier Waffenbesitz zu einem freiheitlichen Staat dazugehören sollte.

Grundsätzlich sollte mir der Staat immer nachweisen können, wieso ich etwas nicht tun darf und nicht ich muss dem Staat beweisen, dass ich etwas tun dürfen sollte.

Ich bin angesehen vom Verbot von Dämpfern und Lasern mit dem heutigen Gesetz einverstanden. Dass Schalldämpfer-Verbot grenzt an Dummheit und das für Laser ist einfach nur unnötig. Hier zeigt sich, dass die die dass Gesetz gemacht haben wohl zu viel Tatort geschaut haben aber sonst absolut gar keine Ahnung von der Materie haben... Aber es ist halt so...

Verdecktes tragen sollte unter strengen Auflagen (absolvierte Prüfungen) grundsätzlich auch für jedermann und Frau möglich sein. Wieso wird mir das Recht genommen, mich im Falle eines Angriffes zu verteidigen?

ABER

Momentan geht es darum unser sehr gut funktionierendes Waffenrecht zu schützen und zu bewahren. Deshalb sind solche Forderungen momentan unangebracht.