WW2 Videogalerie
- Ersteller Sani
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Anstelle einen neuen Thread zu starten und um die bereits vorhandene Sammlung zu ergänzen, erwecke ich diesen älteren Thread wieder zum Leben und füge den YouTube link “made by Tschanz” hinzu.
Meiner Meinung nach eine der besten privaten Doku-Film Sammlungen was Schweizer Festungsanlagen im 2.WK (und danach) betrifft.
Genauer gesagt, die Geschichte von der Entstehung, der damaligen Aufgabe, sowie reichliches Hintergrund Material aus der Zeit des 2.WK und auch dem Kalten Krieg, bis hin zur heutigen Hinterlassenschaft, wird auf spannende und informative Art und Weise, jedoch mehr noch, mit viel Leidenschaft und Aufwand dokumentiert.
Einfach genial, ein "must see" für Alle die sich zu diesem Thema interessieren!
Viel Spass!
Meiner Meinung nach eine der besten privaten Doku-Film Sammlungen was Schweizer Festungsanlagen im 2.WK (und danach) betrifft.
Genauer gesagt, die Geschichte von der Entstehung, der damaligen Aufgabe, sowie reichliches Hintergrund Material aus der Zeit des 2.WK und auch dem Kalten Krieg, bis hin zur heutigen Hinterlassenschaft, wird auf spannende und informative Art und Weise, jedoch mehr noch, mit viel Leidenschaft und Aufwand dokumentiert.
Einfach genial, ein "must see" für Alle die sich zu diesem Thema interessieren!
Viel Spass!
Als jemand der schon länger im Ausland lebt und über die Jahre immer wieder mit der Frage oder dem Thema “Schweiz im Zweiten Weltkrieg” und die “Zusammenarbeit oder Kollaberation mit den Nazis” konfrontiert wurde, ermöglichen diese clips meiner Meinung nach einen objektiven Eindruck auf die Gegebenheiten der damaligen Zeit.
Der Spruch “die Schweiz das kleine Stachelschwein nehmen wir auf dem Rückweg ein”, ist meines Erachtens nach genau so unzutreffend wie die Behauptung, dass Hitler oder Nazi Deutschland die Schweiz nicht angriff, weil das Dritte Reich die Schweiz als Finanz Drehscheibe brauchte.
Das Thema ist sehr viel komplexer und Videos wie diese beinhalten sehr viele Details, die mehr oder weniger klar belegen, dass die Schweiz wohl eher aus einem Gemisch und Konstellation diverser Faktoren den Krieg so überstand wie es kam. Glück, Zufall und unvorhersehbare Geschehnisse, spielen sicherlich einen grossen Teil. Persönlich bin ich aber zu 100% überzeugt, dass ohne der Armee, dem Reduit mit all seinen Festungsanlagen und dem Kernprinzip der Verteidigung bis zur letzten Patrone und letztem Mann, spätestens nach dem Frankreich Feldzug, die Schweiz ebenfalls angegriffen worden wäre. Dabei spielte natürlich das Terrain und die strategische Nord-Süd Passage eine wesentliche Rolle, oder eben Hemmschwelle.
Dazu gibt es Beweismaterial wie etwa operative Auswertungen und Vorbereitungen von diveresen Angriffplänen, sowol der Deutschen, wie auch von Seiten Italiens, sowie weiter, in Kombination beider Achsenmächte von allen Seiten.
Der wohl bekannteste dieser Pläne ist unter dem Namen “Operation oder Unternehmen TANNENBAUM” zu finden. Die Frage wieso er nie umgesetzt wurde bleibt weiterhin unbeantwortet. Naheliegend scheint jedoch die Hauptziel Vorgabe gespielt zu haben, wonach Hitler angeblich darauf bestand, dass in jedem fall es als oberste Priorität galt, die Waffen Fabriken im Mittelland sowie den Alpentransit (Tunnels und Passstrassen) vollkommen intakt erobert, genommen oder besetzt werden müssten.
Ob oder wie lange die Schweiz gegen einen Angriff der Wehrmacht hätte stand halten können ist dabei eine andere und daher auch irrelevante Frage. Wäre das Kriegsziel eines Nazi Angriffs auf die Schweiz ein Vernichtungskrieg und die Zerstörung des Landes/Volkes gewesen, dann wären sie wohl mehr oder weniger erfolgreich einmarschiert und das Reduit mit der Zeit entweder nieder gerungen oder ausgehungert worden.
Mit den genannten Zielvorgaben diverse Objekte intakt zu übernehmen, war dies aus militärischer Sicht ein Unternhemen mit nahe zu Null Erfolgschancen. Gerade daher, weil das Reduit Abwehr und Verteidigungs Konzept von General Guisan die dazu notwendige Blitzkriegs Taktik der Wehrmacht durch jede Sperrstelle verzögert und dadurch verunmöglicht hätte. Egal wie oder mit welchen Mitteln ein Angriff gestartet worden wäre, war die Warscheinlichkeit die zur Sprengung vorbereiteten Einrichtungen vor deren Selbst-Zerstörung zu erreichen, ganz klar unrealistisch.
Der zeitgleich existierende “Kuhhandel”, also alles was man dazu auflisten will, von Güterzug Alpen Transit, Waffen und anderem Export nach Deutschland, usw., spielt dies keine Rolle in der Frage wieso die Schweiz nicht angegriffen wurde. Ebenso die Frage der Neutralität oder wie dies ausgelegt wird, gerade aus der Retro Perspektive und Aufarbeitung der Geschichte verweise ich in erster Linie an eine Aussage von Winston Churchill der nach dem Krieg sagte: ''Of all the neutrals, Switzerland has the greatest right to distinction. What does it matter whether she has been able to give us the commercial advantage we desire or has given too many to the Germans? She has been a democratic state, standing for freedom in self-defense - and largely on our side.''
Doch dies ist ein anderes Thema welches zu komplex ist um es mit der Grundfrage wieso die Schweiz nicht angegriffen wurde zu debattieren.
Ein anderes Thema welches oftmals mitgemischt wird und tatsächlich alles andere als ein Rumesblatt darstellt, ist zum einen die Frage der “Juden Thematik” und weiter das damit verbundene dunkle Kapitel im Umgang mit “Raubgold” und den sogennanten “Nachrichtenlosen Vermögen”. Sollte wirklich Kistenweise z.B. “Zahngold gewaschen” worden sein, dann könnte es dazu für mich weder eine Rechtfertigung noch Entschuldung geben, ausser man hätte dies unter dem Mantel als Beweismaterial eines späteren Strafverfahrens gesammelt.
Was ich jedoch kategorisch als absolute Sauerei und unentschuldbares Verbrechen betrachte, ist der Umgang und der absichtliche und vorsetzliche Versuch die Unterlagen und Beweise der Existenz solcher Konten und Vermögen zu vernichten. Weiter empfinde ich als eine Nationale Volksschande, dass jemand wie Whistleblower Christoph Meili hierzulande als Staatsverräter gebrandmarkt wurde. Wäre ich in Meili’s Position gewesen, so hätte ich das selbe getan. Nach meiner Ansicht ist Meili nichts weniger als jemand der den Rang und Status als wahrer Eidgenosse und Mann des Heldentums auf der Ebene von Winkelried und Willhelm Tell verdient!
Juristisch und sachlich betrachtet, muss dies jedoch als Nachkriegszeit, und daher als irrelevant was die Handlungen und Geschehnisse wärend der Kriegsjahre betrifft beurteilt werden. Es hat somit nichts mit den Entwicklungen oder dem Ausgang des Krieges zu tun. Jedenfalls meiner Meinung nach…
Sorry, sollte ich hier etwas abgeschweit haben, denke aber, dass all diese Art von Information, wie etwa solche Videos grundsätzlich aus einer mehrheitlich objektiven, sowie stehtig hinterfragenden und Beweis suchenden Perspektive betrachtet werden sollten.
Wie man so schön sagt, “im Pulverdampf verborgen” und “im Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit” – daher also Vorsicht und alles immer mit einer gewissen Prise Salz geniessen!
Hier aber nun zum Thema zurück:
General Henri Guisan und die Schweiz im Krieg
Der Spruch “die Schweiz das kleine Stachelschwein nehmen wir auf dem Rückweg ein”, ist meines Erachtens nach genau so unzutreffend wie die Behauptung, dass Hitler oder Nazi Deutschland die Schweiz nicht angriff, weil das Dritte Reich die Schweiz als Finanz Drehscheibe brauchte.
Das Thema ist sehr viel komplexer und Videos wie diese beinhalten sehr viele Details, die mehr oder weniger klar belegen, dass die Schweiz wohl eher aus einem Gemisch und Konstellation diverser Faktoren den Krieg so überstand wie es kam. Glück, Zufall und unvorhersehbare Geschehnisse, spielen sicherlich einen grossen Teil. Persönlich bin ich aber zu 100% überzeugt, dass ohne der Armee, dem Reduit mit all seinen Festungsanlagen und dem Kernprinzip der Verteidigung bis zur letzten Patrone und letztem Mann, spätestens nach dem Frankreich Feldzug, die Schweiz ebenfalls angegriffen worden wäre. Dabei spielte natürlich das Terrain und die strategische Nord-Süd Passage eine wesentliche Rolle, oder eben Hemmschwelle.
Dazu gibt es Beweismaterial wie etwa operative Auswertungen und Vorbereitungen von diveresen Angriffplänen, sowol der Deutschen, wie auch von Seiten Italiens, sowie weiter, in Kombination beider Achsenmächte von allen Seiten.
Der wohl bekannteste dieser Pläne ist unter dem Namen “Operation oder Unternehmen TANNENBAUM” zu finden. Die Frage wieso er nie umgesetzt wurde bleibt weiterhin unbeantwortet. Naheliegend scheint jedoch die Hauptziel Vorgabe gespielt zu haben, wonach Hitler angeblich darauf bestand, dass in jedem fall es als oberste Priorität galt, die Waffen Fabriken im Mittelland sowie den Alpentransit (Tunnels und Passstrassen) vollkommen intakt erobert, genommen oder besetzt werden müssten.
Ob oder wie lange die Schweiz gegen einen Angriff der Wehrmacht hätte stand halten können ist dabei eine andere und daher auch irrelevante Frage. Wäre das Kriegsziel eines Nazi Angriffs auf die Schweiz ein Vernichtungskrieg und die Zerstörung des Landes/Volkes gewesen, dann wären sie wohl mehr oder weniger erfolgreich einmarschiert und das Reduit mit der Zeit entweder nieder gerungen oder ausgehungert worden.
Mit den genannten Zielvorgaben diverse Objekte intakt zu übernehmen, war dies aus militärischer Sicht ein Unternhemen mit nahe zu Null Erfolgschancen. Gerade daher, weil das Reduit Abwehr und Verteidigungs Konzept von General Guisan die dazu notwendige Blitzkriegs Taktik der Wehrmacht durch jede Sperrstelle verzögert und dadurch verunmöglicht hätte. Egal wie oder mit welchen Mitteln ein Angriff gestartet worden wäre, war die Warscheinlichkeit die zur Sprengung vorbereiteten Einrichtungen vor deren Selbst-Zerstörung zu erreichen, ganz klar unrealistisch.
Der zeitgleich existierende “Kuhhandel”, also alles was man dazu auflisten will, von Güterzug Alpen Transit, Waffen und anderem Export nach Deutschland, usw., spielt dies keine Rolle in der Frage wieso die Schweiz nicht angegriffen wurde. Ebenso die Frage der Neutralität oder wie dies ausgelegt wird, gerade aus der Retro Perspektive und Aufarbeitung der Geschichte verweise ich in erster Linie an eine Aussage von Winston Churchill der nach dem Krieg sagte: ''Of all the neutrals, Switzerland has the greatest right to distinction. What does it matter whether she has been able to give us the commercial advantage we desire or has given too many to the Germans? She has been a democratic state, standing for freedom in self-defense - and largely on our side.''
Doch dies ist ein anderes Thema welches zu komplex ist um es mit der Grundfrage wieso die Schweiz nicht angegriffen wurde zu debattieren.
Ein anderes Thema welches oftmals mitgemischt wird und tatsächlich alles andere als ein Rumesblatt darstellt, ist zum einen die Frage der “Juden Thematik” und weiter das damit verbundene dunkle Kapitel im Umgang mit “Raubgold” und den sogennanten “Nachrichtenlosen Vermögen”. Sollte wirklich Kistenweise z.B. “Zahngold gewaschen” worden sein, dann könnte es dazu für mich weder eine Rechtfertigung noch Entschuldung geben, ausser man hätte dies unter dem Mantel als Beweismaterial eines späteren Strafverfahrens gesammelt.
Was ich jedoch kategorisch als absolute Sauerei und unentschuldbares Verbrechen betrachte, ist der Umgang und der absichtliche und vorsetzliche Versuch die Unterlagen und Beweise der Existenz solcher Konten und Vermögen zu vernichten. Weiter empfinde ich als eine Nationale Volksschande, dass jemand wie Whistleblower Christoph Meili hierzulande als Staatsverräter gebrandmarkt wurde. Wäre ich in Meili’s Position gewesen, so hätte ich das selbe getan. Nach meiner Ansicht ist Meili nichts weniger als jemand der den Rang und Status als wahrer Eidgenosse und Mann des Heldentums auf der Ebene von Winkelried und Willhelm Tell verdient!
Juristisch und sachlich betrachtet, muss dies jedoch als Nachkriegszeit, und daher als irrelevant was die Handlungen und Geschehnisse wärend der Kriegsjahre betrifft beurteilt werden. Es hat somit nichts mit den Entwicklungen oder dem Ausgang des Krieges zu tun. Jedenfalls meiner Meinung nach…
Sorry, sollte ich hier etwas abgeschweit haben, denke aber, dass all diese Art von Information, wie etwa solche Videos grundsätzlich aus einer mehrheitlich objektiven, sowie stehtig hinterfragenden und Beweis suchenden Perspektive betrachtet werden sollten.
Wie man so schön sagt, “im Pulverdampf verborgen” und “im Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit” – daher also Vorsicht und alles immer mit einer gewissen Prise Salz geniessen!
Hier aber nun zum Thema zurück:
General Henri Guisan und die Schweiz im Krieg