SRK-Kurs als San Sdt
- Ersteller ARHZ
- Erstellt am
Während der RS macht man ein vierwöchiges Pflegepraktikum in einem Spital oder Altersheim und bekommt anschliessend das Diplom "Pflegehelfer SRK".
Meine RS liegt doch schon ein paar Jahre zurück, aber so viel ich weiss gilt das immer noch. Sonst gerne korrigieren.
Meine RS liegt doch schon ein paar Jahre zurück, aber so viel ich weiss gilt das immer noch. Sonst gerne korrigieren.
Ist es nicht so, dass nur die Fahrer nicht ins Praktikum gehen? oder gehen neu seit WEA alle nicht mehr?
@crazyspider vieleicht kannst du hier weiterhelfen?
Freundliche Grüsse
Rekr ARHZ
@ARHZ Also, @JT von BW hat recht. Der Spitalpraktikum wird nur bei den Spit S 41 in Moudon angeboten. Bei den San S 42 in Airolo beseht die VBA 1 lediglich nur aus San Hist.
Was die Fahrer angeht: bei meiner RS war es so, dass es eine Quasi-Selbständige Fahrer-Kp für die AGA gab (d.h bis W9). In der Wirklichkeit war der San Z 5 der Kp 3 (Tessiner-Romands) zuständig für die Ausbildung der etwa 30 Fahrer. Die haben wir erst W10 getroffen. Sie waren eher Mötis die kein Lastwagen hatten, als Sanis. Deswegen, na ja. Sie hatten praktisch die ganze San-AGA verpasst. Bei meinem Abverdienen gabs kein separaten C1-Zug, die Rekr wurden einfach in der Mitte einer Theorie rausgeholt und dann irgendwann auch zurückgebracht. Besser gelernt haben sie es nicht. Die Fahrer haben meines Wissens immer einen schwierigeren Leben.
@crazyspider
Das schlimmste am Fahrer ist, dass man während der Fahrausbildung Mittags immer nur Speciallunch hat, da nicht in der Kaserne. Aber eigentlich ist C1 schon ziemlich cool: man darf im Duro 20 Kameraden herumfahren (18 hinten, Fahrer und Beifahrer) oder auch den Sanwagen fahren (Ambulanz).
Ich würde nicht sagen, dass die Fahrer generell ein schwieriges Leben haben. Als ich noch in der RS war, waren wir, wie du geschrieben hast, bei den Romands/Ticinesi. Dies war ein Problem, während den Theorien mit der ganzen Kp, für diejenigen welche nur Deutsch sprachen. Dies hat sich jetzt gebessert. Auch war unser Alltag auch anders, je nachdem länger (vlt auch ansträngender), da wir ein eigener Zug waren und es für uns keinen Platz in der Kaserne gab. Wir mussten uns nach der 9. Woche auch an unseren neuen Zug/Kp gewöhnen. Dies wurde ja nun geändert, so dass die Fahrer schon in die Züge integriert sind. Allerdings muss ich sagen, möchte ich die ersten neun Wochen nicht missen, den es war die beste Zeit gewesen mit den ganzen Fahrerkollegen in einem Zug zu sein.
Wenn die Fahrer dann fertig ausgebildet bei den Zügen waren, konnte man immer die Gelegenheit nutzen um "Fahreraufgaben" selbständig zu erledigen. Man sollte es aber mit dem Ubooten nicht übertreiben ?. Es war einfach schade, dass man als Fahrer viel an Sanausbildung verpasst hat und dies leider nicht nachgeholt wurde (obwohl genug Zeit vorhanden).
Allerding würde ich sagen, dass im Durchdiener die Fahrer generell mehr zu tun haben als die Soldaten, da häufig eine Knappheit besteht.
Übrigens wir waren etwa 50 Fahrer, nicht 30. Pro Zug braucht es ja optimalerweise schon vier Fahrer.
Empfehlung an euch: werdet Fahrer und Durchdiener bei den Sanitätern. Hier hat man sogar als Fahrer eine bessere Ausbildung als alle andern im WK oder RS.
Das schlimmste am Fahrer ist, dass man während der Fahrausbildung Mittags immer nur Speciallunch hat, da nicht in der Kaserne. Aber eigentlich ist C1 schon ziemlich cool: man darf im Duro 20 Kameraden herumfahren (18 hinten, Fahrer und Beifahrer) oder auch den Sanwagen fahren (Ambulanz).
Ich würde nicht sagen, dass die Fahrer generell ein schwieriges Leben haben. Als ich noch in der RS war, waren wir, wie du geschrieben hast, bei den Romands/Ticinesi. Dies war ein Problem, während den Theorien mit der ganzen Kp, für diejenigen welche nur Deutsch sprachen. Dies hat sich jetzt gebessert. Auch war unser Alltag auch anders, je nachdem länger (vlt auch ansträngender), da wir ein eigener Zug waren und es für uns keinen Platz in der Kaserne gab. Wir mussten uns nach der 9. Woche auch an unseren neuen Zug/Kp gewöhnen. Dies wurde ja nun geändert, so dass die Fahrer schon in die Züge integriert sind. Allerdings muss ich sagen, möchte ich die ersten neun Wochen nicht missen, den es war die beste Zeit gewesen mit den ganzen Fahrerkollegen in einem Zug zu sein.
Wenn die Fahrer dann fertig ausgebildet bei den Zügen waren, konnte man immer die Gelegenheit nutzen um "Fahreraufgaben" selbständig zu erledigen. Man sollte es aber mit dem Ubooten nicht übertreiben ?. Es war einfach schade, dass man als Fahrer viel an Sanausbildung verpasst hat und dies leider nicht nachgeholt wurde (obwohl genug Zeit vorhanden).
Allerding würde ich sagen, dass im Durchdiener die Fahrer generell mehr zu tun haben als die Soldaten, da häufig eine Knappheit besteht.
Übrigens wir waren etwa 50 Fahrer, nicht 30. Pro Zug braucht es ja optimalerweise schon vier Fahrer.
Empfehlung an euch: werdet Fahrer und Durchdiener bei den Sanitätern. Hier hat man sogar als Fahrer eine bessere Ausbildung als alle andern im WK oder RS.
Rekr ARHZ,
ich wurde vor ein paar Jahren über Kontakte von der Rekrutenschule Airolo bezüglich TCCC (Tactical Combat Casualty Care) über Informationen angefragt. So wie es sich anhörte, sollten sie den Kurs jetzt in Airolo während der Rekrutenschule durchführen. Ich kann der als combat medic nur empfehlen. Ein Spitalpraktikum kannst Du auch nach deiner Dienstzeit easy organisieren, aber der TCCC ist der Gold Standards für any pre-hospital providers in the armed forces. Geniess diese Ausbildung, so others may live.
Viel Spass,
- Oliver
ich wurde vor ein paar Jahren über Kontakte von der Rekrutenschule Airolo bezüglich TCCC (Tactical Combat Casualty Care) über Informationen angefragt. So wie es sich anhörte, sollten sie den Kurs jetzt in Airolo während der Rekrutenschule durchführen. Ich kann der als combat medic nur empfehlen. Ein Spitalpraktikum kannst Du auch nach deiner Dienstzeit easy organisieren, aber der TCCC ist der Gold Standards für any pre-hospital providers in the armed forces. Geniess diese Ausbildung, so others may live.
Viel Spass,
- Oliver
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das tönt sehr spannend. Freue mich schon auf diesen Teil dee Ausbildung.
Freundliche Grüsse
Rekr ARHZ
Oliver, meines Wissens stehen deine Infos da falsch. Bei den Sanis wird kein TCCC-Kurs angeboten (die Aufgabe des Sanitätssoldates ist lediglich der Aufbau und betrieb einer Sanitätshilfstelle), der nur ist für die Einheitssanitätern die temporär nach Airolo versetzt werden.
Schade, also wurde das Spitalpraktikum einfach durch nochmehr San Hist ersetzt.
Freundliche Grüsse
Rekr ARHZ
TCCC gibt es bei den Einheitssani Täter und bei den San-DD.
Momentan gibt es eine grossen schweren Einheitssan-Rucksack (25kg mit Sauerstoff, keine Ausbildung während San RS) für die erst Versorgung auf dem Feld. Doch man ist dran einen neuen Rucksack für TCCC zu machen: leichter, hantlicher und auf das Wichtigste begrenzt.
Ich würde meine RS und DD noch einmal machen, aber die RS als einfacher Sani eher nicht. Einheitssan ist vielseitiger (da zuerst Ausbildung bei der Stammeinheit) und dannach sechs Wochen gute Sanausbildung.
Aber ACHTUNG nicht bei jeder Truppengattung ist Einheitssan cool. Zbsp Inf DD Einheitssan war nach der Ausbildung nur auf dem KA am arbeiten. Dieses Jahr wurden mehr Einheitssan auch für anderen Gattungen ausgebildet. Da habe ich von einigen gehört, dass sie bevor sie in die Sanausbildung kamen im KDO Zug waren, da die Gattungen keinen Plan hat wie sie einsetzen (schlechte Organisation???) Die Armee ist ständig im Wandel auch darum nicht 100% Gewähr auf meine Angaben.
Momentan gibt es eine grossen schweren Einheitssan-Rucksack (25kg mit Sauerstoff, keine Ausbildung während San RS) für die erst Versorgung auf dem Feld. Doch man ist dran einen neuen Rucksack für TCCC zu machen: leichter, hantlicher und auf das Wichtigste begrenzt.
Ich würde meine RS und DD noch einmal machen, aber die RS als einfacher Sani eher nicht. Einheitssan ist vielseitiger (da zuerst Ausbildung bei der Stammeinheit) und dannach sechs Wochen gute Sanausbildung.
Aber ACHTUNG nicht bei jeder Truppengattung ist Einheitssan cool. Zbsp Inf DD Einheitssan war nach der Ausbildung nur auf dem KA am arbeiten. Dieses Jahr wurden mehr Einheitssan auch für anderen Gattungen ausgebildet. Da habe ich von einigen gehört, dass sie bevor sie in die Sanausbildung kamen im KDO Zug waren, da die Gattungen keinen Plan hat wie sie einsetzen (schlechte Organisation???) Die Armee ist ständig im Wandel auch darum nicht 100% Gewähr auf meine Angaben.
Genau, Danke, ich hatte vergessen dass auch die San-DD eine angepasste TCCC-Art von Ausbildung erhalten. Aber generell ist die kette einfach so gedacht:
Verwundung auf dem Feld --> Einheitssan --> San Sdt --> Spit Sdt / Ziviler Krankenpfleger oder vermehrt auch
Verwundung auf dem Feld --> Einheitssan --> Spit Sdt / Ziviler Krankenpfleger
Der San Sdt ist eben nie Erstversorger und braucht dementsprechend eine TCCC-Ausbildung nicht.
Dann stellt sich aber die Frage, wieso man dann den Ersthelfer IVR macht?
Freundliche Grüsse
Rekr ARHZ
Grundsätzlich einfach nur damit man eine relativ hohe Anzahl von geschulten Personen im Zivilleben hat. Zum IVR: diejenigen, die Soldaten bleiben, haben IVR Stufe 1-2. Diejenigen, die Gruppenführer werden bekommen noch die Stufe 3 während der UOS.
Für die Erstversorgung haben wir die Einheitssanitätern und die brauchen den TCCC-Kurs: man würde sonst einen Funktion-overlap haben. Der TCCC-Kurs ist auch vor allem zu der sogenannte "Care under fire" orientiert: Leute unter Beschuss zu retten. Da der San Sdt eigentlich fast keine Gefechtsausbildung ausser Schiessen bekommt, wäre das auch dementsprechend nicht machbar.
San Sdt werden sehr wohl in der Erstversorgung von Patienten ausgebildet und auch dafür eingesetzt.
San Sdt sind nicht ausgebildet, um Patienten unter Feuer zu Bergen, daher auch nicht in T3C. Dafür gibt es Einh San, welche ausgebildet werden im ihre Kameraden im funktionsspezifischen Umfeld zu Bergen.
San Sdt sind nicht ausgebildet, um Patienten unter Feuer zu Bergen, daher auch nicht in T3C. Dafür gibt es Einh San, welche ausgebildet werden im ihre Kameraden im funktionsspezifischen Umfeld zu Bergen.
Ok danke, dann ist der San Sdt also aeine vielseitig einsetzbare Funktion.
Freundliche Grüsse
Rekr ARHZ