Rekurs

derbeginner

Member
30. Nov. 2017
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Hallo Zusammen

Ich habe da einige Fragen bezüglich den Rekurs etc.

Ich wurde für Militärdienstuntauglich eingestuft wegen meinem Asthma. Leider für aber Zivilschutztauglich eingestuft. 2 Tage nach der Rekrutierung habe ich Rekurs eingelegt. Bin jetzt 24 Jahre alt.

Demnächst habe ich den Termin für den Rekurs und ich bin sehr nervös wie das Resultat sein wird.

Ich habe ein Zeugniss / Empfehlung meines Hausarztes sowie einige Resultate Leistungstests(Fitness/Ausdauer). Als ich noch 12-13 Jahre alt war hatte ich noch Asthma. Seid 5 Jahren oder gar 6 hatte ich keine Probleme damit. Früher habe ich wenig sport getrieben und da war das Asthma noch gut vertretten. Aber jetzt nicht mehr. Einen Inhalator hab ich noch aber der ist noch in seiner Originalpackung.

Ein bekannter hat mir gesagt ich soll offen und ehrlich denen alles erklären und wie mein momentanes Wohlbefinden ist. Gründe für eine Änderung der Tauglichkeit.

Jedoch mache ich mir immer mehr und mehr sorgen wie alles abläuft. Ich kenne keinen der von Zivilschutz TG zu Militärtauglich eingestufft wurde. Oder gar doppel UT. 

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man neu eingeteilt wird. 

Ich hoffe sehr das ich vom Zivilschutz weg gehen kann. Möchte ja noch vieles machen solange ich Jung bin. Ich kann nicht bis 40 auf abruf ready sein. Das zertört mir mein leben.

Besten Dank für eure Antwort.

mfg

derbeginner

 
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Keine Anhnung wie das läuft. Aber du wirst es uns sicher berichten.

Wenn gar nichts klappt, Zivildienst...

 
Lass den Kopf nicht hängen! Ich wurde bereits am Infotag doppelt UT geschrieben und musste noch nicht mal zur Rekrutierung antreten, das war wenn ich mich richtig erinnere 2010. Im Frühjahr habe ich erfahren, dass man eine Art "Ersatzdienst" (die genaue Bezeichnung ist mir entfallen) leisten könne, sofern man doppelt UT ist. Ich habe mich in meinem Zuständigen Kreiskommando informiert und war absolut nicht begeistert über die Art und Weise der Organisation desselben. Also habe ich angefragt ob es trotz meiner körperlichen Bedenken (u.A. auch Asthma) möglich sei, an einer Rekrutierung teilzunehmen. Mir wurde nahegelegt, mein Anliegen schriftlich kund zu tun, was ich auch entsprechend getan habe. Bald darauf bekam ich ein Aufgebot zur Rekrutierung und beginne nun doch noch (mit bald 24 xD ) am 15.01. die RS.

PS:  Wenn Du "nur" Asthma hast, dann stehen die Chancen eventuell gar nicht schlecht, mich haben sie ja auch akzeptiert und meine Liste an Bedenken war um einiges länger ;)  zeig Dich motiviert, dann wird das schon schief gehen. Drück Dir die Daumen!

 
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Lass den Kopf nicht hängen! Ich wurde bereits am Infotag doppelt UT geschrieben und musste noch nicht mal zur Rekrutierung antreten, das war wenn ich mich richtig erinnere 2010. Im Frühjahr habe ich erfahren, dass man eine Art "Ersatzdienst" (die genaue Bezeichnung ist mir entfallen) leisten könne, sofern man doppelt UT ist. Ich habe mich in meinem Zuständigen Kreiskommando informiert und war absolut nicht begeistert über die Art und Weise der Organisation desselben. Also habe ich angefragt ob es trotz meiner körperlichen Bedenken (u.A. auch Asthma) möglich sei, an einer Rekrutierung teilzunehmen. Mir wurde nahegelegt, mein Anliegen schriftlich kund zu tun, was ich auch entsprechend getan habe. Bald darauf bekam ich ein Aufgebot zur Rekrutierung und beginne nun doch noch (mit bald 24 xD ) am 15.01. die RS.

PS:  Wenn Du "nur" Asthma hast, dann stehen die Chancen eventuell gar nicht schlecht, mich haben sie ja auch akzeptiert und meine Liste an Bedenken war um einiges länger ;)  zeig Dich motiviert, dann wird das schon schief gehen. Drück Dir die Daumen!
Ich hoffe es kommt gut raus. Ist mittlerweile mein Weihnachtswunsch!

Evtl Militärdiensttauglich mit Einschränkungen wäre möglich. Ich hoffe die Ärzte verstehen mein ANliegen.

 
Da hast du Recht. Das hatte ich nicht mehr im Kopf.

Dafür diese Infos:

Wie kann ich erreichen, dass ich keinen Zivilschutz mehr leisten muss?
Wer nicht Zivilschutz leisten will, kann versuchen mit der Zivilschutzstelle der Gemeinde oder des Kantons zu sprechen und sie zu bitten, auf entsprechende Aufgebote zu verzichten. Die Gemeinden müssen heute nicht mehr jeden - ob er will oder nicht - zum Zivilschutz aufbieten. So wird man häufig mal in die Reserve eingeteilt. Beharren die Behörden auf dem Aufgebot, bleibt nur die Möglichkeit weiterzumachen, zu verweigern oder ein Arztzeugnis einzuholen.
Aus dem Zivilschutz entlassen wird, wer aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, ihn zu leisten, zudem all jene, die wegen Zivilschutzverweigerung zu unbedingten Freiheitssrafen von mindestens 30 (üblicherweise vollzogen als gemeinnützige Arbeit oder Halbgefangenschaft) verurteilt wurde. Wer den Zivilschutz zum ersten Mal verweigert, wird häufig im administrativen Strafmandatsverfahren zu einer Busse zwischen 100 und 1000 Franken verurteilt. Wer auch künftig nicht mehr gedenkt einzurücken, verlangt dann am besten das ordentliche Verfahren. Daraufhin wird man durch einen Richter oder eine Richterin auf Antrag eine Bezirksanwalts hin zu 30 bis 45 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Wohngemeinde darf einem daraufhin nicht mehr zu Zivilschutzübungen aufbieten. Genau gleich wie beim Militärdienst kann man im Zivilschutz zum Weitermachen gezwungen werden.

 
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man neu eingeteilt wird. 
Na ja das kann man so natürlich nicht beantworten. Wenn du gute Gründe bringen kannst, dass du gesund bist, stehen die Chancen gut. Grundsätzlich sollst du sicher offen sein, wie es dir empfohlen wurde, aber es ist wie bei einem Bewerbungsgespräch. Du musst dich einfach gut verkaufen.

Ich selber wurde auch als 2x UT eingeteilt, habe Revision eingelegt und bin mittlerweile auch tauglich.

 
Na ja das kann man so natürlich nicht beantworten. Wenn du gute Gründe bringen kannst, dass du gesund bist, stehen die Chancen gut. Grundsätzlich sollst du sicher offen sein, wie es dir empfohlen wurde, aber es ist wie bei einem Bewerbungsgespräch. Du musst dich einfach gut verkaufen.

Ich selber wurde auch als 2x UT eingeteilt, habe Revision eingelegt und bin mittlerweile auch tauglich.
Wie war das beim gespräch? Wahren mehrere personen anwesend oder nur du und ein Arzt? Wie lange ging das gespräch und hat man dir sofort gesagt das du tauglich bist?

 
Ich musste nochmals an die Rekrutierung, da der UT-Entscheid schon lange her war. An der Rekrutierung habe ich alles normal nochmals mitgemacht. Ich hatte jedoch einen Termin beim Psychiater, welcher mich nochmals anschauen wollte. Ich hatte ihm die Situation erklärt und er war dann ziemlich schnell zufrieden und sagte, dass es keinen Grund zur Untauglichkeit mehr gebe.

Wie ist denn das Vorgehen bei dir?

 
Nun ich habe bald den termin und gehe dort vorbei mit allen dokumenten die ich habe(Arztzeugnis mit der Empfehlung, Leistungsttest vom Fitness, habe für mivh selbst noch ne liste gemacht mit gründen wieso ich tauglich bin etc.)

Möchte dan alles erklären und genauer erläutern.

Meine 1 rekrutierung war letzten März. Würde das etwas ausmachen?

 
Hey, jetzt mal nicht die Panik. Wenn du dein SABA-Spray (Ventolin® oder ähnliches) wirklich im letzten Jahr nie gebraucht hast und deine Tests auch entsprechend ausfallen, musst du dir auch keine Sorgen machen, dann solltest Du militärdiensttauglich sein.

Ich habe noch nie von einem gehört, dessen Leben durch den Zivilschutz zerstört wurde. Der Zivilschutz ist ja für das Gegenteil da...

 
Wo ist denn der Termin und mit wem?

Nein, du musst nicht die ganze Rekrutierung nochmals machen, weil es bei dir nur um den medizinischen Teil geht. Es ist ja logischerweise nicht im Interesse der Armee, dass du alles nochmals machen musst..

 
Hey, jetzt mal nicht die Panik. Wenn du dein SABA-Spray (Ventolin® oder ähnliches) wirklich im letzten Jahr nie gebraucht hast und deine Tests auch entsprechend ausfallen, musst du dir auch keine Sorgen machen, dann solltest Du militärdiensttauglich sein.

Ich habe noch nie von einem gehört, dessen Leben durch den Zivilschutz zerstört wurde. Der Zivilschutz ist ja für das Gegenteil da...
Der zivilschutz eine gute sache, ABER das man jederzeit bereit sein muss für einen Einsatz und das bis zum 40 lebensjahr ist mir viel zu lange. Ich kann nicht die stämdige bereitschaft gewährleisten. Bei mir löst sich jetzt schon so ein angstzustand (angst = nicht wissen), weil ich nicht weiss wann ich gerufen werde. Man müsse sich vorstellen 17 jahre lang auf abruf zu leben. Egal bei welcher tätigkeit man ist und in welcher verfassung man ist, man muss sofort hin wenn ein anruf kommt...

Ausser wenn man krank und ein zeugniss hat. Zusätzlich kommt noch die wehrersatzpflicht die man zahlen muss. 

Der termin ist bald in Rüti. Beim marschbefehlt steht nur beschwerde/revision mehr nicht. Bei wem steht nicht drauf. Nur das es 1 Tag dauern wird.

 
Bei mir löst sich jetzt schon so ein angstzustand (angst = nicht wissen), weil ich nicht weiss wann ich gerufen werde.
Wenn das wirklich so extrem ist, bist du aber vielleicht auch nicht so fürs Militär geeignet, könnte ich mir vorstellen..

Der termin ist bald in Rüti. Beim marschbefehlt steht nur beschwerde/revision mehr nicht. Bei wem steht nicht drauf. Nur das es 1 Tag dauern wird.
Du wirst wahrscheinlich eine verkürzte Rekrutierung machen müssen.

 
Besten dank fürs lustig machen. Ich mache mir hier ernsthaft sorgen deswegen....
Es geht darum, dass du auch als normaler Armeeangehöriger immer aufgeboten werden kannst, falls es die Situation bedingt; Bataillone, welche der "Miliz mit hoher Bereitschaft" angehören, können ebenfalls innert 96 Stunden eingezogen werden (yey ¬¬ ).

 
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Mein arzt verweigert mir jetzt ein arztzeugniss zu machen bzw einen gesundheitsprofil zu erstellen obwohl er genau weiss worum es geht. Warte mittlerweile svhon seid 3wochen.... was soll ich nun tun?

 
Jetzt beruhige dich mal ein bisschen... Mit deiner Panik tust du dir hinsichtlich Neubeurteilung vermutlich auch nicht gerade einen Gefallen. Das kommt schon alles gut...

Warum "verweigert" dir der Arzt denn ein Profil zu machen?

Und falls es nun doch beim Zivilschutz bleiben würde... Wäre das wirklich so schlimm? Was denkst du, wie oft solche ungeplanten Einsätze des Zivilschutz stattfinden? Da sitzt man nicht jahrein jahraus zu Hause und bibbert weil man jede Minute aufgeboten werden könnte und dann innert 15min einsatzbereit sein muss... (Ich kann dir aber sagen, dass es beim Militär Übungen gibt, wo genau das der Fall ist. Wenn du solche Panik hast vor dieser Situation, ist vermutlich der Militärdienst auch nicht gerade das richtige für dich, das nur so am Rande).

Wie schon gesagt wurde gibt es auch beim Militär bei den Einheiten mit hoher Einsatzbereitschaft genau die gleiche Situation wie beim Zivilschutz aber wie oft kommt so ein Einsatz schon vor... ausserdem rechnet man dort absichtlich zu viel Personal ein, um im Ernstfall sicher genug Leute zu haben. Ist schon klar, dass nicht jeder innert ein paar Tagen alles stehen und liegen lassen kann. Ich nehme an beim Zivilschutz ist es ähnlich. Auch beim Zivilschutz gibt es den Grundkurs und die WKs und die sind geplant, nur etwas kürzer. Ich frage mich also, wo du dir genau den Unterschied erhoffst?

 
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