Prak. D als Militärarzt

Cedi99

Member
16. Jan. 2018
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Hallo zusammen ;)

Nachdem ich jetzt schon eine Weile interessiert mitgelesen habe, auch eine Frage von mir.
Primär gerichtet an die Kameraden welche Ihren Dienst als Mil Az verrichten:

Wie habt ihr es mit dem Prak. D nach Ende des Studiums gehandhabt, um möglichst einen reibungslosen Übergang ins Arbeitsleben zu haben?
Mir schwirren da viele Gedanken im Kopf herum, wann wohl der beste Zeitpunkt innerhalb der 3-Jahres Frist ist.

Macht man es direkt nach dem Studium, bevor man überhaupt einen Vertrag für die ersten Stelle als Assistenzarzt hat? Aber wie ist es dann mit der Lohnfortzahlung? Man hat ja bisher keine Stelle und bekommt dementsprechend nur den Mindestsatz – korrekt?

Oder habt ihr es gemacht während ihr bereits vollbeschäftigt wart? Nach welcher Zeitspanne? Da primär meine Sorge: Wie reagieren die Spitäler darauf wenn man nochmal drei ganze Monate fehlt? Habt ihr das im Bewerbungsprozess schon direkt angesprochen? Ich selbst mache mir da etwas Sorgen um einen Nachteil bei der Stellenvergabe gegenüber anderen.
Auch wenn dem Arbeitgeber ja finanziell durch den Ausgleich kein Nachteil entsteht, fehlt ja schlicht ein AA als Arbeitskraft.
 
Du wirst nicht den Mindestsatz bekommen. Ich hatte einen Kameraden welcher die Uni abgeschlossen hatte, aber noch nicht Zeit hatte zu arbeiten. Er bekam fast den maximalen EO. Wie genau das errechnet wird, weiss ich leider nicht (kannst du aber auch bei deiner SVA nachfragen, die sollten das wissen).
 
Hi Cedi99
Die meisten machen es direkt nach dem Staatsexamen, also im RS Start Anfang Januar. Es gibt (gab zeitweise?) die Option den praktischen Dienst bereits ab November zu machen, damit man nicht auf den RS Start im Januar warten muss.

Die meisten Kantone zahlen dann den Höchstansatz beim EO. Du bekommst auf Wunsch auch ein Bestätigungsschreiben des Ofaz, dass du aus organisatorischen Gründen nicht direkt nach dem Staats im Militär sein konntest. In meinem Jahrgang (Abverdienen 2022) habe ich von keinem Kanton gehört, der das nicht akzeptiert hat.

Das Abverdienen erst während einer Stelle zu machen ist unrealistisch, kein Arbeitgeber wird dich einfach mal drei Monate ins Militär gehen lassen, die stöhnen schon bei drei Wochen...