Handy in der RS

Laptop zu Hause lassen. Ich hatte während der AGA/FGA nie Zeit das Ding zu benutzen. Die wenigen längeren Pausen, die wir ab und an bekommen haben, werden komplett fürs Rauchen und Schneeballschlachten aufgebraucht. Ja, die Winter-RS war toll. 8)

Sofern die VBA1 in Riazzino, Cadenazzo o.ä. stattfindet, kannst du nach dem Spit Prakt (oder Zug Guantanamo) den Laptop ruhig mitnehmen, in den Bunkern wird eh alles in der Tasche verstaut und geklaut wurde bei uns nie etwas. Sollte die VBA1 aber, wie afaik bei der RS 42-2/11, in Faido stattfinden: Vergiss es. Der Empfang für UMTS-Sticks ist genau gleich beschissen wie in Airö. Sofern du den Laptop nicht zum Surfen benutzen willst kannst du ihn natürlich trotzdem mitnehmen, während der "DHU" (muahaha) hast du genug Zeit für Minesweeper.

Wenn alles noch ungefähr gleich läuft wie früher, dann sind Audiovisuelle Geräte sowieso grundsätzlich mal verboten. Auch Photos und Videos machen. Natel benutzen ist erlaubt in Pausen, Ausgang, Wochenende.
Laut Schulbefehl sind immer noch sämtliche audiovisuelle Geräte während der Arbeit verboten. Macht auch nichts, ausser in der Fontana hatte ich auch nie Empfang, und ohne Swisscom-Abo (teuer aber gute Netzabdeckung) kann man das im ganzen Kaff sowieso vergessen.

 
Welche Rekrutenschule besuschts du? Ich geh auch auf Airolo San 42-3..Nimms Natel mit, ich nimm mein Laptop - Als Informatiker überlebe ich nicht lang ohne 0 & 1.. :p

Am liebsten nehme ich noch ein paar Server, Cisco Switches, Blackboxes..... :D
vergiss das mal ganz schnell wieder (der eigenen Gesundheit zuliebe ;) ) ... denk an die Zimmerordnung (nope .. keine Kabel nirgendswo ausser im Schrank in deinem privaten Fach (oder in einem PostPack unter dem Bett) das Fach ist etwa so gross wie ein Zigipäckli (kleines bisschen übertrieben). Also nix mit einschliessen von Laptop (höchstens Netbook, Tablet-Grösse kannst du einschliessen). Ist dir egal wenn dein Laptop einfach so den ganzen Tag in einem "öffentlichen" Gebäude rumliegt (ja rumliegen wird er schon nicht gerade --> Zimmerordnung), dann kannst du ihn ruhig mitnehmen, wenn er wegkommt ...... pech gehabt. Den Server und Kabelkram lässt du am besten zu Hause (nur ein kleines Bsp.: Verlässt du das Zimmer .. muss alles verschwunden sein. Kommst du zurück und packst all den ganzen Netzwerk karsumpel wieder aus und richtest es ein .. ist schon wieder Zeit zum Zimmer verlassen, oder schlafen ... Laptop bis Lichterlöschen kannst du ihn brauchen ... danach ist Schlafen. Nein .. auch nicht noch ein bisschen mehr Filmli schauen wenn du noch nicht müde bist ;) )

Natel würde ich auf jeden Fall mitnehmen in die RS (man will ja am Abend vielleicht zwischendurch mit der Freundin telefonieren ... oder dem Mami)... Natel "aufs Feld" mitnehmen ... jedem für sich überlassen. Wenns kaputtgeht --> pech gehabt.

Wenn alles noch ungefähr gleich läuft wie früher, dann sind Audiovisuelle Geräte sowieso grundsätzlich mal verboten. Auch Photos und Videos machen. Natel benutzen ist erlaubt in Pausen, Ausgang, Wochenende.
Also um mal militärisch zu sprechen, das Natel ist eindeutig "Sackbefehl", das heisst das muss du immer auf die Tragen wie das Sackmesser und Kugelschreiber und Notizblock.

Zu meiner Zeit RS (2000 ja schon Veteran) war das Natel notwendig, und geklaut wurde damals nicht so oft...

Der Militärische Funk funktionierte damals nicht oft gut oder die Batterie des Funkgerätes waren schon nach 2 Stunden hinüber (Memory Effekt), man war froh selber ein Natel zu haben. Die meisten Befehle kamen über Handy oder "SMS"..

Am besten nimmst du zwei alte Handys mit, die Telefonieren können "SMS" schreiben vielleicht noch 1 bis 2 Spiele. Wenn möglich kein Handy mit Kamera, wenn du dich in Sensibel Gelände bewegts sonst wird das Handy eingezogen.

Das Handy ist in der Armee mast have, ohne gehts es gar nicht...

LG

Gfr Obelix

 
Blödsinn! Das Handy ist garantiert kein "must have" im Militärdienst, schon gar nicht in der RS! Erstens haftet die Militärversicherung nicht für ein geschrottetes Handy und zweitens empfangen Rekruten garantiert keine Befehle "per Natel oder SMS"! Unsere Funkgeräte funktionieren so gut dass es nicht nötig ist, die ganze Zeit über das SE079 zu führen, besonders nicht auf den unteren Stufen. Wenn der Zfhr oder Kp Kdt sein Handy auf Mann trägt, macht dies noch eher Sinn. Aber als Rekrut/Soldat ganz bestimmt nicht. Abgesehen davon ist es nicht erlaubt, das Handy während der Dienstzeit für private Zwecke zu nutzen, warum also auf sich tragen und riskieren dass es verloren geht oder beschädigt wird?

 
Sehe ich wie Alfa.

Wenn tatsächlich der Zfhr meint, er muss Befehle mit dem SMS verschicken, ist er schlichtweg eine "Nilpe" die nicht planen kann.

Bei den einzigen, wo ich ein Handy für Soldaten als Sinnvoll erachte ist in den Transporttruppen, wenn sie in der ganzen Schweiz ihre Aufträge fahren. Aber auch dort kann man immer irgendwo ein Festnetztelefon benützen, sei es im Log Center oder Privathaushalt im Notfall.

Sonst reicht das SE235 bei weiten aus. Wir haben immer eine Übung am Ende der VBA. Reichweitentest mit dem M2 Puch... 100km Luftline sind machbar!!

 
Ich kann mich Alfa und Scarabani auch nur anschliessen. Da SE-079 ist nur für Fahrer ein sinnvoller Sackbefehl. Ich kenn zwar nur die Kommunikationswege der HQ Bat, aber wir haben mind. drei paralelle Kanäle. Wenn man da noch ein Mobiltelefon braucht, hat der Verbindungsoffizier auf ganzer Linie versagt oder es gibt sonst irgendwo gravierende Mängel.

Zudem wird zur Zeit das neue SE-240 angeschaft. Wenn man mit diesem Funkgerät keinen Empfang hat, ist man in einem tiefen Tunnel wo auch kein Mobiltelefon mehr hilft.

Zu guter Letzt sind jegliche elektronischen Geräte, welche potenziell visuelle oder audiotechnische Aufnahmen machen können, in sensiblen Bereichen verboten.

 
Ich sehe das mit dem Handy in der Armee, wie mit dem Handy bei der Arbeit.

In Pause und neben der regulären Arbeitszeit - okey!

Natürlich unter berücksichtung des "Datenschutzes" sowie der Verschwiegenheit.

 
Sehe ich wie Alfa.Wenn tatsächlich der Zfhr meint, er muss Befehle mit dem SMS verschicken, ist er schlichtweg eine "Nilpe" die nicht planen kann.

Bei den einzigen, wo ich ein Handy für Soldaten als Sinnvoll erachte ist in den Transporttruppen, wenn sie in der ganzen Schweiz ihre Aufträge fahren. Aber auch dort kann man immer irgendwo ein Festnetztelefon benützen, sei es im Log Center oder Privathaushalt im Notfall.

Sonst reicht das SE235 bei weiten aus. Wir haben immer eine Übung am Ende der VBA. Reichweitentest mit dem M2 Puch... 100km Luftline sind machbar!!
Wie gesagt, ich habe ganz andere Erfahrung gemacht. Das SE 225, als wir noch in der RS 2000 hatte war Stabil und funktionierte tadelos, einzige Nachteil, man konnte die Frequenzen abhören. Aber sonst tauglich fürs Feld.

Nun ja 2003 hatten wir ein Übung, der Kosovo Krieg war gerade 3 Jahr zurück. Folgendes Szenario Rotland und Gelbland hatten Krieg wobei Rotland mit Unterstützung der Nato den Krieg gewann, die Schweiz und die EU unterstützen Rotland mit Gelder. Jetzt brach ein Wirtschafts Krise aus, die EU und die Schweiz stoppte die Zahlungen an Rotland. Zahlreiche Offiziere der Rotland Armee meuerten, Flüchtlinge und Meuerten Truppen Teile Entführten in Italien mehre Zügen Richtung Schweiz, die Italiener liessen sie passieren. Unteren Meuterten Truppen waren Scharfschützen und auch ein Teil der bis jetzt verschollen Sarin Gas der Rotland Armee ist in den Händen des "Saubandes Zug" gelangt.

Das Ziel der Meutere Truppen ist das Bundeshaus, wo gerade Saision tagt, man will das ganze Parlament als Geisel nehmen um die Schweiz zu Erpressen weitere Zahlung an Rotland durchzuführen.

Der Bundesrat möchte nicht das die Armee in der Hauptstadt Bern den Kampf gegen diese "Saubandezug" animmt sondern ausserhalb um Panik bei der Bevölkerung zu vermeiden...

Weil untere den Saubände Zug auch Frauen und Kinder dabei sind, soll die Armee verhindern das der Zug, nach Bern kommt...

Unsere Aufgabe war es wichtige Knotenpunkte die "Sprengobjekte" zu laden und zu sprengen um zu verhindern das der Zug nach Bern kommt, Sympathatisanten der Rotländer haben den Plan verraten und die Objekte die Gesprengt werden, wir mussten also mit Kontakt dem "BöFe" rechnen und Angriffe von Markeure waren Wahrscheinlich. Wir machten aus dem "Sprengobjekt" eine "Igel" Festung und warteten auf den Angriff... so jetzt zu den Funkgerät..

Die Armee hatte neue Funkgeräte beschaftt, dabei wurde die alte Antenne übernommen, aber ein Frequenz modelliere, das heisst die Freqeunz wird Automatisch all paar Sekunde gewechselt. Wollte man jetzt ein Funkgeräte benutzen so mussten alle Funkgeräte den gleichen Code haben um miteinander zu kommunizieren...

Das Funkgeräte war gut, nur musste die Armee sparen, also wurde kein Knopfzellen Batterie eingebaut, das heisst war der "Saft" Energie Wege Code Weg...Funkgerät Unbrauchbar..

Unsere Oberleutnant hatte ein Schlaue Idee, es könnte doch passieren, das ein Markeure ein Funk und ein Sdt entführt und so den Code rausfindet und alles abhört. Um das zu verhindern, hatte nur Herr Oberleutnant "Caduff" (Name Erfunden) den Code und sonst Niemand...ja noch ein Schwachpuntk hatte das Funkgeräte, der Accu. War nur Kohle Nickel Accu, das heisst beim Aufladen konnte es sein das über auflädt, dabei entstehen (Memory) das heisst der Accu läuft weniger lang, anstatt 3 Stunden nur noch eine halbe Stunde.

Also hielt eine Accu Ladung anstatt 3 Stunden nur noch eine halbe Stunde. Accus waren riesig und deshalb nahm mann nur einen mit. Gegen 2 Uhr morgens wurde der Oberleutnant geweckt unsanft, durch das Telefon" Ja schon wieder war ein Accu abgeladen und man bracht den Code"...

Am nächsten Tag verfügte der Oberleutnant Caduff per Tagesbefehl " Auf der Wache und Patrouille sind für die 3 Stunden 6 Accu geladen mitzunehmen. Um genug Platz zu haben wird die Schuma Tasche geräumt im GT und die Schuma im Kampfrucksack verstaut"...Wie ich am Anfang sagte bessas die Rotland Armee bestände von "Sarin" Gas ja und unsere Wache hatte die Schuma im Kampfrucksäck bei "C" Alarm wäre es zu spät für die Wache zum Rucksack zu rennen....

Ein schlauer Korporal verfügte in Zukunft das Handy für den Dienst zu gebrauchen sonst hätten wir den Auftrag nicht erfolgreich ausführen können...

Einmal wurde ein Kamerad von mir verletzt am Kopf hatte, wurde später bekannt einen Schädel Bruch, verglückte während einer Übung.. nur dank eines Kameraden der das Handy dabei hatte konnten schnell wie möglich die Rega verständigen .......

LG

Obelix

 
Ich beginn man von hinten. Sarin kann über die Atemwege wie auch über die Haut reagieren. Dementsprechend sollten sämtliche AdA im ICS stecken. Wer da die SchuMa in den Rucksack packen lässt, handelt fahrlässig. Zudem möchte ich mal jemanden kennen lernen, der im ICS ein Mobiltelefon bedienen kann...

Was die Akkus angeht, so hatten wir nie nennenswerte Probleme und ich habe im Winter abverdient (und bei Kälte halten Akkus kürzer). Aber möglicherweise hat sich hier einiges getan. Wir hatten das SE-135/235 und nun (je nach Verfügbarkeit) das SE-240. Zudem hatten wir normalerweise drei Akkus dabei; einer eingesetzt, zwei Reserve verstaut im Tragref.

Das mit der Verschlüsselung läuft heute, so wie ich das sehe, ganz anders bei euch. Ich lass hier mal die Details, sonst zieht sich dieser Beitrag zu sehr in die Länge. Kurz gesagt, es reicht heutzutage nicht, ein Funkgerät samt Funker zu erobern. Nur so am Rande: die Verschlüsselung von Mobiltelefonen kann ziemlich einfach geknackt werden. Für sensible Informationen ist dieser Kanal nicht geeignet (übrigens ist auch die Ortung ziemlich einfach).

Und nun komm ich zu den zwei Lieblingsanekdoten unseres ehemaligen Brigadiers:

1. Ein Bat sollte die Verbindung für die "Patrouille des Glaciers" sicherstellen. Um die Patrouillen von den Funkgeräten inkl. Bleiakkus zu befreien, offerierte die Swisscom jedem Teilnehmer ein Mobiltelefon (dass sie glaub ich sogar anschliessend für einen simbolischen Betrag erwerben konnten). Zuvor musste aber die Verbindungssicherheit gewährleistet sein. Der Brigadier organisierte also einen Helikopter und zusammen mit einem Swisscom-Vertreter flogen in die heikelsten Täler des Weges. Im ersten Tal konnte man noch telefonieren, danach war Schluss. Dei Lösung war schlussendlich ein Netz von Swisscom-Knotenpunkten, welche mittels Richtstrahlantennen für Verbindung sorgten.

Ich denke die meisten von uns waren schon in Gebieten wo kein Funkmast weit und breit ist.

2. Es gab mal eine grosse Stabsübung mit dem Brigadestab, der Feuerwehr, der Polizei usw. Als die Übung begann nahmen alle Übungsteilnehmer ihr Mobiltelefon heraus, obwohl mind. das Funknetz der Armee aufgestellt wurde. Nach kurzer Zeit sagte der Übungsleiter: "Sämtliche Mobiltelefonnetze wurden unterbrochen"...

Ein Mobiltelefon kann nützlich sein (wie dein Beispiel mit der Kopfverletzung zeigt), aber dafür reicht es, wenn teile des Kaders eines dabei haben. Für den Ernstfall ist es nicht geeignet. Es ist nicht abhörsicher, leicht zu orten (noch einfacher mit GPS-Sendern) und die Verbindung kann nicht garantiert werden.

 
Avitel kenn ich leider nicht, aber Polycom kann problemlos mit Armeefunk gekoppelt werden (wir hatten mal eine grössere Übung u.a. zusammen mit der Polizei und hatten perfekte Verbindungen in jedes Tal und jedes Fz (und das ganz ohne Natel)).

 
Was soll dieser Mist hier?!

Facts:

- In 6 Monaten Einsatz als Zfhr eines Mech Inf Z in der SWISSCOY brauchte ich NIE ein Handy, um meinen Zug zu führen. Die entsprechenden Funkmittel genügten vollauf.

- Ein Rekrut hat keine Zeit/Gelegenheit um während des Ausbildungsdienstes das Handy zu benützen, ausser während der Freizeit. Ansonsten -> verboten.

- Es hat einen Grund, warum die SE mit Frequenzmodulation arbeiten. Logisch müssen somit alle Funkgeräte den selben Code geladen haben, genau dies ist ja auch der Sinn der Sache!

- Die Batterien von SE135 und SE235 garantieren je nach Temperatur die genau gleiche Leistung wie andere Batterien auch, mal mehr mal weniger. Dem ist entsprechend Rechnung zu tragen und die erforderliche Anzahl Ersatzbatterien einzupacken. Genau so wird ja auch mit Notwäsche, Verpflegung, Munition etc verfahren!

- Falls es mal wirklich zu einem "richtigen" Krieg kommen sollte, fährt die Gegenseite mit ihren Störpanzern auf und das Handy-Netz liegt flach. Des weiteren wird im Kriegsfall auch kein Ersatzhandy abgegeben, wenn das eigene Natel kaputt ist. Man übe also mit den Mitteln mit denen man auch kämpft.

 
Was soll dieser Mist hier?!Facts:

- In 6 Monaten Einsatz als Zfhr eines Mech Inf Z in der SWISSCOY brauchte ich NIE ein Handy, um meinen Zug zu führen. Die entsprechenden Funkmittel genügten vollauf.

- Ein Rekrut hat keine Zeit/Gelegenheit um während des Ausbildungsdienstes das Handy zu benützen, ausser während der Freizeit. Ansonsten -> verboten.

- Es hat einen Grund, warum die SE mit Frequenzmodulation arbeiten. Logisch müssen somit alle Funkgeräte den selben Code geladen haben, genau dies ist ja auch der Sinn der Sache!

- Die Batterien von SE135 und SE235 garantieren je nach Temperatur die genau gleiche Leistung wie andere Batterien auch, mal mehr mal weniger. Dem ist entsprechend Rechnung zu tragen und die erforderliche Anzahl Ersatzbatterien einzupacken. Genau so wird ja auch mit Notwäsche, Verpflegung, Munition etc verfahren!

- Falls es mal wirklich zu einem "richtigen" Krieg kommen sollte, fährt die Gegenseite mit ihren Störpanzern auf und das Handy-Netz liegt flach. Des weiteren wird im Kriegsfall auch kein Ersatzhandy abgegeben, wenn das eigene Natel kaputt ist. Man übe also mit den Mitteln mit denen man auch kämpft.
Meine Rede!

oder wie du sagen würdest: QFT!

 
Vielleicht hat es bei der SWISSCOY genügend Mittel um per Funk zu kommunizieren. Doch ist es nach meiner Erfahrung in der Standard Milizeinheit (auf jeden Fall dort wo ich bin) das Handy unabdingbar für eine gute und schnelle Kommunikation (ist leider so).

 
In der SWISSCOY hatten wir die gleichen Mittel wie in einem OTF Inf Z, nicht mehr und nicht weniger. Ebenso ist es in meiner "Standard Milizeinheit" das Führen per Handy nicht üblich. IMO ist das ewige telefonieren mit dem Handy ein Zeichen der Bequemlichkeit oder die Unfähigkeit, sich für das Laden des Funknetzes anständig Zeit zu nehmen und im Notfall die Reglemente auch einmal durchzublättern.

 
IMO ist das ewige telefonieren mit dem Handy ein Zeichen der Bequemlichkeit oder die Unfähigkeit, sich für das Laden des Funknetzes anständig Zeit zu nehmen und im Notfall die Reglemente auch einmal durchzublättern.
...Oder einfach mal zu planen und nicht nur einfch "mal schauen" und die Probleme dann schnell per Handy lösen. Das ist einfach nur Mist.

Wenn ich bis ins Detail plane, dann weiss jeder Sdt, wo er sein muss, die Küche weiss, wo und wann ich essen will, die KA Termine sind geregelt und die Fahrer finden den Weg auch auf anhieb.

 
Wie wahr!

Gut, hinzu kommt noch die Führung im Gefecht welche sich nicht planen lässt. Aber genau da ist es wichtig dass die EV / Phase 0 richtig gemacht wird und die Leute im Einsatz mitdenken. Wenn die Verbindung mal nicht steht, über eine andere Gruppe Transitmeldungen absetzen anstelle einfach abzuwarten bis sich etwas tut, den StaO selbständig wechseln bis die Verbindung wieder funktioniert etc.

 
Im WK bin ich Zfhr Stv des Uem Z in der FFZ Bttr, das heisst, dass ich unter anderem für die Verpflegung und die Kontrollen für die Relais zuständig bin => Führung und Informationsfluss sollte eigentlich über den Funk gemacht werden.

Eigentlich hat(te) es im Zfhr Puch Funkgeräte, aber in der Praxis funktioniert dies einfach nicht. Warum? Ein Relais in der Artillerie hat 4 Funkgeräte (2 für eine Voice-Verbindung und 2 für 2 Daten-Netze) und ist auf Stufe Brigade dafür zuständig, dass die einzelnen Stationen (Wetter Z, Br KPs usw.) miteinander kommunizieren können. Jetzt steht auf dem ANP, dass wir uns eigentlich auf dem Bttr N unterhalten sollte.

Möglichkeit 1: Relais lädt Bttr N als Nebennetz

Problem: Unterbruch des eigentlichen Netzes! (Grundregel 1 der Uem nicht erfüllt :lol: )

Möglichkeit 2: Relais funkt auf dem Br Fhr N

Problem: Störung der Fhr auf Stufe Br!! (Will mal sehen, wer dann dem Brigandenstab erklärt, warum das Relais Klopapier so anfordert..)

Ein Relais ist autonom, aber trotzdem standortgebunden. Das heisst: Verpflegen kann sich die Truppe selber (Feldküche), aber bei "Sonderwünschen" oder Problemen kann es sich nicht beim Zfhr melden.

Klar kann man von Relais zu Relais mittels Mail kommunizieren, aber wenn ich nicht gerade bei einem bin, bekomm ich auch davon nichts mit...

PS: Ich hatte einen Tag das Natel nicht dabei. Für mich war es angenehm, für den Zfhr und die Relais Truppen weniger

:wink:

 
Ok, in einem Inf Zug sollte es wahrscheinlich ohne Handy gehen (kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen).

Ich bin in einem Uem Zug in einem FU Bat, dort ist es sehr schwer, dass die Relais und alle Gruppen über Funk mit ihrem Zugführer Kontakt haben ohne das der Betrieb der zig verschiedenen Netze auf unterschiedlichen Funksystemen einwandfrei gewährleistet werden kann.

Wie schon gesagt sollten Meldungen und Befehle vom Zugführer kommen und nicht über das Brigade oder Bat Fhr Netz.

 
ArtUemUof:

Ja dann sammle ich doch die Meldungen und wenn der Zfhr oder eben der Zfhr Stv (oder auch die täglichen Meldeläufer) vorbeikommen, sage ich es ihnen und mit der nächsten fuhr kommt dann das benötigte Mat.

sehe das Problem nicht wirklich. Und wenn sie dann kein Klopapier mehr haben, dann haben sie einfach schlecht geplant, weil man hätte es ja am Vortag schon merken können, dass es langsam zu Ende geht ;)

Klar ist es mit Mehraufwand verbunden, aber ich finde, dieser solllte eingegangen werden, da man nur so die Probleme erfährt und auch gleich die Standartverhalten definieren muss/kann.

 
Das Toilettenpapier war als Beispiel... Aber wir hatten das Problem, dass ein Laptop einen Fehler hatte und da muss es schnell gehen, um das zu beheben.

Ich hab tagtäglich hunderte Kilometer zurückgelegt und war bei allen Relais für Morgen-, Mittag- und Abendessen. Klar wurde dann gesagt, was gebraucht wird. Aber es gibt halt immer irgendwelche Notfälle.