Das Problem ist , dass sich die Segmentierung bei den Männern auf natürliche Weise ergibt, man sortiert nach gewissen Kriterien und schliesst dadurch auch Leute aus, die vielleicht die Motivation hätten und wollen, aber im Vergleich zu anderen Männern nicht so viel mitbringen. Diese aussortierten Männer wären aber vielleicht im Vergleich zu Frauen trotzdem gleich leistungsfähig (oder sogar leistungsfähiger!).
Frauen leichter zu bewerten bedeutet nichts anderes, als dass schlechtere Männer , die denselben Dienst/Leistung vollbringen wollen, benachteiligt werden.
Dein Vergleich zwischen den Soldaten hinkt übrigens, denn man hätte ja auch einfach einen kleineren Mann nehmen können (der auch dementsprechend weniger Kalorien benötigt).
Und es geht ja in erster Linie bei der Selektion nicht nur um den Willen, sondern eben auch um die physikalische Eignung.
Wenn eine Frau alle Märsche schafft und das Gepäck selber tragen kann usw. dann ist das toll, das bedeutet nicht automatisch dass sie einen stärkeren Willen hat als ein Mann.
Wo ist denn das Problem mit objektiven Leistungskriterien, und für alle ungeachtet von Geschlecht, Rasse usw. gleich?
Was du sagst ist eigentlich, dass die Tests nicht alles messen was wichtig ist für einen Soldaten/ die Funktion, aber statt den Test zu ändern, misst du lieber alle mit einem unterschiedlichen Massstab.
Frauen sind ja nicht behindert, nur körperlich weniger leistungsfähig, vergleichbar einem genetisch "schlechteren" Mann. Dementsprechend sollten sie auch bewertet werden.