Frauen in der Armee?

Frauen in der Armee?


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    10
Übermittlung = schon an der Grenze
Da bin ich mal auf die Begründung gespannt...

(Btw super Beschreibungen der Funktionen :lol: )

Während meinen ersten Wochen in der RS waren noch ein weiblicher Wachmeister und Fourier auf dem Wpl.

Die Wm hat uns zusammengefaltet, weil einige dumme Kameraden ihr nachgepfiffen haben...

Die Four wollte ein bisschen zu fest auf "Ich Chef, Du nix" machen, wurde deshalb auch nicht wirklich ernst genommen. Das Gerücht ging dann rum, dass sie versucht hat die BUSA zu machen, dort aber wegen körperlichen Problemen (es hiess sie war nicht fit genug), war dann für die AGA Inspektion (während dem Abverdienen) zurück, half dort (ich weiss nicht warum..) und war auf dem Figg-Trip (wohl aus Frust)...

 
Es geht gar nicht zwingend darum Mann spielen zu wollen. Es geht mehr darum ein paar "weibliche" Gewohnheiten abzulegen. Zum beispiel musste ich mir erst angewöhnen lauter zu sprechen...

Es ist als Frau wohl auch tendenziell schwieriger den richtigen Mix zwischen Figger und normalem Umgang zu finden. Ist man zu leise (und Frauen sind tendenziell leiser), wird man ignoriert. Ist man zu laut, heisst es sofort, man sei ein Figger.

 
Die Lautstärke ist nicht nur ein Problem der Frauen, finde ich. Ich persönlich spreche generell laut(er), was einige Rekruten auch mit Figger interpretierten... Es gibt auch zahlreiche Männer, die es sich angewöhnen mussten ein bisschen "dominanter" aufzutreten.

Bei einer Matkontrolle auf dem AV-Platz hab ich mal einen Rekruten gefragt, wer den sein Gruppenführer sei und er antwortete mir: "Der mit der Frauenstimme." :lol:

Ist nicht wirklich Thema, aber wir hatten auch eine Frau auf dem Wpl, die ihre Arbeit (weiss nicht mehr ob es eine Maturaarbeit war...) übers Militär schrieb und so einige Wochen rumlief. An den ersten Tagen noch in Zivil und dann mit einem MilitärKäSchu... Wir wurden darüber informiert und sollten es doch bleiben lassen, irgendwie primitiv auf sie zu reagieren und so irgendeinen Ruf von notgeilen AdAs zu bestätigen. Da sie nie in unserer Kp aufgekreuzt ist und ich sie selten sah, weiss ich nicht mehr darüber.

 
Ist nicht wirklich Thema, aber wir hatten auch eine Frau auf dem Wpl, die ihre Arbeit (weiss nicht mehr ob es eine Maturaarbeit war...) übers Militär schrieb und so einige Wochen rumlief. An den ersten Tagen noch in Zivil und dann mit einem MilitärKäSchu... Wir wurden darüber informiert und sollten es doch bleiben lassen, irgendwie primitiv auf sie zu reagieren und so irgendeinen Ruf von notgeilen AdAs zu bestätigen. Da sie nie in unserer Kp aufgekreuzt ist und ich sie selten sah, weiss ich nicht mehr darüber.
Gut möglich das ich weiss von wem du sprichst. Ist später, weil sie es anscheind so intressant fand, zu den Art eingerückt. Wollte eigentlich Offizier machen, aber der Klassenlehrer UOS hat Ihr den Vorschlag nicht gegeben und sie wurde erwischt... ;)

So far. Hatten bei uns ein Oblt Zm als Instruktor. Verstand von dem was sie ausbildete alles, aber dann wars auch schon fertig. Viel mehr Erfahrung hab ich, leider, nie mit wAdA's gemacht. Wäre froh, hätten wir die eine oder andere in unserer Einheit.

Gruss

sergey

 
Habe gemischte Erfahrungen gemacht.

Die eine (Soldatin) war tiptop, dann hatte ich mal noch mit einer Frau Fourier zu tun, die war dann eher mühsam und hat zu oft ihren Dienstgrad geltend gemacht, anstatt durch Kompetenz zu glänzen.

 
Also Gerüchte entstehen immer...

Aber wir hatten Glück und waren nur 2 Frauen. Und die Kameradin war eine absolut gute Gute.

Aber wir hatten auch ein Kadi Stv und das einzige was man über Sie hörte, war, wer sie alles schon flachlegen konnte...

Also muss man sich nicht fragen, warum alle gleich gestempelt sind...

 
Im Dienst habe ich bisher wohl die meisten Stereotypen kennengelernt:

- Kompanie-Matratzen

- Kampflesben (nicht zwangsweise Lesbisch, positiv ausgesprochen könnte man auch von Amazonen sprechen)

- Emanzen ("ich kann alles genau so gut (also eigentlich besser) als Männer") (und nach zwei Wochen konnte sie das UT durchdrücken, weil der KaRuSa schwerer und grösser war als sie selbst)

- Vorgesetzte mit Miderwertigkeitskomplex ("bei einem Mann hättet ihr es schon lange erledigt")

- Frauen die nicht in die RS einrücken wollten

- fähige und "normale" Frauen (die absolute Mehrheit aller mir bekannten wAdA)

Die ersten fünf kamen auch gerne in Kombination vor

Aber mir ist aufgefallen, dass Frauen mehr Probleme mit weiblichen Vorgesetzten haben als Männer. Das hat mir auch eine Kameradin bestätigt.

Übrigens ist es auch wissenschaftlich erwiesen, dass geschlechterdurchmischte Gruppen leistungsfähiger und "umgänglicher" sind. Dass dürfte auch in der Armee stimmen.

 
Und ich behaupte wehement dass frauen in der truppe nur zu problemen und unachtsamem verhalten führen. mir selbst wäre auch sehr unwohl weil man einfach ganz anderst umgeht / umgehen muss mit frauen. man konzentriert sich im einsatz vielleicht nicht 100% auf seine aufgabe oder macht den schichtplan zugunsten von ihr oder was weiss ich, jedenfalls gibt es viel mehr unklarheiten zu lösen als bei einer reinen männertruppe.

edit: wenn es ganze züge mit frauen geben würde, fände ich das sinnvoll, denn die könnten dann wieder eine volle einheit bilden alle im selben zimmer übernachten u.s.w. und bei übungen würden beide züge vollgas geben um besser zu sein als die andere..

 
@crash: Einsatzplanung: Wenn sie denn Plan erstellt und der Grfhr kontrolliert gibt das keine Probleme. ;) Haben wir bei uns (beziehungsweise in einem anderen Zug) im letzten WK so gemacht. ;)

Gruss

sergey

 
Und ich behaupte wehement dass frauen in der truppe nur zu problemen und unachtsamem verhalten führen. mir selbst wäre auch sehr unwohl weil man einfach ganz anderst umgeht / umgehen muss mit frauen. man konzentriert sich im einsatz vielleicht nicht 100% auf seine aufgabe oder macht den schichtplan zugunsten von ihr oder was weiss ich, jedenfalls gibt es viel mehr unklarheiten zu lösen als bei einer reinen männertruppe.edit: wenn es ganze züge mit frauen geben würde, fände ich das sinnvoll, denn die könnten dann wieder eine volle einheit bilden alle im selben zimmer übernachten u.s.w. und bei übungen würden beide züge vollgas geben um besser zu sein als die andere..
O_O

Also es wäre mir neu, dass sich meine Kameraden irgendwie anders verhalten oder sich weniger konzentrieren.... andererseits kenne ich sie auch nicht anders xD

Was aber mit Garantie nicht stimmt, ist dass zu meinen Gunsten irgendwelche Schichtpläne geändert wurden... (ich habe sie höchstens selber geschrieben :p )

Ausserdem muss ich sagen, dass die ganze Sache von wegen "wir müssen jetzt irgendetwas anders planen, weil wir eine Frau im Zug haben" nur in der AGA ein Thema war... dort waren sich die Leute es einfach noch nicht gewohnt... aber schon während der FGA und jetzt auch während der UOS war es gar kein Problem mehr... ich habe im selben Biwak geschlafen wie die anderen und in der gleichen Notunterkunft und habe gleich viel Wache geschoben... Und es hat sich bei mir zumindest niemand beschwert... von daher gehe ich mal davon aus, dass ich nicht geschnarcht habe...

Und zum Thema mehr Frauen in der Armee: Das würde ich grundsätzlich befürworten... ich stelle aber auch jetzt schon die freche These auf, dass es wahrscheinlich möglich wäre die Truppe einigermassen beisammen zu halten... In der UOS waren die Männer zum Beispiel im Bunker und wir Frauen wurden extern untergebracht... auf meine Frage hin, kam die Antwort, weil es keine getrennten Duschen gäbe... ich meinte dann, dass es ja noch ein kleines Zimmer für uns gehabt hätte und dass man Duschzeiten hätte machen können... Antwort darauf war, dass das Thema momentan viel zu heikel wäre, und man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen wolle...

Es braucht wahrscheinlich einfach noch mehr Zeit, bis man sich vollständig daran gewöhnt hat...

 
Ich sehe das einzige wirkliche Problem in der Logistik, insb. Zimmer und Duschen. Aber das ist ja das Problem vom Feldi und nicht von mir [an dieser Stelle: Sorry an alle Fw].

Aber das Verhalten ist sicherlich ein anderes als das einer reinen Männergruppe. Studien bei Politikern und Managern bestätigen dies eindeutig, weshalb sollte es in der Armee anders sein? Allerdings muss das nicht zwingend negativ sein wie das crash befürchtet. Ich könnte euch jetzt eine Litanei über Gruppenzusammensetzungen, deren Verhalten, Gruppenzwang, Schweigesprirale usw. vorbeten, aber ich erspare euch das. Stattdessen gibt es im PS noch ein Negativbeispiel...

PS: Es gab bei uns mal eine Wm die pflegte jeweils mit den Männern (ev. nur den Offizieren?) zu duschen. In der Folge wurde sie rumgereicht wie ein Joint (jedenfalls bis sie sich einen ZM angelte (pikanterweise ihr Zfhr)). Diese Geschichten waren selbstverständlich bei uns bekannt und da fällt es AdA inkl. wAda schwerer, Befehle zu befolgen. Aber die Geschichte hat ein gutes Ende: gemäss meinen letzten Informationen sind sie und der ZM immernoch zusammen.