Befehl verweigern - Was passiert?

als ein unmotivierter Soldat, der alles in Frage stellt, sich weigert und den Betrieb aufhält. 
Das ist die Aufgabe des Kaders, solche Leute halt doch sinnvoll einzusetzen. Meine Erfahrung hier ist, dass solche Leute gerne einfach selber entscheiden möchten. Das sind oft gute Kader oder gute Spezialisten (im Mat Mag, in der Küche oder was es sonst noch so gibt).

Und natürlich gibt es auch noch diejenigen, die auch im zivilen Leben nie einen anständigen Job machen können...

Ich empfehle allen angehenden Rekruten das selbe, auch Dir @_hilfers_ : Geht mit einer neutralen, unbelasteten Einstellung ins Militär. Erfahrungsberichte von Kollegen bringen wenig, weil die eigene Situation immer eine andere ist. Ängste soll man nicht auch noch schüren, da sonst die Einstellung immer negativer wird. 

Ich wünsche Dir eine gute RS bei den Off Ordonanzen. Das ist auf jeden Fall eine "Schoggi-RS" und der durchschnittliche Mann wird dort weder physisch noch psychisch besonders gefordert werden.

 
Das ist die Aufgabe des Kaders, solche Leute halt doch sinnvoll einzusetzen. 
Und sogar eine sehr wichtige Aufgabe. Aber gib die Alleinverantwortung nicht den Kadern, die Sdt zu motivieren. Manchmal gibts keine massgeschneiderten Aufgaben für Querulanten, das weisst Du so gut wie ich. 

Es ist meiner Meinung nach auch in der Verantwortung eines jeden AdAs, sich wie ein Volljähriger zu verhalten. Und das habe ich während meinem Dienst oft vermisst.

 
Danke an alle, die geantwortet haben. Ich kann wirklich alles nachvollziehen, aber ich bin trotzdem immer noch derselben Meinung. Klar hab ich später Chefs, aber zu denen werde ich ein eher friedliches Verhältnis aufbauen können. Im Militär wirst du immer angeschrien, wenn irgendwas nicht stimmt, anstatt es vernünftig und im normalen Ton zu sagen. Ich werds mal versuchen, aber ich garantiere, dass ich nicht lange bleiben werde. 
Ich glaube das Problem ist, dass du völlig falsche Vorstellungen hast. Du wirst nicht dauernd angeschienen werden. Klar ist, dass der Umgangston im Militär etwas direkter ist und dir nicht alles durch die Blume gesagt wird, aber wenn du dich vernünftig benimmst und dich nicht bei allem quer stellst, wirst du auch niemandem einen Grund geben dich anzuschreien. Wie man in den Wald ruft, kommt es zurück...

 
Das ist die Aufgabe des Kaders, solche Leute halt doch sinnvoll einzusetzen. Meine Erfahrung hier ist, dass solche Leute gerne einfach selber entscheiden möchten. Das sind oft gute Kader oder gute Spezialisten (im Mat Mag, in der Küche oder was es sonst noch so gibt).

Und natürlich gibt es auch noch diejenigen, die auch im zivilen Leben nie einen anständigen Job machen können...

Ich empfehle allen angehenden Rekruten das selbe, auch Dir @_hilfers_ : Geht mit einer neutralen, unbelasteten Einstellung ins Militär. Erfahrungsberichte von Kollegen bringen wenig, weil die eigene Situation immer eine andere ist. Ängste soll man nicht auch noch schüren, da sonst die Einstellung immer negativer wird. 

Ich wünsche Dir eine gute RS bei den Off Ordonanzen. Das ist auf jeden Fall eine "Schoggi-RS" und der durchschnittliche Mann wird dort weder physisch noch psychisch besonders gefordert werden.
Vielen Dank für die Motivation. :)  Um das ganze noch etwas « schoggiger » zu machen, hab ich noch medizinische Einschränkungen, dann ist es glaub ich doch machbar...

 
Danke an alle, die geantwortet haben. Ich kann wirklich alles nachvollziehen, aber ich bin trotzdem immer noch derselben Meinung. Im Militär wirst du immer angeschrien, wenn irgendwas nicht stimmt, anstatt es vernünftig und im normalen Ton zu sagen. Ich werds mal versuchen, aber ich garantiere, dass ich nicht lange bleiben werde. 
Mit dem Anschreien im Militär hab ich auch keine Erfahrung, bei uns wurde nicht herumgeschrien, man konnte vernünftig miteinander sprechen. Das beruht aber immer auf Gegenseitigkeit, Anstand, Respekt, halt mal etwas erledigen das nicht so toll ist aber was solls...ist auch im zivilen Leben so. Wer nur herumstänkert und sich grundsätzlich allem widersetzt, frech, egoistisch und maulig ist, dem werden halt mal die Leviten gelesen.

Wäre toll wenn du deine Einstellung noch ändern würdest, oder offen dafür wärst.

Ich frage mich, wieso du dich überhaupt für das Militär entschieden hast und aufgrund deiner Aussagen wäre vermutlich, nebst dir, auch den Kameraden gedient, wenn du das Militär wieder verlassen würdest.

 
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Lieber @ hilfers, Natürlich wird dein Misstrauen oder die Unsicherheit zur Armee da nicht einfach so unter den Tisch gezogen! Mein Versuch:  Als CH Bürger hast du nicht nur u.a. das Recht zur Meinungsfreiheit. Es gibt aber auch Pflichten wie die Steuerschuld und oder aber auch eine Pflicht zum Erhalt unseres Staates. Dazu gehört nun auch die Militär oder eine andere Unterstützungspflicht für die Ordnung die Gesellschaft. Eine  funktione Fähigkeit der  Feuerwehr an deinem Wohnort ist ja klar? Weshalb stellts du die Armee ohne genaue Vorkenntnisse in Frage? Wie von meinen Vorrednern bestens erklärt, auch im privaten Bereich wirst du dich in Zukunft manchmal"Unterordnern" müssen. Fazit: vielleicht mal ein Geschichtsbuch lesen zur Frage der Neutralität. Die ebenfalls Neutralen Staaten, Holland, Belgien, Lux, Norwegen wurden im WK2 besetzt da weniger Abwehrwille vorhanden. Natürlich  nicht mit  dem Trumpf der Nord/Süd Achse. Der D Gst Gen Halder, um die CH einzunehmen brauchen wir etwa 18 Div +6 für den Tessin. Dabei hatten wir nur 12 Div-. Zum Thema bewaffnete Neutralität und dem Resultat daraus. Zur Besetzung eines Landes und deren Verhinderung braucht es immer noch Panzer/ Flugzeuge +und oder aber auch noch Personen wie dich in allen Funktionen zum weiteren Erhalt unserer Gesellschaft! In 20 Jahren -/+ wirst  du vieles anders sehen! Virusproblematik ist auch für die Armee ein grosses Problem der zukünftigen Bedrohung. Nicht vergessen: auch der Virusangreifer an ein Land wäre mit deren Auswirkungen dann konfrontiert. So einfach geht das nicht!