Zeitspanne zwischen Matura und RS verkürzen

Gismo

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21. Juli 2014
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Hallo miteinander,

Ich in im April 1997 geboren - 17 Jahre alt - und schliesse im Sommer 2015 die Matura ab. Nun habe ich letzte Woche eine erste Information zum Militärdienst erhalten und daraus herausgelesen, dass ich mit 18 Jahren an einen Infotag eingeladen werde, worauf dann die Rekrutierung und Aushebung folg (ich hoffe ich habe dies richtig verstanden:confused:). Auf jeden fall, stand da, dass es nach der Rekrutierung mindestens 3 Monate bis zum Beginn der Rs gehen wird. Wenn ich mir das nun ausrechne, werde ich irgendwann im Jahr 2015 zum Infotag geladen und die RS beginnt dann frühestens gegen ende 2015 und eher im Jahr 2016. So würde dann eine lange Pause nach der Matura anstehen, worauf ich wenig Lust habe.

Ich habe mich schon bei der auf der Broschüre angegebenen Adresse erkundigt, ob ich die Zeit vor dem Militär verkürzen könnte. Die Antwort war, dass solche Details bei der Rekrutierung besprochen würden. So wie ich das verstanden habe wäre das dann jedoch ziemlich spät.

Kann mir jemand sagen, ob und was ich tun kann, damit ich schnellst möglich nach der Matura meinen Dienst leisten kann und möglichst viel Zeit spare um irgendwann endlich mein Studium zu beginnen?

Danke im Voraus und eine schöne Woche

 
Kann mir jemand sagen, ob und was ich tun kann, damit ich schnellst möglich nach der Matura meinen Dienst leisten kann und möglichst viel Zeit spare um irgendwann endlich mein Studium zu beginnen?
Entschuldigung, wenn ich das jetzt so sage, aber das ist typisches Gymnasiasten-Denken. Wenn ich mir meinen Gymnasiast im Studium ansehe, dann ist der noch ein richtiges "Bubi" und hat immer eine riesen Klappe (denkt er weiss alles, obwohl er derjenige mit dem geringsten Fachwissen ist).

Mein Tipp: Nutze die Zeit sinnvoll mit Sprachaufenthalt oder einem Praktikum zu deinem Wunschberuf (was ich JEDEM empfehle, egal ob Gymnasiast oder nicht). Berufserfahrung ist um nichts in der Welt zu ersetzen im Studium und bei einer späteren Bewerbung kannst du ebenfalls damit trumpfen (meistens wird mehr auf Erfahrung gesetzt als auf Glanznoten).

Z.B. bei mir: Ich habe eine 4 jährige Lehre gemacht, dann BMS, dann 13 Monate Militär und 12 Monate Arbeiten. Jetzt im Studium hätte ich locker die ersten 2 Semester überspringen können.

Dir erscheint es vieleicht momentan Zeitverschwendung, aber so ist es bei weitem nicht.

 
Da ich nicht weiss, bei welcher Adresse du dich gemeldet hast: Versuche es bei dem Kreiskommando, welches für deine Region zuständig ist und schildere ihnen den Fall, dass du gerne früher zum Infotag aufgeboten werden willst.

Gemäss Art. 9 MG gilt: Die Rekrutierung ist im 19. Altersjahr zu absolvieren. Der Bundesrat kann Ausnahmen vorsehen für Stellungspflichtige, die die Rekrutenschule vorzeitig absolvieren möchten oder aus persönlichen Gründen die Rekrutierung nicht im 19. Altersjahr absolvieren können.

Doch wirst du sehrwahrscheinlich keinen Erfolg haben, nutze die Zeit lieber sinnvoller mit anderen Sachen ;)

 
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Entschuldigung, wenn ich das jetzt so sage, aber das ist typisches Gymnasiasten-Denken. Wenn ich mir meinen Gymnasiast im Studium ansehe, dann ist der noch ein richtiges "Bubi" und hat immer eine riesen Klappe (denkt er weiss alles, obwohl er derjenige mit dem geringsten Fachwissen ist).Mein Tipp: Nutze die Zeit sinnvoll mit Sprachaufenthalt oder einem Praktikum zu deinem Wunschberuf (was ich JEDEM empfehle, egal ob Gymnasiast oder nicht). Berufserfahrung ist um nichts in der Welt zu ersetzen im Studium und bei einer späteren Bewerbung kannst du ebenfalls damit trumpfen (meistens wird mehr auf Erfahrung gesetzt als auf Glanznoten).

Z.B. bei mir: Ich habe eine 4 jährige Lehre gemacht, dann BMS, dann 13 Monate Militär und 12 Monate Arbeiten. Jetzt im Studium hätte ich locker die ersten 2 Semester überspringen können.

Dir erscheint es vieleicht momentan Zeitverschwendung, aber so ist es bei weitem nicht.
Holla, nicht gleich das schwere Geschütz auffahren gegen die Gymnasiasten! Ewige "gegen-Gymnasiasten-und-Studenten-Nörgler" gehen mir nämlich genau so auf den Sack und sind wohl mindestens so mühsam wie die "Bubi-Gymnasiasten"! Soll einfach mal gesagt sein! Es gibt immer Ausnahmen!

Aber ich schliesse mich deiner Meinung betreffend Zwischenjahr an. Auch ich habe nach der Kanti ein Zwischenjahr mit Arbeit, Militärdienst und Sprachaufenthalt verbracht und ich denke, dieses Jahr hat mich enorm viel weiter gebracht. Ich glaube ich hätte ohne dieses Zwischenjahr ein rechtes Stück weniger Lebenserfahrung, als ich jetzt habe. Und ich habe auch bei mir an der Uni das Gefühl, dass man merkt, wer direkt von der Kanti an die Uni ging und wer ein Zwischenjahr eingebaut hat. Irgendwie wirken diese Personen weniger erfahren und haben teils auch mehr Mühe, mit gewissen Gegebenheiten umzugehen.

 
Eine Möglichkeit ist es gleich ca. 1 woche nach den matura prüfungen die sommer rs zu besuchen.

ich mach es so, dass ich jetzt dann nen sprachaufenthalt mache, im herbst die rs und dann schaue, dass ich die übrige zeit bis zum studium mit einem praktikum überbrücke

 
Entschuldigung, wenn ich das jetzt so sage, aber das ist typisches Gymnasiasten-Denken. Wenn ich mir meinen Gymnasiast im Studium ansehe, dann ist der noch ein richtiges "Bubi" und hat immer eine riesen Klappe (denkt er weiss alles, obwohl er derjenige mit dem geringsten Fachwissen ist).Mein Tipp: Nutze die Zeit sinnvoll mit Sprachaufenthalt oder einem Praktikum zu deinem Wunschberuf (was ich JEDEM empfehle, egal ob Gymnasiast oder nicht). Berufserfahrung ist um nichts in der Welt zu ersetzen im Studium und bei einer späteren Bewerbung kannst du ebenfalls damit trumpfen (meistens wird mehr auf Erfahrung gesetzt als auf Glanznoten).

Z.B. bei mir: Ich habe eine 4 jährige Lehre gemacht, dann BMS, dann 13 Monate Militär und 12 Monate Arbeiten. Jetzt im Studium hätte ich locker die ersten 2 Semester überspringen können.

Dir erscheint es vieleicht momentan Zeitverschwendung, aber so ist es bei weitem nicht.
Danke für die Meinung P51D.

Ich sehe das so: Wenn ich nach der Matura einen Auslandsaufenthalt machen will, kostet das Geld, welches ich nicht habe. Um an Geld zu kommen, müsste ich meine Eltern darum bitten (welche mir jedoch kaum ein Jahr Aufenthalt finanzieren wollen/können) oder Arbeiten gehen. Wenn ich Arbeiten gehe, werde ich für einen Stundenlohn von 20-30.- arbeiten und somit nur einen Bruchteil dessen verdienen, was ich in einem Jahr als Studierte und ausgebildete Person verdienen würde. Wenn ich ein Praktikum mache, in einem Berufsfeld, welches mich für später interessiert, verdiene ich gar nichts und liege meinen Eltern wieder auf der Tasche (gibt es überhaupt Praktikas in der Forschung in theoretischer Physik - ich wage zu Zweifeln). Ausserdem habe ich während meinen 5-6 Jahren bis zum Master noch genügend Semesterferien um Praktikas zu machen und andere Arbeiten werde ich während dem Studium auch machen müssen, um meine Eltern wenigstens ein wenig zu entlasten.

Also bin ich dann da, mit einer Matura in der Hand, und warte auf meinen Militärdienst. Währenddessen verdiene ich wenig oder gar nichts und sitze ansonsten nur dumm rum (wie ich das eurer Meinung nach ja schon seit 3 Jahren tue).

Und ich finde solche Verallgemeinerungen von Gymnasiasten zu "Bubis mit riesen Klappe" (wir wissen wirklich ziemlich viel in Sachen Allgemeinbildung (und es geht im Gymnasium nicht nur ums "lernen" sondern auch ums erlangen anderer Kompetenzen, die man fürs Studium an der Uni einfach braucht)) ziemlich unangebracht. Ich hätte natürlich auch eine Lehre machen können und danach BMS mit Passarelle im Anschluss. Hätte mich 5 - 6 Jahre (+1 für 3. Sek) gekostet, in denen ich viel Geld gekostet hätte und auch nicht viel mehr eingebracht hätte. Aber trotzdem möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen, dass ich versuche, bevor ich 30 werde mein Studium abzuschliessen und komplett auf eigenen Beinen stehen zu können.

 
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Dann ist das wohl die lösung, die deinen wünschen am ehesten entspricht: ruf auf deinem krieskommando an, erkläre denen deine situation, dass du dir sorgen machst, dass du zu spät zur rekrutierung aufgeboten wirst, und dsss du gerne in die sommer-rs 2015 willst. Die sollte wie kurz nach deinen abschlussprüfungen beginnen.

Zusätzlich wäre es eine option den DD zu machen. Dann wärst du knapp 1 jahr (300) tage im dienst (könntest dann aufs HS 2016 studieren anfangen (ACHTUNG, anmelde frist fürs HS ist oft schon im frühjahr!)), liegst niemandem auf der matte und kannst dich danach voll auf das studium konzentrieren

 
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Grundsätzlich wurde bereits alles gesagt, melde dich beim Kreiskommando. Ich war selber Gymnasiast und bei mir hatten alle Stellungspflichtigen den Orientierungstag irgendwann während den letzten beiden Semestern. Bezüglich der drei Monate: Ich hatte meine Rekrutierung Mitte September 2012 und rückte Ende Oktober 2012 in die RS ein (und das noch mit meiner Wunschfunktion ;) ). Auf meine vorgängige Anfrage beim Kreiskommando, ob ich nicht mindestens drei Monate Abstand zwischen Rekr. und RS haben müsste wurde mir gesagt, das dies aus personellen Gründen nicht mehr der Fall wäre.

Den Vorschlag von Spicke bezüglich DD kann ich nur unterstützen, Studium und WK vereinbaren sich selten reibungslos. Das DD-Model gibt es nicht für alle Funktionen, aber eine Überlegung ist es definitiv wert!

 
Danke für die Meinung P51D.Ich sehe das so: Wenn ich nach der Matura einen Auslandsaufenthalt machen will, kostet das Geld, welches ich nicht habe. Um an Geld zu kommen, müsste ich meine Eltern darum bitten (welche mir jedoch kaum ein Jahr Aufenthalt finanzieren wollen/können) oder Arbeiten gehen. Wenn ich Arbeiten gehe, werde ich für einen Stundenlohn von 20-30.- arbeiten und somit nur einen Bruchteil dessen verdienen, was ich in einem Jahr als Studierte und ausgebildete Person verdienen würde. Wenn ich ein Praktikum mache, in einem Berufsfeld, welches mich für später interessiert, verdiene ich gar nichts und liege meinen Eltern wieder auf der Tasche (gibt es überhaupt Praktikas in der Forschung in theoretischer Physik - ich wage zu Zweifeln). Ausserdem habe ich während meinen 5-6 Jahren bis zum Master noch genügend Semesterferien um Praktikas zu machen und andere Arbeiten werde ich während dem Studium auch machen müssen, um meine Eltern wenigstens ein wenig zu entlasten.

Also bin ich dann da, mit einer Matura in der Hand, und warte auf meinen Militärdienst. Währenddessen verdiene ich wenig oder gar nichts und sitze ansonsten nur dumm rum (wie ich das eurer Meinung nach ja schon seit 3 Jahren tue).

Und ich finde solche Verallgemeinerungen von Gymnasiasten zu "Bubis mit riesen Klappe" (wir wissen wirklich ziemlich viel in Sachen Allgemeinbildung (und es geht im Gymnasium nicht nur ums "lernen" sondern auch ums erlangen anderer Kompetenzen, die man fürs Studium an der Uni einfach braucht)) ziemlich unangebracht. Ich hätte natürlich auch eine Lehre machen können und danach BMS mit Passarelle im Anschluss. Hätte mich 5 - 6 Jahre (+1 für 3. Sek) gekostet, in denen ich viel Geld gekostet hätte und auch nicht viel mehr eingebracht hätte. Aber trotzdem möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen, dass ich versuche, bevor ich 30 werde mein Studium abzuschliessen und komplett auf eigenen Beinen stehen zu können.
Gut, also das ist jetzt auch ziemliche Schwarzmalerei, die du da betreibst. Du siehst jetzt nur das Negative an einem Zwischenjahr und tönst wie jemand, der eigentlich noch nicht so recht weiss, wie alles laufen wird und daher voreilig mal abblockt.

Folgendes:

  • an einen Stundenlohn von 20-30 Fr. musst du dich als angehender Student wohl gewöhnen - ausser du möchtest während des ganzen Studiums sowieso nie arbeiten (was sich dann mit deiner Aussage "meine Eltern wenigstens ein wenig zu entlasten" widerspricht
  • ein Sprachaufenthalt und auch Arbeitserfahrung (absolut egal aus welchem Berufsfeld) kann sich in deinem CV sehr positiv auswirken
  • eine "normale" RS bringt dir rund Fr. 9000.- ein - in einer Zeit, in welcher du wohl kaum besonders viel ausgeben wirst/kannst --> mit Fr. 9000.- kann man sich einen sehr schönen Sprachaufenthalt, anderen Auslandaufenthalt, whatever finanzieren

Quintessenz: Für mich war die Lösung mit Arbeiten - Militärdienst - Auslandaufenthalt absolut perfekt. Und ein Auslandaufenthalt nach dem Militär bringt noch einen anderen, relativ grossen Vorteil mit sich, auf welchen ich aber hier nicht genauer eingehen möchte. Wer es wissen will, darf sich gerne per PN erkundigen.

 
Ich möchte auch gerne z Füfi,z Weggli, die Beckerei und die Tochter vom Beck :bier:

Such dir einfach einen Job - halt auch für 20-30 Franken oder bist du dir zu schade dafür? ;) Ich arbeite auch unter meinem Branchenüblichen Lohn, und mir fällt kein Zacken aus der Krone.

Danach geh mal ins Militär, wenns halt dann soweit ist.

Wir machen hier Probleme, wo keine sind :)

 
Danke für alle diese Beiträge, aber das Thema ist nicht "Was soll er alternativ tun" sondern "Wie kann er rechtzeitig seinen Militärdienst leisten"! Vor allem der Umgangston hier ist ziemlich daneben. Es kann nicht sein, dass neue Mitglieder derart angegangen werden.

Der Infotag deines Wohnkantons findet regelmässig das ganze Jahr über statt. Es ist meistens so, dass nach Region aufgeboten wird. Dort kannst du dann angeben, wann du in die RS gehen willst. Dies ist nicht bindend, aber anhand von diesen Angaben wirt du dann für die Rekrutierung aufgeboten. Dort kannst du dann deine Funktion und deinen RS-Start wählen. Es wird dann darüber entschieden und du musst schliesslich in die RS.

Das wäre der Ablauf. Wie schon andere geschrieben haben, musst du bei deinem Wohnkanton anfragen, dass du so schnell wie möglich an den Infotag kannst. Bas Kreiskommando ist dafür der Ansprechspartner und kann dir bis vor deiner Rekrutierung in allen sonstigen Fragen helfen.

 
Wie viele schon gesagt haben, die Erfahrung welche du in einem Praktikum machen kannst ist enorm wertvoll, egal bei welcher Hochschule (FH oder Uni). Und die Obergrenze von 30.- Stundenlohn wirst du nie haben. Ich arbeite zur Zeit in den Semesterferien auf meinem Lehrberuf und habe gerade 32.-. Die Gymnasiasten bei mir im Studiengang (FH) erhalten bei ihren Praktikas maximum 25 Franken. Wie auch P51D schon sagte, mit Berufserfahrung kannst du die ersten 2 Semester viel lockerer angehen, da du schon verstehst von was der Dozent spricht.

Das Argument dein Studium möglichst schnell hinter dich zu bringen hat auch Nachteile. Hast du dir schon mal überlegt, wie es nach dem Studium weitergehen soll? Wenn du jetzt in einer Firma arbeitest, hast du schon für später ein paar Kontakte, wo du dich bewerben kannst. Wenn du jetzt einfach durch diese Zeit "durchrennst" hast du diese Ansprechpersonen nicht und du wirst es nach dem Studium viel schwerer haben eine Stelle zu finden, als jemand, der ev. 3 Monate gearbeitet hat (das sogenannte Vitamin-B). Ich habe bei mir drei Gymnasiasten und diese haben es manchmal enorm schwer, weil ihnen den Praxisbezug fehlt. Schau das als eine Chance an. Wenn du diese Zwischenzeit sinnvoll nutzt, wirst auch du sehen, dass es keine Zeitverschwendung war.

Holla, nicht gleich das schwere Geschütz auffahren gegen die Gymnasiasten! Ewige "gegen-Gymnasiasten-und-Studenten-Nörgler" gehen mir nämlich genau so auf den Sack und sind wohl mindestens so mühsam wie die "Bubi-Gymnasiasten"! Soll einfach mal gesagt sein! Es gibt immer Ausnahmen!
P51D ist auch Student. Und ohne jetzt wertend zu sein, aber ein Lehrabgänger hat einfach einen gewissen Reiffevorsprung, welcher der Gymnasiast erst aufhohlen muss. Aber auch hier, es gibt immer Ausnahmen!

STI

 
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Also ich bin selber ein Student und sehe das mit dem Zwischenjahr so:

Es ist gut, wenn man "Erfahrungen" sammeln will, jedoch bringen Sprachschulen etc. meistens nicht wirklich viel, da du an der Uni sehr wahrscheinlich eh spätestens ab Stufe Bachelor fast ausschließlich auf Englisch unterrichtet wirst und da bringen 2 Monate Englisch im Ausland nicht viel ;)

Es lohnt sich jedoch sicherlich ein paar Lebenserfahrungen im Ausland zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, jedoch ist der Ansatz, so früh wie möglich zu studieren, auch nicht schlecht. Man kann auch während oder nach dem Studium (zum Bsp. nach dem Bachelor) ein Zwischenjahr einlegen. Wobei man dann eher die Chancen hat ein Praktikum oder Job zu finden, welcher auch für das schlussendliche Berufsziel was bringt. (Ich selber muss ja jetzt nach 2 Jahren Studium ein Zwischenjahr einlegen wegen dem Abverdienen. Wobei ich die übrige Zeit mit einem Job an der Uni auffülle und dieser mir sicherlich später helfen wird, eine Arbeitsstelle zu finden ;) )

Ich sage es so: Jedem das Seine ;)

Ps: Das mit dem Reifevorsprung stimmt leider immer mehr. Im Gymnasium muss man meiner Meinung nach zu wenig Verantwortung übernehmen... (war selber einer )

 
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(...), jedoch bringen Sprachschulen etc. meistens nicht wirklich viel, da du an der Uni sehr wahrscheinlich eh spätestens ab Stufe Bachelor fast ausschließlich auf Englisch unterrichtet wirst und da bringen 2 Monate Englisch im Ausland nicht viel ;)
Ah ja? Sehe ich jetzt komplett anders! Ich war nach dem Militär zwei Monate in Irland im Sprachaufenthalt und habe dort das CAE gemacht. Würde jetzt nicht sagen, dass das nicht viel gebracht hat. (Zugegebenermassen war mein Englisch schon vor dem Sprachaufenthalt relativ gut, aber trotzdem...)

 
Wenn du beim Kreiskommando keinen Erfolg hast, versuche es bei den Koordinationsstellen Studium und Militär. Da du theoretische Physik studieren willst, wahrscheinlich die der ETH: http://www.math.ethz.ch/studiensekretariat/military_service

Alternativ gibts noch die VBS Seite zu Militär & Studium: http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/militaerdienst/dienstleistende/dvs/allg/armee_studium.html

Es muss möglich sein, dass du die RS im 18. Lebensjahr absolvieren kannst, wenn du danach sofort ein Studium beginnen sollst, ich an deiner Stelle würde dafür kämpfen.

und btw: Ein Zwischenjahr ist toll - sollte aber freiwillig sein und nicht diktiert werden durch mangelhafte Organisation.

 
Möchte ja nicht darauf herum reiten, aber anscheinen hats mit dem Lesen nicht so geklappt:

Wenn ich mir meinen Gymnasiast im Studium ansehe, dann ist der noch ein richtiges "Bubi" und hat immer eine riesen Klappe
Und ich finde solche Verallgemeinerungen von Gymnasiasten zu "Bubis mit riesen Klappe"
Da ist weder eine Verallgemeinerung noch eine Assoziation auf deine Person vorhanden. Hier war die Rede vom Gymnasiast in MEINEM Studium.

Ich habe einfach immer wieder festgestellt, dass bei unserem Gymnasiast ein Reifeprozess noch nicht gemacht wurde: Dieser hat nie wirklich Verantwortung übernehmen müssen (klar, für seine eingen Tests und Arbeiten schon, aber als Vertreter einer Firma gegenüber Kunden ist dann nochmals was anderes oder

Projeke falsch realisiert, falsche Materialbestellungen, Messgeräte "zerstört", also so ab 5000.- Schaden, oder in einem Arbeitsprozess integriert sein und andere warten auf etwas von dir... einfach Berufsleben).

Und diese Mango macht sich immer wie deutlicher bemerkbar (und dafür kann er ja auch nichts). Gymnasium ist nicht Lehre!

Aber falls sich irgendwer beleidig fühlt, möchte ich mich noch in aller Form entschuldigen.

(wie ich das eurer Meinung nach ja schon seit 3 Jahren tue).
Wieder das Lesen. Dies habe ich nie gesagt (und die anderen noch viel weniger)!!!

Ich sagte, dass es nicht schadet, wenn du ein Zwischenjahr einschiebst. Ich habe weder die Ausbildung im Gymnasium noch die Gymnasiasten (allgemein) kritisiert.

Aber trotzdem möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen, dass ich versuche, bevor ich 30 werde mein Studium abzuschliessen und komplett auf eigenen Beinen stehen zu können.
Jetzt übertreib mal nicht. Wir sprechen hier von einem Jahr, nicht von 5.

Ausserdem, was ist so schlimm an 20-30 Franken Stundenlohn? Das sind immerhin 3800 bis 5760 Franken im Monat (inkl. Ferienentschädigung und 13. Monatslohn). Hast du eine Ahnung was ein Verkäufer im Migros oder eine Coiffeuse bekommt? Und die haben eine 3 jährige Fachausbildung hinter sich (da bist du jetzt aber nur ein ganz wenig arrogant).

Oder denkst du, dass du nach dem Master mit 0 Erfahrung gleich 10k im Monat hast und dier die Jobangebote einfach so um die Ohren fliegen?

Theoretische Physik ist etwas arg allgemein formuliert. Was möchtest du denn genau machen (Physik ist riesig)?

Da gibts bei entsprechenden Firmen (PSE, ABB, Siemens, ETH...) sicher Praktikumsplätze, auch wenn diese vieleicht nicht ausgeschrieben sind. Einfach einmal anfragen.

Und GANZ wichtigs sind die von STI erwähnten Kontakte.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke wir müssen hier keine Diskussion anfangen, ob nun ein Gymnasiast oder ein Lehrabgänger besser ausgebildet ist. (Hängt auch vom Studiengang etc. ab, aber vor allem von der Person selber)

Befolge die Tipps von gnägi, dann wird es schon klappen mit dem Studium und Militär ;) (Achtung, vielleicht wirst du ja auch noch "überzeugt" weiter zu machen... Versuche also auch noch Notfallpläne bereitzuhalten.. )