Weitermachen mit Einschränkungen

ETNEF

Member
24. Okt. 2021
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Hallo zusammen

Das hier ist mein erster Beitrag, deshalb möchte ich zuerst noch erzählen, wie ich zu dieser Frage komme. Ich hatte am 18./19. Oktober meine Rekrutierung in Aarau und es waren zwei interessante Tage. Am ersten Tag konnte ich am Sporttest 80 Punkte erreichen und war selbst von mir überrascht, weil ich nie damit gerechnet hätte. Am zweiten Tag schliesslich hatte ich das Tauglichkeitsgespräch und der Arzt erklärte mir, dass er die Möglichkeit hat, mir eine leichte Einschränkung bei Heben und Tragen zu geben (Das aufgrund meines niedrigen BMIs). Ich fragte nach, ob dies auch kein Hindernis bei der Auswahl der Funktion darstellen würde, da meine Wunschfunktion der Inf Besatzer ist. Er meinte, dass eine leichte Einschränkung kein Problem sein sollte. Also stimmte ich zu und war mit der Entscheidung "militärdiensttauglich, mit Einschränkung" einverstanden. Am Nachmittag hatte ich das Zuteilungsgespräch mit dem Rekrutierungsoffizier. Dieser sah kein Problem, mir die Funktion des Inf Besatzer zu geben, ich durfte sogar aussuchen wo und entschied mich für Chamblon. So weit so gut. Er unterschrieb das Formular und ich ging glücklich nach draussen. Eine halbe Stunde später, ich wartete bereits zum Auschecken, kam ein Soldat auf mich zu und meinte, dass ich nochmals zum Offizier müsste, da ich eine falsche Funktion bekommen habe. Das Ende vom Lied ist es, dass der Rekrutierungsoffizier die Einschränkung vergessen hatte und mich jetzt neu zugeteilt hat. Nun starte ich die RS im Sommer 2022 als Motorfahrer in Romont FR. Der Rest der Woche war ich hin- und hergerissen. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte oder nicht. Mittlerweile habe ich mich mit der Funktion abgefunden.

Mein Problem ist es nun aber, dass ich nicht weiss, was diese Einschränkung (Heben/Tragen) in der Praxis bedeutet?

Mein Ziel ist es auch, dass ich nach der RS weitermache. Natürlich weiss ich noch nicht, ob es mir gefallen wird, aber wenn ich von Beginn an weiss, das weitermachen nicht möglich sein wird, wäre ich schon sehr enttäuscht. Ist weitermachen denn mit diesen Einschränkungen möglich?

Mir ist bewusst, dass ich eine Beschwerde einreichen kann, doch weiss ich nicht, wie gross die Erfolgswahrscheinlichkeit ist und ob das die richtige Lösung wäre.

Ich danke euch für eure Antworten, bei Fragen meldet euch doch.👍

 
Hallo zusammen

Das hier ist mein erster Beitrag, deshalb möchte ich zuerst noch erzählen, wie ich zu dieser Frage komme. Ich hatte am 18./19. Oktober meine Rekrutierung in Aarau und es waren zwei interessante Tage. Am ersten Tag konnte ich am Sporttest 80 Punkte erreichen und war selbst von mir überrascht, weil ich nie damit gerechnet hätte. Am zweiten Tag schliesslich hatte ich das Tauglichkeitsgespräch und der Arzt erklärte mir, dass er die Möglichkeit hat, mir eine leichte Einschränkung bei Heben und Tragen zu geben (Das aufgrund meines niedrigen BMIs). Ich fragte nach, ob dies auch kein Hindernis bei der Auswahl der Funktion darstellen würde, da meine Wunschfunktion der Inf Besatzer ist. Er meinte, dass eine leichte Einschränkung kein Problem sein sollte. Also stimmte ich zu und war mit der Entscheidung "militärdiensttauglich, mit Einschränkung" einverstanden. Am Nachmittag hatte ich das Zuteilungsgespräch mit dem Rekrutierungsoffizier. Dieser sah kein Problem, mir die Funktion des Inf Besatzer zu geben, ich durfte sogar aussuchen wo und entschied mich für Chamblon. So weit so gut. Er unterschrieb das Formular und ich ging glücklich nach draussen. Eine halbe Stunde später, ich wartete bereits zum Auschecken, kam ein Soldat auf mich zu und meinte, dass ich nochmals zum Offizier müsste, da ich eine falsche Funktion bekommen habe. Das Ende vom Lied ist es, dass der Rekrutierungsoffizier die Einschränkung vergessen hatte und mich jetzt neu zugeteilt hat. Nun starte ich die RS im Sommer 2022 als Motorfahrer in Romont FR. Der Rest der Woche war ich hin- und hergerissen. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte oder nicht. Mittlerweile habe ich mich mit der Funktion abgefunden.

Mein Problem ist es nun aber, dass ich nicht weiss, was diese Einschränkung (Heben/Tragen) in der Praxis bedeutet?

Mein Ziel ist es auch, dass ich nach der RS weitermache. Natürlich weiss ich noch nicht, ob es mir gefallen wird, aber wenn ich von Beginn an weiss, das weitermachen nicht möglich sein wird, wäre ich schon sehr enttäuscht. Ist weitermachen denn mit diesen Einschränkungen möglich?

Mir ist bewusst, dass ich eine Beschwerde einreichen kann, doch weiss ich nicht, wie gross die Erfolgswahrscheinlichkeit ist und ob das die richtige Lösung wäre.

Ich danke euch für eure Antworten, bei Fragen meldet euch doch.👍
Hallo ETNEF

Wie stark ist denn die Hebe- / Tragedispens? Ich habe in meiner RS jemanden, der auch eine Tragedispens hat, weil er eine Einschränkung hat. Einschränkung in diesem Fall Grösse und wahrscheinlich auch BMI-Wert. Bei den Mot-Fahrern sollte es meiner Meinung nach kein Problem sein. Gratulation zu deiner Funktion und mach das Beste daraus. Gute Kameraden können sehr viel ausmachen.

 
Hallo know05

Meine Einschränkung wäre:

Tragen: leicht, 15-50 kg, max. 3h

Heben: leicht, 25-30 kg

Vielen Dank für deine Antwort. Ich muss schon sagen, am meisten freue ich mich auf die neuen Menschen, die man kennenlernen wird.

 
Das sollte überhaupt kein Problem sein. Diese Dispens gibt es immer wieder hat ein Kamerad von mir auch und war kein Problem fürs Weitermachen.

 
  • Thanks
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