Vordienstliche Kurse verbindlich?

Eludage

Neuer Benutzer
23. Juli 2013
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Hallo zusammen,

ich bin 17 und habe ein Austauschjahr gemacht und jetzt natürlich Post von der Armee bekommen.

Pilot oder Fallschirmaufklärer hätte ich am liebsten gemacht, aber auf Grund meinen schlechten Augen kann ich das leider nicht machen.

Jetzt interessieren mich die 3 Typen:

-Grenadiere

-Motorfahrer

-Hundeführer

Für Motorfahrer und Hunderführer gibt es ja diese Vordienstliche Kurse.

Eigentlich möchte ich zu den Grenadieren gehen, aber könnte ich einen der anderen Kurse machen, im Falle, dass die mich nicht als Grenadiere nicht nehmen oder werde ich zwingend Hundeführer wenn in den Hundeführer Kurs mache. (Also anders formuliert, könnte ich noch immer Grenadier werden, auch wenn ich den Hundeführer-Kurs machen würde?)

Gruss

 
Ich weiss nicht, ob du zwingend Hundeführer wirst, wenn du den entsprechenden Kurs absolvierst. Der Motorfahrer-Kurs ist sicher lohnenswert, wenn du Möti werden willst, es geht aber auch ohne. Ich glaube keiner der Mötis in unserem Zug hat den vordienstlichen Kurs gemacht...

Gruss

 
Zuletzt bearbeitet:
Der Motorfahrer-Kurs wäre auch hinsichtlich der zivilen Fahrprüfung von Vorteil (ich weiss, dass die Zivile dadurch nicht ersetzt wird).

Da die meisten Kurse gratis sind, ist meine Frage, ob so ein Kurs dann verbindlich ist (sozusagen als Investition der Armee) oder kann trotz einem Besuches eines solchen Kurses Grenadier werden?

Gruss

 
Schau mal auf http://www.vsmmv.ch/jungmotorfahrer/praesentation/ nach! Dort findest du viele Infos darüber! Z.B. steht da auch: "Wer die beiden Jungmotorfahrerkurse erfolgreich absolviert hat, wird bei der Aushebung primär für die Funktion des Motorfahrers in der Armee vorgesehen."

Also nicht zu 100%, aber doch mit einger gewissen Wahrscheinlichkeit!

 
Ich zitiere mal von vbs.ch

Bei besonders anspruchsvollen Truppengattungen sind oft spezielle Kenntnisse erforderlich, für die eine Ausbildung in der Rekrutenschule zu kurz wäre. Deshalb bieten Armee und zivile Partner verschieden vordienstliche Kurse an. Eine Berücksichtigung des Einteilungswunsches anlässlich der Rekrutierung ist man damit in den meisten Fällen einen Schritt näher. Die Einteilung ist aber auch dann nicht garantiert, da sie von armeespezifischen Bedürfnissen sowie vom persönlichen Resultat an der Rekrutierung abhängig ist.
Ein Kurs ist folglich nicht verbindlich, jedoch "spurst" du dich natürlich bereits, je nach Kurs, auf eine Schiene auf. Bist du z.B Informatiker und besuchst den Funkaufklärerkurs, wirst du den Aushebungsoffizier später nur sehr schwer umstimmen können dich noch in eine andere Truppengattung einzuteilen.

Betreffend des Hundeführerkurses, dort sollte eigentlich kein Problem sein noch zu wechseln da es zwei "Hürden" gibt. Erstens musst du diesen Kurs besuchen (geht auch nach der Rekrutierung) und die Prüfungen bestehen um die Hundeführer RS starten zu können. Zweitens; solltest du dich entschliessen die Hundeführer RS zu machen, bist nacher stolzer Besitzer eines Hundes. D.h. du musst dir bewusst sein, dass du nach der RS die Verantwortung für einen Hund hast (für deinen Hund) und mit diesem auch immer wieder Trainings besuchen. Wenn du diese Verantwortung nicht willst und dies erklärst, wird dich niemand dazu zwingen.

mfg

 
Vielen Dank für all die Antworten.

Damit scheidet Hundeführer ebenfalls aus (ich wäre zwar gerne Besitzer eines Hundes (bin mit 2 aufgewachsen), aber das würde wohl sehr schlecht gehen, wenn ich nach dem Dienst mit einem Studium anfangen würde (oder, ich habe das richtig verstanden, dass das nicht nur mein Hund während der RS ist, sondern auch später zu mir gehöhrt und ich dann regelmässig ein Training besuchen müsste?).

Dann melde ich mal für Jungmotorfahrerkurs an und werde dann am Orientierungstag nochmals schauen, wie das später aussehen würde, Grenadier zu werden (aus meiner ehemaligen Top 5 Aufgaben, befindet sich nun Grenadier an erster Stelle und Motorfahrer and zweiter Stelle)

Gruss

 
Ja der Hund gehört nach dem Dienst dir da du entweder einen eigenen Hund mitbringen kannst, oder einen (bereits teilausgebildeten) Hund von der Armee erwirbst. Folglich lebt er nachher bei dir und ist dein Haus- und Arbeitstier.

Ja der Motorfahrerkurs schadet sicher nicht, damit du dann auch Motorfahrer wirst musst du so oder so die Eignungsprüfung an der Rekrutierung bestehen.

 
Ich bin dann hier mal der Spielverderber.

1.) Wenn du Greni werden willst und dann doch "nur" Motf wirst, wirst du nie glücklich. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

2.) Diese Kurse bringen dir 0 Vorteile.

3.) Diese Kurse bescheren dir eine langweilige RS. (du hast alles schon mal gehört und gemacht, musst aber trotzdem jede Minute mitmachen. Es gibt für Kursabsolventen kein Spezialprogramm)

4.) Die Kurs sind jedoch super. Aber nicht militärisch gesehen.

5.) Wenn du durch die Tests (A und B) fliegst, nützt dir auch 10 solche Kurse nichts.

Mein persönlicher Tipp:

Überleg dir nochmals genau, was du werden willst. Willst du eine harte, körperlich anstrengende, psychisch fordernde , dich an die absoluten Grenzen bringende RS?

 
Ja der Hund gehört nach dem Dienst dir da du entweder einen eigenen Hund mitbringen kannst, oder einen (bereits teilausgebildeten) Hund von der Armee erwirbst. Folglich lebt er nachher bei dir und ist dein Haus- und Arbeitstier.Ja der Motorfahrerkurs schadet sicher nicht, damit du dann auch Motorfahrer wirst musst du so oder so die Eignungsprüfung an der Rekrutierung bestehen.
Wenn ich das auf der Website richtig verstanden habe, werden die A- und B-Tests beim Jungmotorfahrerkurs schon absolviert... Ob sie aber dann für die Rekrutierung gültig sind, oder nur als Übung angeschaut werden, weiss ich nicht.

 
Der A- und B-Test wird zwischen den beiden Jungmotorfahrerkursen absolviert und gilt an der Rekrutierung. Dadurch kann man an der Rekrutierung einen Tag früher nach hause als die anderen Fahrer-Anwärter.

 
Was ich werden möchte?

Da ich schon gewusst habe, dass die Armee kein Wunschkonzert ist, habe ich mir 5 Einheiten Typen rausgeschrieben, bei denen ich noch gerne wäre.

Da Pilot, Gleitschirmjäger (beides schon nur wegen den Augen) und Hundeführer (Hund während dem Studium sehr ungeeignet) raus sind, bleiben nur noch Grenadier und Motf.

In erster Linie möchte ich jetzt schon Grenadier werden, aber falls ich nicht Grenadier werde, wäre ich lieber Motf als etwas anderes. Und so schlimm ist Motf auch wieder nicht (mein Stiefvater war Motf) und die JMFK würden mir ja auch im zivilen Bereich ein bisschen nützen. Das waren meine Überlegungen.

Gruss

 
Du musst dich schon entscheiden... in der Regel hat es genug Personen die voll auf Motf setzen. Daher kann ich mir kaum vorstellen, dass man dich als zweite Wahl in diese Funktion einteilt. Aber mach doch mit einem Kollegen mal den Sporttest usw und schau, wie gross deine Chancen sind den Gren zu erhalten und entscheide dich dann worauf du setzen willst.

 
Kannst du (oder irgendjemand) mir bitte den aktuellen Sporttest geben? Ich hab jetzt ein bisschen gegoogelt und mehrere Tests mit unterschiedlichen Disziplinen gefunden und weiss daher nicht, welcher der aktuelste ist.

Danke und sry für die Mühe