Vergessen zur Aushebung aufzubieten

crash

Super-Moderator
13. Jan. 2010
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Hallo zusammen

Ein Schulkamerad von mir wurde vergessen, zur Aushebung aufzubieten. Er ist jetzt 25 Jahre alt, Schweizer Bürger und hat nun einen Brief bekommen, dass sie ihn vergessen hätten und er müsse jetzt ein Formular ausfüllen.

Was hat er jetzt zu erwarten?

Muss er die RS noch machen?

Muss er "verpasste" Ersatzabgaben nachbezahlen?

Grüsse

crash

 
War bei nem Kollege von mir auch so, er hätte an eine Aushebung sollen. Und natürlich Wehrpflichtersatz zahlen.

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Eigentlich hätte er schon mit 19 reagieren sollen. Es ist doch irgendwie auffällig, wenn alle in die RS müssen nur er nicht...

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Eigentlich hätte er schon mit 19 reagieren sollen. Es ist doch irgendwie auffällig, wenn alle in die RS müssen nur er nicht...
Grundsätzlich meldet sich doch niemand, wenn er nicht aufgeboten wird, wenn man sowieso nicht ins Militär will. Erst wenn man dann "plötzlich" aufgefordert wird etwas zu tun bzw. zu zahlen, fällt einem wieder ein, dass man da vorher hätte schauen sollen.

Ein Freund ist für den Zivilschutz ausgehoben und wurde nie aufgeboten für den Grundkurs. Ist etwas anderes, da er sowieso zahlen muss, aber trotzdem kümmert er sich nicht darum und meint, dass er sich nicht selber melden wird. Mal schauen, ob er dies irgendwann mal nachholen muss...

Ich möchte all zu gerne wissen, was das Resultat bei einem ist, der zu alt ist für noch die RS zu machen. Daher bitte berichten sobald es Neues gibt.

 
Hat echt keiner eine Ahnung? Ja ich werds euch mitteilen wenn ich mehr weiss :)

Naja er wusste natürlich, dass er vergessen wurde, ihm wars aber egal und er hoffte dass sie ihn komplett vergessen..

 
Wenn ich plötzlich keine Steuerrechnung bekomme, darf ich auch nicht überrascht sein, wenn die Steuer doch noch plötzlich nachbezahlt werden muss...

Lieber er als ich, ojee.

 
Betreffend "es muss doch auffallen" der Armee wurde auch erst bewusst, dass ich Militärdienst leiste, als ich nach Bern umgezogen bin, und da war ich schon gute 53 Wochen im Militär.

 
Betreffend "es muss doch auffallen" der Armee wurde auch erst bewusst, dass ich Militärdienst leiste, als ich nach Bern umgezogen bin, und da war ich schon gute 53 Wochen im Militär.
Ganz einfache Erklärung: Die Armee ist nicht eine grosse Firma. Du warst zuerst Füsilier, dann Betrsdt in Fribourg, danach in Aarau bei der MilMusik, hast anschliessend noch weitergemacht. Es kann ja vorkommen, dass die eine oder andere Stelle nicht ganz mitbekommen hat, dass du gerade am Dienst leisten bist ;) Der Informationsfluss ist halt zum Teil sehr schwierig, da man sich immer überlegen muss, wer noch alles informiert werden muss.

Das könnte auch ein Problem bei crashs Freund sein. Wenn er mal in einen anderen Kanton umgezogen ist, am Besten noch während der Zeit Orientierungs-/Rekrutierungszeit, dann kann er vergessen worden sein. Apropos, es wurde geschrieben, dass er nicht zur Aushebung aufgeboten wurde, aber war er denn am Orientierungstag?

Ich habe mal die Frage weitergeleitet an jemanden, die sich damit auskennen könnte. Sollte ich eine Antwort darauf erhalten, werde ich sie natürlich hier posten.

 
Ganz einfache Erklärung: Die Armee ist nicht eine grosse Firma.
Und somit ist sie nicht verpflichtet sorgfältig und korrekt zu arbeiten?

Das J1 sollte ja eigentlich immer auf dem neusten Stand sein.

 
Schon mal überlegt dass es mehr wie 16000 neue Rekruten pro Jahr gibt und dementsprechend etwa doppelt so viele die ausgehoben werden? Da kann es schon mal passieren, dass einer durch das Raster fällt. Aber ich stimme meinen Vorrednern zu, dass wenn meine Kollegen aufgeboten werden und ich nicht, dann könnte man ja mal nachfragen...

 
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Naja er wusste natürlich, dass er vergessen wurde, ihm wars aber egal und er hoffte dass sie ihn komplett vergessen..
Er hat gepokert und nun hat er verloren. Es gibt nicht nur eine Bring- sonder auch eine Holschuld, wenn ich also weiss das ich ins Militär muss jedoch nie aufgeboten werden, liegt es an mir aktiv zu werden.

Das gleiche gilt ja auch für den WK, auch wenn du keinen Marschbefehl erhalten hast, gilt 1. die an jeder Gemeindetafel ausgehängten Aufgebotsdaten als verbindliches Aufgebot und 2. muss ich mich mit den Behörden (Kadi/Kreiskommando o.ä.) selbstständig in Verbindung setzen wenn ich bis 2 Wochen vor dem WK noch keinen MB zu Hause habe.

Was deinen Freund jetzt erwartet, nun ich denke er wird noch zur Rekrutierung aufgeboten und muss in die RS / Zivilschutz oder zahlen. Dies aus dem einfachen Grund dass man bis 27 (aus dem Gedächtnis) rekrutiert werden kann. Kenne selber 2 Personen welche beide mit 26 Jahren noch in die RS gingen. Ob er die verpassten Wehrpflichersatzabgaben noch nachzahlen muss, kann ich dir nicht beantworten...fair wäre es aufjedenfall.

 
Und somit ist sie nicht verpflichtet sorgfältig und korrekt zu arbeiten?Das J1 sollte ja eigentlich immer auf dem neusten Stand sein.
Es ist noch einfach eine Feststellung zu nehmen, aber die Begründung wegzulassen ;) "Es kann ja vorkommen, dass die eine oder andere Stelle nicht ganz mitbekommen hat, dass du gerade am Dienst leisten bist"

Der J1 kann nur auf dem neusten Stand sein, wenn man ihm Änderungen auch mitteilt: Informationsfluss von den Schulen/WK-Einheiten bezüglich Dienstleistungen, Ausbildungen usw., aber auch von jedem Bewohner der Schweiz. Wie soll das Kreiskommando wissen, dass jemand weg- resp. zugezogen ist, wenn es nicht der Gemeinde gemeldet wurde? Wie soll der J1 wissen, dass jemand den Dienst beendet hat, wenn die Schulen nicht melden, dass der AdA medizinisch entlassen wurde? (Soll jetzt kein Vorwurf sein! Es soll lediglich zur Veranschauung dienen)

Zum Thema:

Meine Kontaktperson hat die Frage weitergeleitet. Da es eine nicht ganz alltägliche Frage ist, muss zuerst noch der zuständige Experte dafür gefunden werden.

 
Effektiv ist es wohl so.

Was ich jetzt weiss: Es ist nicht Sache vom J1 der Armee. Es ist auch nicht eine Angelegenheit des Rekr Zen. Verantwortlich für das Aufbieten für Orientierungstag und Rekrutierung ist das Kreiskommandos.

Was ich jetzt nicht weiss: Die Konsequenzen für deinen Freund...

 
Ja, dass er sich melden soll hab ich ihm auch gesagt :D Er hat gesagt "nein, ich lass es drauf ankommen"..

Naja wenn er jetzt die fehlenden Jahre nachbezahlen müsste und noch ins Militär müsste fänd ich das auch fair, hätte evtl. auch eine gewisse "Signalwirkung".. Das Geld bekommt er nach geleistetem Dienst ja zurück.

Naja mal schauen wies weitergeht :D

Herzlichen Dank für die bisherigen Antworten, bitte versucht einigermassen beim Thema zu bleiben ;)

 
Er hat gepokert und nun hat er verloren. Es gibt nicht nur eine Bring- sonder auch eine Holschuld, wenn ich also weiss das ich ins Militär muss jedoch nie aufgeboten werden, liegt es an mir aktiv zu werden. .

Was deinen Freund jetzt erwartet, nun ich denke er wird noch zur Rekrutierung aufgeboten und muss in die RS / Zivilschutz oder zahlen. Dies aus dem einfachen Grund dass man bis 27 (aus dem Gedächtnis) rekrutiert werden kann. Kenne selber 2 Personen welche beide mit 26 Jahren noch in die RS gingen. Ob er die verpassten Wehrpflichersatzabgaben noch nachzahlen muss, kann ich dir nicht beantworten...fair wäre es aufjedenfall.
Rekrutiert wird man nur noch 25 ende Kalender Jahr war bei mir so, (wurde Eingebürgert bevor hier komische Kommentare kommen ;) )