Untauglich wegen psychologischer Behandlung?

Olivia

Neuer Benutzer
14. März 2016
10
1
4
26
Hallo!

Ich bin extrem motiviert die RS abzusolvieren, habe nun aber ein wenig Angst, dass ich direkt als untauglich abgestempelt werde, weil ich lange Zeit in psychologischer Behandlung war - sowie ambulant als auch stationär. Sind sie diesbezüglich sehr streng? Ich arbeite schon sehr lange hart an mir und möchte die RS u.A. aus dem Grund machen, dass ich mir beweisen möchte, dass meine "Genesung" vollkommen ist. Klingt kitschig, ist aber leider nun mal so. :D Gibt es überhaupt eine psychologische Abklärung? Kann es mir schlecht vorstellen, dass es keine gibt... Wie kann ich mir die vorstellen? Muss ich denen dann jedes noch so kleine Detail über meinen (früheren) psychischen Zustand erzählen, oder kann ich meine Erfahrungen ein wenig beschönigen? :confused:

Sorry, für den langen Text, kenne in meinem Bekanntenkreis aber niemand, der mir da helfen könnte. :) Vielen Dank im Voraus!

 
Ein heikles Thema...

Da niemand hier dich, deine Krankheitsgeschichte oder deinen aktuellen Zustand kennt ist es unmöglich eine "richtige" Antwort zu geben.

Fakt ist: Es gibt eine psychologische Eignungsabklärung in Form eines Computertests, bei dem man verschiedene Fragen mit "trifft absolut zu", "trifft eher zu", "trifft eher nicht zu", "trifft überhaupt nicht zu". Über die Effizienz und Aussagekraft dieses Tests kann man sich streiten.

Zum Test werden keine Resultate oder ähnlich rausgegeben, wenn es gut war hört man nie wieder etwas davon, wenn etwas nicht gut war muss man zu einem Einzelgespräch mit einem Psychologen. Was dort genau gefragt wird weis ich nicht.

Der Test wird denke ich je länger wie wichtiger und es wird auch strenger aussortiert, auch weil sich die Armee halt politisch keine Skandale wie damals Zürich Höngg leisten kann.

Meine PERSÖNLICHE Meinung dazu:

Wenn du in stationärer Behandlung warst, dann bestimmt nicht grundlos. Auch wenn es dir aktuell gut geht, die RS stellt in den ersten Wochen dein Leben komplett auf den Kopf.

Ich kann mir gut vorstellen das jemand der etwas "vorbelastet" ist unter diesen Bedingungen wieder rückfällig werden kann. Etwa wie eine alte Verletzung, die man im Alltag nicht mehr spürt, aber einem während der RS durch die höhere Belastung das Leben zur Hölle macht.

Jemand der mit psychischen Problemen in der RS ist (und hier spreche ich aus Erfahrung) tut weder sich selbst, seinen Kameraden, der Armee noch seinen Vorgesetzten, die die Verantwortung für Ihre Schützlinge tragen müssen, einen Gefallen.

Ich will dich nicht entmutigen und sage auch nicht das du es nicht schaffen kannst, aber ich würde mir gut überlegen ob du dieses Risiko auf dich nehmen willst.

Ich empfehle dir auf jeden Fall an der Rekrutierung ehrlich zu sein und die Fakten offen zu legen, damit ein Experte das beurteilen und entscheiden kann.

Wenn du lügst oder beschönigst, hilft das am Ende niemandem.

 
  • Like
Reaktionen: Lapmate
Ja, kann durchaus verstehen, dass es ein heikles Thema ist. Aber gerade deswegen finde ich es schade, dass so wenig darüber gesprochen wird bzw. man nicht viel im Internet dazu findet. Über körperliche Untauglichkeit findet man massenhaft Artikel, aber darüber, wie es mit der psychischen Tauglichkeit aussieht, geradezu nichts. Finde ich echt schade, bin nämlich überzeugt, dass ich nicht die einzige Person bin, die mit einer Vorgeschichte ins Militär einrücken möchte.

Von diesem Computertest habe ich schon gehört, aber ich denke es ist offensichtlich, dass der nicht wirklich was bringt, denn welcher motivierter angehende Rekrut möchte sich "schlecht" darstellen? Also ich definitiv nicht.

Ich habe meinen Orientierungstag diesen Herbst, die RS würde ich theoretisch aber erst in zwei Jahren machen. Zwei Jahre ist eine lange Zeit, um sich nicht nur physisch, sondern eben auch psychisch in Bestform zu bringen, oder sehe ich das falsch? Meine psychische Verfassung ist übrigens nicht so grottenschlecht, wie es vielleicht den Anschein macht. :D Hatte einfach eine kleine Krise, die mehrheitlich überwunden ist. Werde jetzt mal an den Orientierungstag gehen, fleissig zuhören, und dann mal schauen, wie sich alles entwickelt. :cool:

Übrigens noch vielen Dank für die ehrliche Antwort! :good:

 
Hi Olivia,

Erstmals, mich freut es zu lesen, dass es dir mittlerweile wieder besser geht! Gesundheit, vor allem auch die psychische, wird meiner Meinung nach viel zu wenig wertgeschätzt.

Nun zum Thema:

Ich finde es grundsätzlich toll, dass du motiviert bist Militärdienst zu leisten. Welche Funktion hast du dir denn vorgestellt?

Wie FlplSidt schon gesagt hat, kann hier kaum eine richtige Antwort gegeben werden, da wir dich und auch deine Krankheitsgeschichte nicht kennen.

Bei allem Respekt, bin ich jedoch der Meinung, dass dein Motivationsgrund (".....mir beweisen möchte, dass meine "Genesung" vollkommen ist....") der Falsche ist um eine 5-6 Monate Militärausbildung zu beginnen. Ich denke dafür gibt es dutzend andere Wege, welche in dem Sinn auch "ungefährlicher" sind; in allererster Linie natürlich für dich. Der psychische Stress kann je nachdem sehr hoch sein und dementsprechend (eventuell!) ein Risiko darstellen. Es sei jedoch gesagt, dass auch Personen ohne psychiatrische Vorgeschichte an ihre psychische Grenzen kommen können!

Was die Rekrutierung angeht, wirst du, wie bereits erwähnt am Computer einen psychologischen Test absolvieren in welchem du verschiedene Fragen (Achtung, teilweise auch Fangfragen!) beantworten musst. Klar, könntest du dort ohne weiteres schummeln. Ob du dir damit jedoch einen Gefallen tust ist dahingestellt...

Bei meiner eigenen Rekrutierung habe ich dazumal miterlebt, dass Personen welche sich schon in psychologischer/psychiatrischer Behandlung befunden haben, grösstenteils alle als untauglich eingeteilt wurden.

Nichts destotrotz wünsche ich dir für deinen Weg und deine Gesundheit alles Gute!

Gruss Irminsul

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank! Ich habe mich schon ziemlich über die verschiedenen Funktionen informiert und weiss schon, in welche Richtung ich gerne gehen möchte. Ob das aber dann schlussendlich auch möglich ist, kommt auf meine körperliche Verfassung drauf an. :D Selbstverständlich ist dies nicht nur mein einziger Motivationsgrund, er ist einer von vielen. Die alle aufzuzählen fand ich aber nicht ideal, wäre dann vom Thema abgeschweift. ;) Ich kann mir gut vorstellen, dass einige, die auch in psychologischer/psychiatrischer Behandlung waren, untauglich sind, denn das Militär ist unglaublich stressig und kostet viele Nerven, die nicht jeder hat. Wollte eigentlich nicht so persönlich werden, aber bei mir werden die Nerven nicht das Problem sein. Ich komme gut mit Druck zurecht. Meine "Krise" war mehrheitlich auf diverse Ängste bezogen, hatte extrem Mühe mit dem Umgang mit Menschen. Das Augen-Zu-Und-Durch Prinzip hilft mir diesbezüglich am meisten und ich denke, dass dies auf die RS auch mehrheitlich zutreffen wird, denn man kann sich schlecht vor Situationen drücken, die einem unangenehm sind. :lol: Vielen Dank aber für deine ehrliche Einschätzung!

 
Hallo

Meine "Krise" war mehrheitlich auf diverse Ängste bezogen, hatte extrem Mühe mit dem Umgang mit Menschen.
Ich bin zwar kein Psychologe, aber das klingt nicht gerade als ideale Voraussetzung für Militärdienst. Wenn du dich in grossen Menschenmengen unwohl fühlst (ja sogar Panikatacken hattest) oder Kontaktscheu, bist du im Militär am falschen Ort. Da leben die Leute auf engstem Raum, Privatsfähre gibts fast keine (ausser ein abschliessbares Schäftchen). Bei Verschiebungen im LKW sind locker mal 40 AdA ohne "Zwischenraum" auf der Ladefläche.

Oder wenn jemand Platzangst hat und sich gemütlich im Schlafsack einkuschelt kann das auch böse enden. Wenn er sich während dem schlafen dreht und dann den "Ausgang" nicht mehr findet...

Wie schon von den anderen erwähnt: Überlege dir gut ob das wirklich das richtige ist. Ich hatte einen Rekruten mit psychologischen Problemen (hatte sie wohl bei der Aushebung verschwiegen), der nach 4 Wochen auf der Geschlossenen landete.

Militärdienst ist um ein Vielfaches belastender (psychisch sowie physisch) als das zivile Leben.

 
Hallo! Erst mal danke für deine Antwort. Ja, dafür muss man weiss Gott kein Psychologe sein. :D Vielleicht habe ich nicht deutlich genug erklärt, dass es mir viel, viel besser geht diesbezüglich. Ich brauche keine bzw. nicht viel Privatsphäre, habe keine Mühe auf engstem Raum mit anderen zuleben, kontaktscheu bin ich auch nicht wirklich mehr, vielleicht etwas ruhiger, aber mit der Zeit blühe ich regelrecht auf. :) Ich habe sicher noch meine Problemchen, aber wie schon erwähnt, werde ich erst in 2 Jahren einrücken, kann also nur noch besser werden... :D Bin mir zudem sicher, dass nicht alle Militärangehörige durchgehend Extroverten sind. Habe in Thun viele Rekruten angetroffen, die mir auch nicht so sicher im Umgang mit Menschen schienen. ::p Meine Frage war deswegen auch nicht, OB ich psychisch dafür fit bin, sondern ob meine frühere Behandlungen mir ein Strich durch die Rechnung machen kann.

 
Hi Olivia.

Schlussendlich ist es wirklich so, dass du an der Rekrutierung sagen und anklicken kannst was du willst. Ich bin mir sehr sicher, dass das Militär nicht selber deine psychischen Krankenakten durchliest, das war bei mir auch nicht der Fall.

Da bezüglich der psychologischen Evaluation während der Rekrutierung keine AdA's, sondern zivile Ärzte und Psychologen entscheiden, wirst du vielleicht in diesem Forum nicht unbedingt eine klare Antwort finden.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass solange du am Infotag keine psychologischen Vorerkrankungen angibst und an der Rekrutierung am Computertest nicht die Wahrheit angibst, nie einen Psychologen sehen wirst.

Nun zu meiner Sicht. Ich selber war in meiner Kindheit während langer Zeit in psychologischer Behandlung und habe dies sowohl am Infotag und an der Rekrutierung wahrheitsgetreu angegeben. Ich war mir bewusst, dass das Militär aufgrund meiner Geschichte herausfordernd wird, aber solange ich ehrlich wäre und alle meine Probleme erzähle eine passende Position für mich gefunden würde. Mir wurde an der psychologischen Besprechung auch empfohlen eine Funktion in einer Nicht-Kämpfenden Truppengattung die RS zu machen. Schlussendlich landete ich bei den Richtstrahlpionieren. Obwohl diese RS generell eher als "Pimpler"-Funktion gilt, kam ich doch an einigen Momenten wieder an meine Grenzen. Viele alte Wunden wurden wieder aufgerissen, was mich wieder in psychologische Behandlung brachte. Die RS beendete ich allerdings, und vor allem gegen Schluss wurde es wieder besser.

Schlussendlich ist es deine Entscheidung ob du an der Rekrutierung die Wahrheit verschweigen willst, aber es kann durchaus seine Konsequenzen haben. Weist du schon welche Funktion du ausführen willst?

Ich empfehle dir wirklich diese Entscheidung gut zu überdenken, und rate dir dazu die Wahrheit zu sagen, denn die Psychologen wissen am besten Bescheid.

~Waringham

 
Vielen lieben Dank für deine Antwort! Ja, so langsam wird es mir bewusst, dass man wirklich den grössten Blödsinn anklicken kann. Irgendwie schade, aber kontrollieren kann man die Antworten so oder so nicht zu 100%. Dass die Psychologen zivil waren, wusste ich nicht. Wiedermal was neues gelernt! :) Ich habe keine Probleme damit, zu meiner Vergangenheit zustehen,werde deswegen auch wahrheitsgetreu antworten. Was ich aber nicht möchte, ist, dass die Vergangenheit mich wieder einholt. Nicht psychisch, sonder in diesem Fall, dass wiedereinmal ein Traum platzt, weil ich in Therapie war. Das möchte ich logischerweise gerne vermeiden, denn so langsam habe ich das Gefühl, es wäre einfacher gewesen, wäre ich nicht in Behandlung gegangen. :???: Am liebsten möchte ich auch eine RS absolvieren, die am besten zu mir passt. Aber woher will ich wissen, was zu mir passt? Ich möchte deswegen eher meinen Interessen folgen und die sind ganz klar bei den Kampftruppen (Ja, jetzt dürfen alle gerne ein wenig lachen, ist okay, klingt wahrscheinlich echt schräg :D ). Ich werde bei meinem Orientierungstag nochmal nachhaken, falls sie überhaupt darauf zusprechen kommen. :)

 
Wie bereits schon paar mal erwähnt, kann niemand hier auch nur annähernd beurteilen, ob du Tauglich bist oder nicht.

Du erhälst vor der Rekrutierung einen Fragebogen, welcher wahrheitsgetreu auszufüllen ist (ein Punkt schneidet Ängste, Depressionen etc. etwas an). Ausserdem ist es möglich, dass sie an der Rekrutierung bereits von deinen Behandlungen wissen, ohne dass du etwas angibst. An deiner Stelle würde ich einfach ehrlich sein (evtl. noch ein Ärztliches Gutachten (ka wie das heisst ;) besorgen) und darauf beharren, Militärdienst machen zu dürfen.

MfG

Hopeful

 
  • Like
Reaktionen: Olivia
Danke für deine Antwort! :) Wahrheitsgetreu werde ich es definitiv ausfüllen, dachte am Anfang, dass ich evtl. hier und da ja was beschönigen kann, aber es bringt im Endeffekt wirklich nichts. Ich hoffe einfach mal auf das Beste und wenn ich dann ein Gespräch mit den Psychologen habe, werde ich ihnen meinen Standpunkt erklären und gut soll sein. :D Wie können die überhaupt an meine Akten kommen? Nicht mal ich habe die jemals zu Augen bekommen (war aber auch minderjährig), deswegen finde ich es merkwürdig, wenn die Armee die einfach so bekommt. Vor allem kann ich mir bei bestem Wille nicht vorstellen, WO die das herbekommen? Vielleicht unterschätze ich sie diesbezüglich auch... Aber ist ja auch egal, wenn sie was finden wollen, werden sie definitiv was finden. Aber habe auch nichts zu verstecken. :)

 
  • Like
Reaktionen: Lapmate
Weder die Armee noch irgend jemand anderes hat keinen Zugriff auf die Akten von zivilen Ärzten, es sei denn, du gibst explizit deine Einwilligung dazu oder die Armee beauftragt einen zivilen Arzt, dich zu beurteilen. Selbst wenn die Armee es wollte dürfte dein ziviler Arzt die Akten ohne dein ausdrückliches Einverständnis nicht herausrücken.

 
  • Like
Reaktionen: Olivia
Vielen Dank für die Antwort! Das beruhigt mich jetzt doch schon ein wenig, wäre etwas komisch, wenn sie einfach so Zugriff auf meine Akten hätten.

 
"3. Das Auskunftsrecht

Das Auskunftsrecht ist das Herzstück des DSG. Denn nur wer weiss, ob und welche Daten über ihn bearbeitet werden, kann diese nötigenfalls berichtigen, vernichten lassen oder wenigstens deren Richtigkeit bestreiten10 (siehe Kapitel II. 2. e).

Das Auskunftsrecht kann grundsätzlich nur von der betroffenen Person selbst ausgeübt werden und niemand kann im Voraus darauf verzichten (relatives höchstpersönliches Recht). Auch eine urteilsfähige unmündige (das heisst, wer das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, Art. 14 Zivilgesetzbuch, ZGB) oder entmündigte Person kann deshalb das Auskunftsrecht selber, ohne Zustimmung des gesetzlichen Vertreters, ausüben (Art. 19 Abs. 2 ZGB)"

"Ein Gesuch um Auskunftserteilung muss nicht begründet werden (Art. 8 DSG)."

Quelle

"Der Unterzeichnete erklärt, dass alle Angaben wahrheitsgetreu sind und dass nötigenfalls über seinen Gesundheitszustand bei den Eltern oder behandelnden Ärzten, Auskunft eingeholt werden kann." Quelle: Ärztlicher Fragebogen anlässlich der Rekrutierung mitzubringen.

Solltest du also wirklich nichts angeben, kommst du wohl problemlos durch...Vielleicht definieren sie aber nötigenfalls auch ganz anders als ich ;)

 
  • Like
Reaktionen: Olivia
Hallo Olivia

Zur Aushebung möchte ich mich einigen vorhergehenden Kommentaren anschliessen. Sag die Wahrheit, damit die Profis entscheiden können. Sie können am besten beurteilen, ob du aus psychischer Sicht geeignet bist oder nicht.

Jedenfalls find ich’s super, dass du dich überhaupt für das Militär und für eine RS interessierst.

Deinem Namen nach nehme ich an, dass du eine Frau bist. Bitte beachte, dass du als Frau noch einen zusätzlichen Druck haben wirst. Ob du willst oder nicht. Von deinem Umfeld und/oder von dir selbst ausgehend.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute.

 
  • Like
Reaktionen: Olivia und Lapmate
Danke für die Antwort. :) Und ja, ich bin eine Frau und bin mir dessen "Druck" auch bewusst. Für mich ist es aber eher ein Ansporn und nicht ein Druck. Mag zwar fast das Gleiche sein, aber Druck klingt so erzwungen, da gefällt mir Ansporn viel mehr. :D

 
Wenn ich Dir einen Rat geben darf… mache erst mal im Herbst den Orientierungstag, dann kannst Du in Ruhe entscheiden was Du möchtest oder auch ob das Militär wirklich das richtige für dich wäre, Du hast auch nächstes Jahr noch die Möglichkeit die Rekrutierung zu machen, so das Du in zwei Jahren die Rekrutenschule machen kannst. Zwei Jahre sind eine lange Zeit, in der sich vieles, auch deine Einstellung zum Militär ändern kann. Du hast als Frau mehr Freiheiten als ein Mann der Verpflichtungen hat. Wenn Du dich entscheiden solltest an die Rekrutierung zu gehen, gehe hin, mache die Angaben die sie verlangen und sei ehrlich und offen zu Ihnen und zu Dir selber!

Selbst wenn Du die Rekrutierung und den Schritt ins Militär nicht schaffen solltest, wirst Du um eine Erfahrung reicher sein, es sagt aber nichts über dich als Mensch aus!!!