Sicherheit im Umgang mit Waffen

K

Khrish

Erfahrener Benutzer
29. Okt. 2009
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Hallo Zusammen,

Wir haben in unserem Zug einen Spezialist, der oftmals vergisst, seine Waffe zu sichern.

Ich persönlich,fühle mich dadurch sehr gefärdet, da er auch sonst nicht gerade die Disziplin etc ist. Ich habe ihn schon des öfteren darauf hingewiesen, dass es für mich eine grosse Gefahr darstellt.

Wir haben noch andere AdA's mit dennen ich eigentlich nicht schiessen möchte.

Die Gruppen und Zugführer, weisen ihn dann schon zurecht, aber was passiert, wenn Sie es mal nicht tun das könnt ihr euch und ich mir auch vorstellen.

Nun ist meine Frage : darf ich das Schiessen verweigern, wenn ich der Meinung bin, meine Sicherheit sei nicht gewährleistet?

Was könnte dies für Folgen für mich haben?

Gruss

Khrish

 
Wir hatten in meiner RS auch einige solcher "Spezialisten" wenn wir uns weigerten mit denen eine Übung oder ein Schiesse zu machen wurde das Akzeptiert und diejenigen dann einzeln zum schiessen aufgefordert..oder ein Gruppenführer oder sogar der Zugführer war speziell nur bei denen und hat geschaut was und wie er es macht und auch gleich korrigiert..

 
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Unser Zugführer macht das auch. Aber ich hatte auch schon eine geladene entsicherte waffe auf mich gerichtet...war ein uncooles gefühl.

 
Nun, wenn ich als Kadi einen 6.005 erhalten würde, auf dem der "ganze" Zug bestätigt, dass sie wirklich von ihm angst haben, dann muss ich handeln. Einzelunterricht, Nacharbeit, persönliche Inspizierung... what ever... aber handeln muss ich. Also, 6.005 a d Dw an den Kp Kdt, Unterschriften von möglichst vielen und dann abgeben. Wenn es wirklich gefährich ist (SIVOs werden nicht eingehalten) dann würde ich verweigern, mit dieser Person in die KD Boxen zu gehen. Villeicht darf ich hier so etwas nicht posten, weder als Kader noch als Admin, doch ich würde es selbst so machen.

Lieber hab ich dann ein Diszi wegen Befehlsverweigerung am Hals, als..... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Aber bestimmt zuerst melden.

 
Lieber hab ich dann ein Diszi wegen Befehlsverweigerung am Hals, als..... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Genau das ist es, was ich mir gedacht habe.

Ich will mich selber schützen und werde dafür bestraft.

 
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Hallo

Ich hatte auch so einen Sdt in meinem Zug, der vergass das Stgw zu sichern. Zum Glück hab ich immer Kontrollen gemacht... M.E. ist es wichtig, sofort zu handeln als Kader.

Da das gute Zureden nichts gebracht hat, mussten wir an einem Samstag halt mal üben, wie man das Stgw richtig sichert. - Konsequenz draus: 1 Samstag weniger zu Hause, jedoch hat der Sdt nie mehr vergessen sein Stgw zu sichern.

Lg

Triops

 
Genau das ist es, was ich mir gedacht habe. Ich will mich selber schützen und werde dafür bestraft.
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Wenn sich ein halber oder sogar ein ganzer Zug weigert,was will der Kadi machen?

Alle bestrafen? Da würde er sich nur ins eigene Fleisch schneiden..

Du bist sicher nicht der einzige der sich weigert oder angst hat?

 
Ich weiss nicht wo einige von euch Dienst geleistet haben, aber wenn ich meinen Kameraden neben mir nicht vertrauen kann wenn diese mit einer Waffe hantieren, ist in der Ausbildung was gewaltig schief gelaufen!

Wenn ihr solche Spezialisten habt die im Umgang mit der Waffe Lernresistent sind, gehören die solange in die Nacharbeit bis Sie anfangen im Schlaf die 4 Sivo's aufzusagen!

Nur ermahnen hat noch selten geholfen, wenn dein Zugführer keine erzieherischen Massnahmen einleitet (Nacharbeit im Ausgang vollbringt normalerweise Wunder), wende dich wie bereits gesagt an Kp Kdt. Dieser sollte dann schon sehen was wie falsch läuft und entsprechend handeln.

mfg

 
Diese situation kenne ich auch aus meiner RS, ich hasse das! Ich habe mir daher geschworen als unteroffizier niemals soweit kommen zu lassen, dass sich ein soldat wegen eines kameraden in der kd-box unsicher fühlt. So habe ich einen sdt mehrmals nicht schiessen lassen mit der pistole weil er wirklich keinen schimmer der sivos hat. Er erhielt während der schiesslektion zeit zum lernen (im schnee sitzend)

Zudem führte ich etwas heiklere schiessübungen (drehungen, notfalldrill usw) insbesondere mit der pistole immer im "wasserfall-prinzip" durch

PS eine kleine anekdote unseres stabsadj aus der französischsprechenden scheweiz; das oben genannte prinzip nannte er mit grosser überzeugung "wasserÜBERfall" und Zwangsmittel wurden regelmässig zu Zwanzgmittel, was uns des öftern den kaderunterricht/ar1 versüsste =)

 
Ich weiss nicht wo einige von euch Dienst geleistet haben, aber wenn ich meinen Kameraden neben mir nicht vertrauen kann wenn diese mit einer Waffe hantieren, ist in der Ausbildung was gewaltig schief gelaufen! Wenn ihr solche Spezialisten habt die im Umgang mit der Waffe Lernresistent sind, gehören die solange in die Nacharbeit bis Sie anfangen im Schlaf die 4 Sivo's aufzusagen!
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Ich stimme dem nicht ganz zu. Es gibt auch Leute, die machen es nicht absichtlich. Habe so einen im Zug. Der hatte schlicht nicht genug Kraft das Gewehr richtig zu halten und der Lauf zeigte deshalb weiss ich wo hin.

Zum Glück bin ich in der sehr komfortablen Situation, dass ich genügend Grfhr habe. Darum gabs bis anhin Einzelbetreuung. Inzwischen ist das Problem aber gelöst und es klappt alles wie es soll.

Aber das Ganze ist definitiv Verantwortung des Zugführers. Geh zu ihm und sag ihm, dass du nicht mehr schiesst, solange nichts gemacht wird. Strafbarkeit ist Grauzone... aber da kommt es vor allem auf deinen Kadi an.

 
Nacharbeit im Ausgang hilft Wunder.

Manche Leute sind aber auch einfach zu dumm.

An eurer Stelle würd ich mit dem Zugführer reden, der wird das Problem ja hoffentlich auch erkennen.

 
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