Revision mit 26

Gorbi

New member
13. Dez. 2017
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Hallo zusammen!

Ich werde demnächst 26 und möchte nochmals in die RS, bzw. diese zu Ende bringen. Dazu einige Fragen:

1. Habt ihr das schonmal gemacht? / Kennt ihr jemanden?

2. Wie läuft die Revision ab?

3. Gibt es nochmals Tests (Fahrer!)

4. Kann man die Funktion diskutieren?

Zur Vorgeschichte:

2012 wurde ich als Panzereinheitssantiäter/Sanpanzerfahrer ausgehoben.

Im Herbst musste ich bei der Inf-RS in Chamblon einrücken (als Pz San?).

Nebenbemerkung -> Stecke niemals einen für San+Fahren MOTIVIERTEN! AdA in eine Inf-RS, die mehrheitlich aus Typen besteht die für die INF motiviert sind, oder den Totalanschiss haben!
Schicke ihn nach Thun oder sonst wo... (Vielleicht ist diese Vorgehen ja normal... aber eben Nebenbemerkung...)

Es kam wie es kommen musste, ich hatte meine Mühe. Im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer, ich liess das Ganze zu nah an mich ran, habe es zu ernst und wichtig genommen. Mein Fehler.

Nach 38 Tagen wurde ich (nach einer vorherigen Umteilung zum Betriebssoldat) als SD-Tauglich aus Chamblon entlassen.

Was ist passiert? Mir ging der Umgang zu weit. Und ich habe zu viel hinterfragt.
Mein grösstes Problem war allerding, die absolut grottenschlechte Information. Niemand konnte mir verlässlich sagen, wann z.B. die Fahrausbildung losging, wann ich zum San ausgebildet würde, etc. Es gab völlig widersprüchliche Informationen. Somit wusste ich nicht, ob sich das Durchbeissen "lohnen" würde. Ausserdem machten Gerüchte die Runde, dass man nur bis zur 5. Woche oder so aus der RS rausgelassen wird (fragt mich nicht, wer so einen Blödsinn in die Welt gesetzt hat). Das war für mich in meiner Situation damals der Horrorgedanke! Also liess ich mich zum Betriebssoldaten/Fahrer umteilen. Das würde sicher gehen. Die Umteilung fand am Mittwoch statt und gleich danach ging ich zum Fahrerverantwortlichen. Seine Aussage vergesse ich nie mehr: "Die Ausbildung hat am Montag angefangen. Ein nachträglicher Einstieg ist nicht mehr möglich. SCHADE FÜR SIE!". Das hat mir den Rest gegeben und ich liess mich durch dumme Aussagen UT schreiben.

Jetzt bereue ich dies und möchte den Fehler wieder gut machen. Es sprechen diverse Dinge dafür:

1. RS zu Ende bringen, was ich eigenlich schon immer wollte.
2. RS ist Voraussetzung für KFOR
3. Und jetzt wird es lustig: Einmal an der Züspa war die KFOR mit einem geschützten Sanitätsfahrzeug (der Grosse, Fette) mit einem Stand präsent.
Da hat es bei mir sofort "gefunkt". (Ja, ok, ein bisschen verrückt bin ich wohl doch auch...). Das Fahrzeug ist aber Kategorie C... Also ein Fall für Motorfahrer (darum Frage 4 oben...).

So jetzt bin ich auf eure Fragen und Antworten gespannt :) !

 
Soeben habe ich mit der für "Sonderfälle" zuständigen Person gesprochen.

Er hat mir mitgeteilt, dass eine Revision mit Jahrgang 92 nicht mehr möglich ist.

Der Zug ist endgültig abgefahren. :'(

Ich lasse dieses Thema mal so stehen, falls noch andere in einer ähnlichen Situation sind...

 
Tatsächlich kann man nur bis ins 25. Altersjahr Revision einreichen. Bis in dieses Alter reicht auch die Dienstpflicht. Scheint leider wirklich zu spät zu sein.. Tut mir leid für dich.

 
Schade dass es für dich nicht mehr geklappt hat. Danke trotzdem für deinen Bericht. Ich hoffe er kann als Beispiel für einige jener Exponenten dienen, die sich hier ab und zu mit Anfragen zu Militärdienstabbruch und Zivildienstgesuchen, oder UT-Möglichkeiten einfinden. Es lohnt sich meistens eben doch, durchzubeissen.

 
Danke Leute!

Ist doch irgendwie schon verkehrt nicht? Es heisst ja DienstPFLICHT... Offenbar gibt es kein DienstRECHT. Ich denke in einem (allfälligen) Ereignisfall wäre das Alter ja auch recht egal... Ob man jetzt in der RS war oder nicht wäre es wahrscheinlich für alle in etwa gleich scheisse plötzlich einrücken zu müssen, wo liegt denn da der Unterschied? (Wisst ihr wie ich meine?)