Polizei/Private Waffe in der Armee

Tellmi

Member
29. Juli 2017
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Hallo zusammen

Ich habe gerüchteweise gehört, dass es Offiziere geben soll, welche mit ihren Dienstwaffe von der Polizei in der Armee unterwegs sind. Weiss jemand ob da was dran ist?

Mir ist klar das sicher nicht jeder irgend eine Pistole usw. während dem Dienst in der Armee benutzen darf. Aber da die Polizei auch staatlich ist, könnte dies ja eine Ausnahmeregelung sein.

Welche Pistole benutzt eigentlich die MP? Auch die P75?

 
die MP benutzt Sigpro, respektive mittlerweilen wohl auch Glock.

Miliz Angehörige des Bundesrats-Schutzdetachements besteht aus Polizisten, die da Militärdienst leisten. Da wird es wohl toleriert, dass die "eigene" Pistole genutzt wird, da bis vor kurzem das Detachement noch mit P75 ausgestattet war. 

Für den Rest der Armee: kann sein, dass es gemacht wird, erlaubt ist es aber nicht.

 
Danke für die Antwort.

Hab mir noch fast gedacht, dass dies nicht erlaubt ist. Wäre toll gewesen, wenn man zumindest auf eine Sig P226 hätte "upgraden" können, da es ja eigentlich die gleiche Waffe wie die P75 ist. Andererseits, wo würde man da dann die Grenzen ziehen.

 
Genau. Allerdings: für das, was die allermeisten Pistolenträger die Pistole benutzen reicht die P220 noch sehr lange. Für viele Leute ist die P226 auch zu breit.

 
Das stimmt. Die P75 ist ne klasse Pistole und reicht für die meisten Funktionen mehr als aus.

Mich persönlich stört lediglich die Magazinentnahme und das es keine Version mit Rails gibt. Ansonsten ne echt super Pistole.

Das mit der Breite der P226 stimmt auch (ich mag ebenfalls eher dünnere Pistolen).

 
Ansichtssache. Magazinhalter unten ist besser fürs verdeckte Tragen, weil man das Magazin eher nicht aus Versehen auswirft.

Picantinny-Schiene ist auch so eine Philosophie-Frage. Was mich mehr stört ist der beschissene Double Action / Single Action-Abzug, der einfach nur mühsam zum Ausbilden ist.

Unterm Strich bleibt: wieso ersetzen, was eigentlich noch tut?

Wenn die Ersatzteile dann mal aufgebraucht sind (was jetzt dann wohl der Fall ist), wäre es Zeit für etwas neues.

Gibt aber wichtigeres als eine neue Pistole.

 
Hatte vor kurzem die Gelegenheit mit einem MP Uof, bewacht die türkische Botschaft zu sprechen. Die aktuelle Pistole ist die Glock17. Mit dieser ist man sehr zufrieden, da kein aussenliegender Hahn auch beste Sicherheit. Mit dem Vorgänger Sphinx kam es zum Problem mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. 

 
Nach meinem Wissen dürfen zivile Polizeiangehörige die in der MP Dienst leisten, auch Antrag ihre zivile Dienstwaffe auch im Militärdienst tragen.

Ich bin mit der Pist 75 zufrieden. Die Magazinentnahme am Griffboden ist für mich als Linkshänder ein Vorteil. Die Gefahr des ungewollten Magazinauswurfs beim "Finger lang" gibts dann einfach nicht. Ausserdem ist die Pist 75 auch aus meiner Sicht deshalb genügend, weil sie in der Armee eigentlich nur als Zweitwaffe für die Nahverteidigung gebraucht wird. Für ziemlich jeden Einsatzzweck der mit bekannt ist, ist der AdA mit einer Langwaffe besser bedient. Gründe: Viel höhere Präzision, deutlich mehr Energie im Ziel, mehr Feuerkraft durch genügende Magazinkapazität.

 
Ich gebe dir Recht, dass die P75 mehr als ausreichend für unsere Armee ist, mit ggf. der Ausnahme der MP, welche ja eben eine andere Ausrüstung besitzt.

Das Thema hat mich allgemein auch interessiert, da ich eine privat eine SIG P226 habe, mit welcher ich bereits geübt bin. Daher wäre es interessant gewesen, ggf. diese auch als  meine Dienstwaffe einsetzten zu dürfen. Wobei es eigentlich keine Rolle spielt.