Neue Kampfjets

Kampftoaster31

Well-known member
19. Dez. 2018
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Die Armee testet ab dem 8. April Kampfjets  und überprüft eine mögliche Anschaffung dieser. 

In der Auswahl befinden sich laut der Medien 5 Flugzeugtypen. Der „Gripen E“ von Saab, „F-35“ von Lockheed-Martin, „F/A-18 Super Hornet“ von Boeing, „Eurofighter“ von Airbus und der „Rafale“ von Dassault. 

Nun meine Frage, was haltet ihr von den Tests, diese finden ja in der Schweiz statt und nicht bei den jeweiligen Herstellern im Ausland und welchen Flugzeugtypen würdet ihr wählen (und warum?)?

Des weiterhin würde es mich interessieren, was ihr von der Auswahl haltet, bzw. davon, dass nur westliche Hersteller in Betracht gezogen wurden und Kampfjets, wie der Sukhoi T-50 nicht dabei sind?

Meiner Meinung nach ist auch der Zeitpunkt zu hinterfragen, auf der einen Seite braucht die Schweiz dringend neue Jets, auf der anderen Seite testen wir nun Flugzeuge, welche unsere Nachbarn in ca. 10 Jahren ausmustern... 

Freue mich auf eine spannende Diskussion :)

Artikel von 20min dazu: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/28369520

 
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Meiner Meinung nach ist der Gripen nach wie vor die richtige Wahl.

Als leichter Jäger, der mit nur einem Triebwerk auskommt, sind die Betriebskosten wesentlich tiefer. Für den Luftpolizeidienst ist er mehr als ausreichend. Landesverteidigung wird er unwahrscheinlich erleben, aber sogar in dem Szenario passt er gut zum Schweizer Kontext. Die geringe Größe unseres Luftraums lässt schwerere Flugzeuge mit stärkeren Triebwerken ihre Vorteile weniger ausnutzen. Ein kleineres, wendigers Flugzeug kommt umso mehr zum Zug. Geringere Nutzlast ist bei den geringen Distanzen ebenfalls weniger problematisch als bei längeren (wobei mehr natürlich immer nice to have ist). 

Der Gripen ist die Budget-Version, aber eine Budget-Version, die zur Schweiz passt.

Was die Tests angeht: Das Geld hätte man sich bereits 2014 an der Urne sparen können. Aber wenn man das Gefühl hat, Profis micromanagen zu müssen, dann kann man sich auch nicht darüber beschweren, dass mehr Geld für die Evaluation ausgegeben wird. In meinen Augen ist das ein ziemlich trauriger double standard.

 
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Vor der letzten Absrimmung hatte ich die Möglichkeit mit mehreren Kampgjetpiliten und dem Chef Lufttaktik der Armee zu sprechen. Sie alle hielten den Gripoen für die beste Lösung. Klar die Piloten hätten am liebsten die F-35 ?.  utes Beispiel fand ich die Wartungszeit. Wärend die Mechaniker beim Eurofighter und F-18/35 die ganze Nacht durch Arbeiten mussten

, damit am nächsten Tag nochmals gefolgeen werden konnte. Beim Grippen ging die Wartung nur ein paar Stunden.

 
Schlussendlich wird es beim Gripen wie schon damals bleiben! Dies die Erkenntnis  für eine zukünftige Beschaffung von modernen Systemen aus der Sicht von Fachpersonen, n.B. Damals von etwa 35 Jahren Lebenserwartung ausgebend ist diese nun auf etwa 20 Jahre minus zurückgeschraubt. Der neue Horizont mit der Position auf Air 30 muss nun dringend angestrebt werden mit neuen Systemen für eine Luftbedrohung von ab -4000 m +. Moderne Waffensysteme (Flugzeuge/ Flab)  können untereinander "reden" und somit eine mögliche Bedrohungssituation bestens verteilen. Da müssen wir uns darauf  einstellen. Fazit: ein Angriff auf die Schweiz kann aus +150km Distanz von der Landesgrenze heraus erfolgen. Wir haben z. Zt. keine Mittel dies zu verhindern, geschweige das zu bekämpfen. Sparen kann man nur mit der Reduzierung der Waffenanzahl! Die 8 Milliarden müssten somit tranchenweise für die Air30 bezahlt werden, 1/3 sofort, jede neue Zahlung nach der Lieferung eines Systemes, somit nicht wie von der Presse so falsch mitgeteilt also aus 4 Jahren mit dem normalen VBS Budget!  Auf uns kommen noch grosse Kosten in Zukunft dazu: Ersatz der PzHB 74, die noch vorhandenen Spz 63 mit Spez. Funktionen, wie geht es weiter mit dem Spz2000, zur Zeit Erfahrungsaustausch mit  Häglund. Der Pz87 Leo kommt auch nach der WE an seine Grenzen.  Die  Erneuerung von Armeematerial für das Heer muss geplant werden! Für mich brutales Ergebnis unserer Bundesausgaben: nicht mal 2% geben wir für unsere Landesverteidigung aus, aber viel mehr für die Sozial/ Flüchtlingshilfe. Die  Unterstützung  bei einem  negativ  Entscheid von Hochschulen nach einem Aussscheiden nach Schengen  liegt aber bei den Gemeinden, diese sind verantwortlich für die Schulbildung (ausgenommen ETH usw.)