Ich habe zwar keine Selbsterfahrung, weiss aber ein bisschen was von meinem Freund, vermute aber, dass sich die Information die ich habe sich nicht von anderen Kasernen unterscheidet. Dennoch schreibe ich es mal auf.
Mit Deutsch/Französisch hat er kein Problem. Alle in seinem Zimmer reden glaub Deutsch (Hab nichts anderes bei Telefonaten entnommen)
Das Essen findet er grundsätzlich in Ordnung, nur sind ihm die Portionen meist zu klein. Sprich nimm dir einfach ein paar Snacks mit.
Was du wann machst ist ziemlich strickt vorgegeben. Also 5 Uhr aufstehen. So 20min fertig machen, Einstehen, Morgen Appell... diverser Unterricht. Diverser Unterricht wie Sport, Umgang mit Waffen, erste Hilfe, Fesseln etc. Und Abends auch immer Schuhe putzen —> Du kannst bevor du runter gehst, die immer mit einem Feuchten Tuch abwischen (Man muss es anscheinend ohne Wasser machen und damit beschleunigt man sich die Arbeit)
Ab und an sind Zimmerkontrollen. Solltest du faul bezüglich Wäsche zusammenlegen sein, kannst du sie eingerollt in einen Wäschesack packen. Und die schmutzige Wäsche in einen Plastiksack in diesem. Wobei ich ein paar Sachen zusammengelegt lassen würde.
Du bist vielleicht nur drei Wochen oder so dort, nimm aber tendenziell Zeug mit, mit denen du 6 Wochen klar kommst. Es könnte nämlich sein, dass man spontan doch bleiben muss wegen Wachdienst (Hatte er) oder Corona...
Ach ja und mit dem Coronatest sollte man sich natürlich anfreunden. Ausserdem ist dort überall Maskenpflicht. Und schlafen muss man immer umgekehrt zum Nebenmann (Kopf bei den Füssen). Im Zimmer, in dem mein Freund war, passen bis zu 16 Leute. Die höchste Anzahl Leute war 15 in dem Zimmer (Gibt immer wieder Zimmerwechsel)