Haustier und RS

danny32

Member
09. Sep. 2020
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Ich selbst habe zwar kein Haustier aber ich habe mir gerade die Frage gestellt wie es ablaufen würde wenn man z.B. ein Hund hatt und dann einrücken muss. Kann das Militär ein zwingen den Hund abzugeben? Mitnehmen kann man ihn ja sicher nicht oder wäre das ein UT Grund?

Ich denke wenn man ein Kind hat kann man es ja auch nicht einfach für 10 Monate jemanden abgeben.

 
Ein Haustier ist wohl nicht ganz das gleiche, wie ein Kind...

Ausserdem sind die WK lange vorher bekannt, so dass man sich mit einem Haustier organisieren kann. 

 
Ein Haustier ist wohl nicht ganz das gleiche, wie ein Kind...

Ausserdem sind die WK lange vorher bekannt, so dass man sich mit einem Haustier organisieren kann. 
Ja ich denke auch eher and due hanze rs und nicht an den wk. Wenn man den dd macht kan man ja nicht für diese zeit z.B seinen alles geliebten hund jemand anderes überlassen

 
Dies sollte generell kein Problem sein, da man ja im Voraus weiss, wann die RS stattfindet.

Ein Grund für UT ist dies sicherlich nicht.

Dann muss man sich halt organisieren, dies weiss man aber auch, wenn man sich einen Hund anschafft.

 
Wenn es ein Grund wäre UT zu werden hätten wir einige Tierbesitzer mehr. Entweder das Tier wird als Diensthund Benutzt (Strenge Bedingungen und Teil des RS Programm für Hunde und Pferde) oder aber man platzier das Tier fremd. Ein Haustier ist wie alles andere im leben eines AdA auch etwas mit dem man sich selber arrangieren muss. So wie ich meinen WK nicht verschieben darf weil ein Freund in Asien Heiratet oder meine Freundin in die Ferien will.

Als Tierbesitzer sollte man sich früh genug mit dem Gedanke auseinandersetzen. Bei der RS ist dies jedoch eher selten ein Problem weil die meisten RS Absolventen noch zuhause bei den Eltern wohnen und daher Haustiere Familientiere sind.

Lösungen gibt es genug:

  • Fremdplatzieren
  • Tierheim
  • Verkaufen
  • ....
 
Lösungen wären theoretisch schon vorhanden, sind aber m.E. meistens unbefriedigend. Für einen Hund ist eine merhmonatige Fremdplatzierung sehr schlecht, und ein Verkauf ist sicher nicht zumutbar. Ich gehe davon aus, in der Praxis kommt ein solchen Fall sehr selten vor, ich würde aber empfehlen, sich für den Zivildienst zu melden - was einfacher mit Haustieren zu vereinbaren ist.

@Barbarians man kennt ja nicht die RS-Daten 4-5 Jahren oder mehr im Voraus, wenn man sich ein Hund kauft. Es ist nicht immer möglich, alles einzuplanen und sich organisieren.

 
Man weiss ab ca. 14, dass man in die RS gehen wird.

Man weiss ab ca. 16, wann man die RS ca. machen wird.

Somit sollte dies kein Problem sein.

Und einen Hund kauft mam sich selbst kaum vor 18.

 
Und einen Hund kauft mam sich selbst kaum vor 18.
Genau, kommt in der Praxis wahrscheinlich gar nie vor.

Aber theoretisch wäre denkbar, ein Hund zu haben bevor man weiss, dass man in die RS gehen muss. Oder vielleicht die Eltern können sich nicht mehr um den Hund alleine kümmern und der Dienstpflichtige muss das übernehmen? Ich würde einfach nicht lapidar sagen "man muss sich halt organisieren". Unter Umstände ist das gar nicht möglich.

 
Es gibt Hundeferienheime und ähnliches. Auch Tierheime bieten das an. Das Militär wird dir wegen so einer Sache nicht entgegen kommen.

Dann eben Zivi wie vorgeschlagen. Was machst du mit deinem Hund wenn du einen Unfall hast und 4 Wochen im Spitalbett liegst? Oder mal in die Ferien willst?

 
Ja für 4 Wochen ist nicht optimal aber noch machbar. Für 6-10 Monaten ist absolut nicht empfehlenswert und für den Tier auch nicht gut.

 
Genau, kommt in der Praxis wahrscheinlich gar nie vor.

Aber theoretisch wäre denkbar, ein Hund zu haben bevor man weiss, dass man in die RS gehen muss. Oder vielleicht die Eltern können sich nicht mehr um den Hund alleine kümmern und der Dienstpflichtige muss das übernehmen? Ich würde einfach nicht lapidar sagen "man muss sich halt organisieren". Unter Umstände ist das gar nicht möglich.
Falls wir theoretisch davon ausgehen:

Meiner Ansicht nach ist folgendes zu beachten:

Variante A:

Es ist denkbar, ja - aber wenn man sich einen Hund anschafft hat man eine Verpflichtung für diesen zu sorgen. In diesem Fall wird man hoffentlich genügend vorausschauend denken, was ja auch die Pflicht eines Hundehalters ist.

Variante B:

Falls sich die Eltern nicht mehr alleine um den Hund aufpassen können, gehört der Hund nicht dir, sondern den Eltern. So hart es klingen mag, aber wieso sollte die Armee auf so etwas Rücksicht nehmen? Die Eltern müssten sich in diesen Fällen anders organisieren.

Lösung zu A:

Keinen Hund kaufen, wenn man weiss, dass man nicht für diesen da sein kann.

Lösung zu B:

Keine, da der Hund nicht dem "zukünftigen" Rekruten gehört -> falls er den Hund übernehmen will - siehe Lösung A.

Betreffend Zivildienst: Wenn der Militärdienst mit privaten oder beruflichen Verpflichtungen unvereinbar scheint oder wenn die Militärdiensttauglichkeit aufgrund von medizinischen Problemen in Frage gestellt ist, gilt dies nicht als Gewissenskonflikt.

Somit muss man festhalten:

Im Voraus bedenken, welche Handlungen zu welchen Konsequenzen führen.

-> Persönlicher Input:

- Ich verstehe das Problem, wenn man sich vorher keine Gedanken gemacht hat und nun einen Hund und die RS hat.

- Ich hätte absolut kein Verständnis, weshalb man aus diesem Grund nicht in die RS müsste. Meines Erachtens wäre dies katastrophal und eine Frechheit gegenüber sämtlichen AdA's, welche es schaffen, sich zu organisieren und dafür verzichten oder weitere Mühen auf sich nehmen.

 
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wieso sollte die Armee auf so etwas Rücksicht nehmen?
weil meines Erachtens eine Milizarmee auch den zivilen Verfplichtungen (mehr) Rechnung tragen sollte. Ich glaube, für keinen Hundehalter wäre es zumutbar, den eigenen Hund für 6-10 Monaten in einem Tierheim zu stecken oder sogar den Familiehund zu verkaufen.

Ich hätte absolut kein Verständnis, weshalb man aus diesem Grund nicht in die RS müsste. Meines Erachtens wäre dies katastrophal und eine Frechheit gegenüber sämtlichen AdA's, welche es schaffen, sich zu organisieren und dafür verzichten oder weitere Mühen auf sich nehmen.
Ich würde es persönlich nicht so schlimm finden, da wer keine RS leistet, bezahlen muss (oder sonstwie Dienst leisten).

Übrigens: was du über Zivis, Handlungen/Konsequenzen sagst... stimmt alles. Formell hast Du natürlich recht, Zivi ist nicht für das gedacht, usw. Wenn ich einen Dienstversäumnisfall beurteilen müsste, wo jemand für einen längeren Dienst aufgrund seines Hundes nicht einrückt, würde ich ihn verurteilen, er hätte aber mein volle Verständnis.

 
er hätte aber mein volle Verständnis.
lass mich raten du hast selbst einen Hund.

aber ehrlich wenn man vor 18 einen Hund kauft haben die Eltern auch einen Platz für den Hund und falls man auszieht mit 16 und sich einen Hund anschafft muss sowas mit eingerechnet werden oder zumindest eine Option wie Eltern oder freunden haben. und 10-11 Monate welche ich hier schon gelesen habe ist Zwar eine Lange zeit aber es gibt auch immer noch die Option KEIN DD zu machen und so schon nach 4 Monaten wieder beim Hund zu sein. und am Wochenende (auch wenn aktuell jedes 2te) kann man den Hund ja auch wieder sehen.  

Vielleicht haben meine Eltern auch einfach zu vorsichtig erzogen dass ich beim anschaffen eines Haustiers alles mit einberechne, Finanziell und Zeitlich. oder wie Onkel Ben sagen würde: "Mit Wauwau folgt grosse Verantwortung"

 
weil meines Erachtens eine Milizarmee auch den zivilen Verfplichtungen (mehr) Rechnung tragen sollte. Ich glaube, für keinen Hundehalter wäre es zumutbar, den eigenen Hund für 6-10 Monaten in einem Tierheim zu stecken oder sogar den Familiehund zu verkaufen.
1. Wie kommst du auf 6-10 Monate?

2. Jeder Mann weiss dass er in der Schweiz dienst leisten muss. Es kann sein dass man ausgemustert wird aber der Grundsatz ist jedermann leistet dienst somit weiss es jeder evtl. nicht genau wann aber man weiss dass "Mann" muss. Jedem Und jeder sollte so etwas bei der Anschaffung eines Hundes klar sein. Ist dies nicht der Fall frage ich mich ernsthaft über die Kapazität dieser Person.

3. Es eine Fragestellung die vermutlich in der Realität weniger als einmal pro Jahr bei 10k Rekrutierungen anfällt.

4. Wie bereits erwähnt wird ist es planbar im Gegensatz zu einem Unfall bei dem grössere Komplikationen anfallen können die einem über weitaus länger Zeiten vom Hund wegsperren.

Hier werden schlicht Lösungen für ein inexistenten Problem gesucht.

 
lass mich raten du hast selbst einen Hund.

aber ehrlich wenn man vor 18 einen Hund kauft haben die Eltern auch einen Platz für den Hund und falls man auszieht mit 16 und sich einen Hund anschafft muss sowas mit eingerechnet werden oder zumindest eine Option wie Eltern oder freunden haben. und 10-11 Monate welche ich hier schon gelesen habe ist Zwar eine Lange zeit aber es gibt auch immer noch die Option KEIN DD zu machen und so schon nach 4 Monaten wieder beim Hund zu sein. und am Wochenende (auch wenn aktuell jedes 2te) kann man den Hund ja auch wieder sehen.  

Vielleicht haben meine Eltern auch einfach zu vorsichtig erzogen dass ich beim anschaffen eines Haustiers alles mit einberechne, Finanziell und Zeitlich. oder wie Onkel Ben sagen würde: "Mit Wauwau folgt grosse Verantwortung"
Habe selber kein Hund, ist mir aber eine sehr bekannte Welt (Jagd).

Hier werden schlicht Lösungen für ein inexistenten Problem gesucht.
Ja logisch... wie schon gesagt, es braucht sehr viel bis überhaupt zu einem Problem kommt, in der Praxis ist das nicht relevant. Es war eine "abstrakte" Frage.

Die Gründe, warum jemand sollte mit einem Hund leben im Zeitpunkt unmittelbar vor der Rekrutierung, sind auch unerheblich für die Diskussion... Jemand kann auch einfach "Dumm" sein oder sich etwas nicht überlegen, das Problem würde trotzdem bestehen.