Fragen bezüglich der Armeeseelsorge

Vins

Member
30. Sep. 2021
7
1
4
Hallo zusammen

Ich mache gerade meine Rs und fühle mich in letzter Zeit nicht gut. Gerne möchte ich mich der Seelsorge wenden, jedoch fürchte ich mich davor, dass ich UT gemacht wird. Das möchte ich nicht, da ich meine Rs hinter mir bringen will. Lange ist es nun auch nicht mehr (7 Wochen).

Bis jetzt konnte ich gut mitmachen, trotz meinem unwohlen Befinden. Ich fühle mich hauptsächlich nervös und wache an einigen Tagen mehrmals in der Nacht beunruhigt auf.

Meine Frage ist nun, ob ich mich der Armeeseelsorge wenden soll oder ob ich es weiter einfach "runterschlucken" soll.

 
Ich rate Dir, Dich an den Psychologisch-Pädagogischer Dienst der Armee (PPD) zu wenden, es sei denn Du willst aus einem bestimmten Grund zur Seelsorge. Beide Dienste sind dafür da um DIR zu helfen.

Denk daran, dass Deine mentale Gesundheit einen wegweisenden Einfluss auf den Rest Deines Lebens hat. Sowohl UT wie auch durchbeissen kann für Dich die richtige Entscheidung sein. Aber besprich das doch vorher mit einem Profi mit Erfahrung auf dem Gebiet. Der wird Dir auf jeden Fall viel qualifizierteren Rat geben können, als ein paar Forumnutzer die weder Dich noch Deinen RS-Kontext kennen.

 
  • Thanks
Reaktionen: Vins
Bei der Armeeseelsorge bist du sicher nicht falsch. Vom PPD würde ich dir an deiner Stelle vorerst abraten, da dieser dich dieser als UT einstufen kann, was du ja nicht willst. Ob die das auch ohne deine Zustimmung machen können weiss ich nicht genau. Bei uns gab es damals jedenfalls einige, die als UT vom Termin beim PPD zurückgekommen sind. Die Armeeseelsorge hat darüber soweit ich weiss keine Kompetenzen und würde dich im Falle wahrscheinlich eh zum PPD weiter vermitteln. Alle Telefonnummern solltest du am Anschlagsbrett oder im Internet finden. 

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich immer noch das Gespräch mit deinem Zfhr oder Kp Kdt zu suchen. Diese sind zwar nicht so professionell auf diesen Bereich geschult, trotzdem wissen sie am besten, wie die Umstände in deiner Kp sind und können am schnellsten Einfluss nehmen. Ausserdem sind es auch sie, die unmittelbar daran interessiert sein sollten, dass es dir möglichst gut geht und du deine Arbeit best möglichst machen kannst. 

Die einzige Option, von der ich dir abraten würde ist das runterschlucken. Damit wird nichts besser. Hol dir die Hilfe, die dir auch zusteht. 

 
  • Thanks
Reaktionen: Vins und Eurotrakker
Vielen Dank für eure Antworten

Ich werde versuchen ein Gespräch mit meinen Zfhr zu suchen. Weiss nicht wohin mich das führen wird, aber so will ich mich nicht mehr fühlen. Ich möchte mich gut fühlen und die Rs auch so in Erinnerung haben.

Wenn ich UT gemacht wird, wüsste ich nicht ganz, wie ich reagieren sollte. Ich würde mich sehr wahrscheinlich dafür schämen. Ist das von mir angebracht?

 
  • Like
Reaktionen: Fred
Bei der Armeeseelsorge bist du sicher nicht falsch. Vom PPD würde ich dir an deiner Stelle vorerst abraten, da dieser dich dieser als UT einstufen kann, was du ja nicht willst. Ob die das auch ohne deine Zustimmung machen können weiss ich nicht genau. Bei uns gab es damals jedenfalls einige, die als UT vom Termin beim PPD zurückgekommen sind. Die Armeeseelsorge hat darüber soweit ich weiss keine Kompetenzen und würde dich im Falle wahrscheinlich eh zum PPD weiter vermitteln. Alle Telefonnummern solltest du am Anschlagsbrett oder im Internet finden.
Vorsicht: Der PPD können niemanden als UT einstufen, dies ist immer ein medizinischer oder administrativer Entscheid. Der PPD kann nur eine Empfehlung zu Handen des Truppenarztes machen, es liegt dann aber am Truppenarzt dich als untauglich einzustufen.

 
  • Thanks
Reaktionen: Vins