DHU

ManWithoutShade

Neuer Benutzer
16. Feb. 2014
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nabend zusammen

Ich habe noch 5 Wochen RS vor mir und mich würde interessieren, was während der Durchhaltewoche auf mich zukommt/kommen könnte

ich bin GTW und leiste meinen Wehrdienst auf dem Waffenplatz Wangen an der Aare ab

 
Immer dran denken. Die DHU in der RS ist in erster Linie dazu da die Kader an den Anschlag zu bringen. Für die Truppe ist es meist nicht viel mehr als Business as usual.

 
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Auch aus meiner Erfahrung kann ich EagleOwl nur beipflichten. Das Kader wird auf Herz und Niere geprüft und versucht es an die physischen und psychischen Belastungsgrenzen zu bringen. Für die Mannschaft wird sich nichts viel verändern als dass sie während der bisherigen U erlebt haben.

 
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Vielleicht gibt es Unterschiede bei den Truppengattungen. Aber bei uns wurde während der DHU auch die Mannschaft sehr stark gefordert. Während der DHU befand sich unsere RS eine Woche lang im "Einsatz". Der Gegner konnte jederzeit und überall im Einsatzgebiet zuschlagen. Der Hauptunterschied lag somit darin, dass nicht mehr im geordneten Tagesbetrieb (0530 - 2300) sondern nach einem Dienstrad gearbeitet wurde. Dienstrad = Aufteilung der Kp in Einsatz-/Reserve-/Ruhe- und Wachelement. Dazwischen kommt PD/ID und Essen. Ein Zug kann demnach von 2200 bis 0600 im Einsatz sein, nach erfolgtem PD Essen fassen, bis 1200 pennen, Wache haben bis 1800 usw. V.a. die "Kampfeinsätze" in der Nacht waren sehr fordernd. Auch für den Kommandozug stellte die Sicherstellung von NS/RS eine grosse Herausforderung dar (auch Essens- und Munitionslieferungen müssen eskortiert werden). Dazu kommen Elemente, die man bei normalen Übungen zwar im Befehl berücksichtigt aber nie wirklich von A-Z durchspielt, wie die Evakuierung und Behandlung von Verletzten oder den Transport und die Übergabe von Gefangenen.

Um v.a. das Kader an die Grenze zu bringen, wird das Dienstrad regelmässig durch die Übungsleitung durchbrochen. Dadurch wird die eigene Planung über den Haufen geworfen. Z.b. muss unerwartet ein neuer Standort in einem neuen Einsatzgebiet bezogen werden, was den Einsatz aller Elemente verlangt. War eine spannende aber doch sehr anstrengende Zeit. Die wertvollste Erfahrung für mich war zu erkennen, was Durchhaltefähigkeit (für gerade mal eine Woche!) in der Praxis bedeutet.

 
Danke für die Antworten. Ich weiss noch, dass ein 35km Marsch auf dem Plan steht aber den mach ich sicher nicht mit :D

 
Denke auch kommt auf die Einheit drauf an. Wir selbst hatten keine DHU, da wir in dieser Woche von Bure ins Wallis verschoben haben. Wir sollten eigentlich schlussendlich DHU-Wochen haben da wir im Nachschub 24h im Einsatz waren. Wegen schlechtem Wetter hat sich die eigentliche Arbeit in den letzten Wochen zu Tagen verringert. Truppe wurde aufgeteilt in 50% Wache und 50% Arbeit. Wobei der Nachschubszug wieder eigene Teilbereiche hatte. Das wohl unangenehmste war die Zweitletzte Woche; Von Freitag bis Samstag Morgens um 04:00 Uhr Rückschub vorbereitet und wegen zu wenig Soldaten um 06:00 die Wache antreten.

Unser 35km Marsch werd ich nie vergessen. 2-3 km vor Ende klappte ein Soldat zusammen. Zu diesem Zeitpunkt wurde unsere Batterie von einer Anderen überholt. Kurz vor der Kaserne hätten wir die noch fast überholt mit der Barre^^

 
Ich weiss noch, dass ein 35km Marsch auf dem Plan steht aber den mach ich sicher nicht mit :D
Hast du dafür einen (medizinischen) Grund? Falls ja, geht mich das natürlich nichts an!

 
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