Bin ich Doppel-UT?

samuu_

New member
29. Sep. 2017
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Hallo zusammen,

Zur Situation: Vor gut 1,5 Jahren hatte ich mal Verdacht auf Hirntumor/MS, dieser wurde aber wiederlegt, es hiess es sei alles ok. Die Symptome wurden jetzt (vor ein paar Tagen) durch einen "Alternativ"-Mediziner als ein sogenanntes HWS-Syndrom (HWS=Halswirbelsäule) diagnostiziert. Allerdings habe ich kein Arztzeugnis dass dieses HWS-Syndrom "beweisen" kann, und habe auch keine Zeit mir eines einzuholen aufgrund dessen, dass ich bis zur Rekrutierung in den Herbstferien bin, genauso wie mein Hausarzt.

Bin ich trotzdem, dass ich kein Arztzeugnis  habe,  doppelt untauglich? Oder zählt für die Ärzte an der Rekrutierung nur, was durch ein Arztzeugnis "bewiesen" werden kann?

Versteht mich nicht falsch, ich will nicht unbedingt untauglich sein oder so. Aber die Belastungen durch das Militär sind vllt. den Symptomen nicht gerade zuträglich....

Danke im voraus

 
Ohne Röntgenbilder usw. wirst du vermutlich nicht untauglich gestempelt...

Das einzige was sein könnte ist das du zurückgestellt wirst. d.h. du wirst von der Rekrutierung entlassen und z.B. in 2 Jahren noch einmal aufgeboten. Das wird vor allem bei Leuten mit Verletzungen gemacht welche mehrere Monate zum verheilen brauchen.

Wenn du tauglich wirst und irgendwo eingeteilt wurdest heisst das noch nicht dass du ultimativ  in die RS einrücken musst.  Du kannst nach der Rekrutierung, wenn von einem Arzt etwas schwerwiegendes festgestellt wird, jederzeit eine Neubeurteilung deiner Tauglichkeit verlangen und dich dann mit den Unterlagen deines Arztes zum Militärarzt begeben.

 
Ohne Röntgenbilder usw. wirst du vermutlich nicht untauglich gestempelt...

Das einzige was sein könnte ist das du zurückgestellt wirst. d.h. du wirst von der Rekrutierung entlassen und z.B. in 2 Jahren noch einmal aufgeboten. Das wird vor allem bei Leuten mit Verletzungen gemacht welche mehrere Monate zum verheilen brauchen.

Wenn du tauglich wirst und irgendwo eingeteilt wurdest heisst das noch nicht dass du ultimativ  in die RS einrücken musst.  Du kannst nach der Rekrutierung, wenn von einem Arzt etwas schwerwiegendes festgestellt wird, jederzeit eine Neubeurteilung deiner Tauglichkeit verlangen und dich dann mit den Unterlagen deines Arztes zum Militärarzt begeben.
Sprich ich durchlaufe die Rekrutierung ganz normal und reiche das Arztzeugnis dann sozusagen nach?. Müsste ich dann bei einer Neubeurteilung der Tauglichkeit nochmal eine komplette 2-tages Rekrutierung durchlaufen - oder wie knüpfe ich dann den Kontakt zum zuständigen Militärarzt?

Schonmal danke für die Infos :)

 
Nein, musst du nicht. Das ist nur so, wenn deine Rekrutierung über zwei Jahre her ist. Also z.B. wenn du in der RS untauglich wirst und nach über 2 Jahren noch eine RS beginnen möchtest, musst du nochmals zur Rekrutierung.

In deinem Fall, wenn du jetzt als tauglich eingestuft wirst bei der Rekrutierung und meinst du seist untauglich, kontaktierst du den Militärärztlichen Dienst (google das einfach) und reichst denen die Arztzeugnisse nach. Die machen dann eine Neubeurteilung und stufen dich dann eventuell als untauglich ein.

 
Also wenn dein Hirntumor/MS (was zwei total unterschiedliche Dinge sind!) ganz weg ist, muss es davon einen Bericht geben, den würde ich mitnehmen. Wenn nur dein Alternativmediziner mit dem angeblichen ("HWS-Syndrom"  – habe übrigens noch nie davon gehört, tönt so als hätte der Alternativmediziner das Syndrom eben mal erfunden)  behauptet, alles sei OK mit dem Tumor/MS, dann wäre ich ziemlich vorsichtig diesbezüglich.

 
Also wenn dein Hirntumor/MS (was zwei total unterschiedliche Dinge sind!) ganz weg ist, muss es davon einen Bericht geben, den würde ich mitnehmen. Wenn nur dein Alternativmediziner mit dem angeblichen ("HWS-Syndrom"  – habe übrigens noch nie davon gehört, tönt so als hätte der Alternativmediziner das Syndrom eben mal erfunden)  behauptet, alles sei OK mit dem Tumor/MS, dann wäre ich ziemlich vorsichtig diesbezüglich.
Sali gnägi

Du bist Truppenarzt und hast noch nie von einem HWS-Syndrom (Zervikalsyndrom) gehört? Finde ich komisch... Also erfunden hat es sein Arzt ganz sicher nicht.

 
Nur weil man es googeln kann heisst das noch lange nicht, dass es auch existiert. Der Begriff ist etwa so nützlich wie der Ausdruck "Knie-Syndrom" oder "Bauch-Syndrom"...

 
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