Ausrüstung als Kader

Spitfire98

Member
24. Apr. 2017
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Guten Tag 

Ich habe eine Frage betreffend sich selber auszurüsten als Kader.

Habt ihr Tipps was sich lohnt?(schuhe etc)

Was ist erlaubt , was nicht? 

Würde mir sehr helfen ein paar Tipps zu bekommen 

Vielen Dank für die Antworten

 
Lieber Spitfire

Tipps was sich Lohnt (je nach Funktion):

Ich habe mir die Meindl ArmyPro gekauft. Diese haben sich das ganze Abverdienen, diverse WK's und mehrere 100km Märsche bewährt. Zu erwähnen ist jedoch dass meine Schuhe durch die LBA genehmigt sind und die Armee sich mit 300.- Franken beteiligt. Was auch nebst den Schuhen wichtig ist, sind die Socken. Ich besitze ausschliesslich Rohner-Socken, etwas teurer aber qualitativ TOP!  Desweiteren schadet eine gute private Taschenlampe sicher nicht. Durch die neue Armeetaschenlampe ist dies jedoch nicht mehr so wichtig, da diese qualitativ sehr gut ist. Alle anderen Materialien wie Thermounterwäsche oder der gleichen ist in deinem Ermessen. 

Was ist erlaubt, was nicht. Es gibt das Reglement 51.009 Bekleidung und Packungen wo alles regelt. Generell ist alles was nicht von der Armee zur Verfügung gestellt wird verboten. Wenn du etwas unbedingt benötigst, versuche Ordonanz-material zu beschaffen, denn dies wird meist weniger kritisiert.

Ich hoffe ich konnte dich etwas weiter helfen=)  

Gruss

 
Vielen Dank für deine Antwort.

Wie kommt man dann zu diesen 300.-? Muss man das anmelden in irgendeiner Weise? 

Noch eine andere Frage: Wie sieht es aus mit privaten Jacken z.B eine Carinthia Jacke? 

Gruss

 
Für die Schuhen muss du ein Rezept eines Arztes / Krankenabteilung der LBA geben. So wird es bestätigt, dass du nicht mit den normalen KS der Armee laufen kann, sondern mit felddiensttauglichen zivilen Schuhen.

 
Oh ja die Meindel sind genial. Während der RS bekam ich extreme Probleme mit den Fussgelenken und hatte konstant Schmerzen. Nach langem Hin und Her bekam ich die Zusage für 300.- für zweimal ein Paar. Bis Ende der RS ging es wieder mit den Gelenken und ich hatte keine Schmerzen mehr. Die Stiefel sind qualitativ wesentlich besser und rutschen nicht auf Schnee und Eis. Einzig bei Schlamm ist das putzen des Profiles mühsamer als beim KS.

 
Mein Bester freund beim Abverdienen war ein "organizer", ein miniordner A5 mit klarsichtmäpchen der in die Beintasche passt. So konnte ich meine ganzen Papiere (tagesbefehle, Picaso, Karten, 6.005er, listen, lektionenpläne, notizen, führungshilfsspicks, wachpläne usw) Spritzwasserfest und geordnet mit mir rumschleppen und war immer informiert und organisiert. und wohlgemerkt ich war kein Bürogummi, hatte aber immer mein Büro dabei. Ich finde Vorbereitung und Planung ist die halbe Miete.

 
Mein Bester freund beim Abverdienen war ein "organizer", ein miniordner A5 mit klarsichtmäpchen der in die Beintasche passt.
Kleiner Tipp: Anstelle des Ordners einfach 10-15 solcher Klarsichtmäppchen zusammenbostitchen. Dies benötigt viel weniger Platz, sodass die Beintasche ebenfalls noch reicht für allfällige Reglemente oder Landeskarten sowie sonstige Mäppchen. Der viel wichtigere Punkt ist, dass diese Ordner oder Karton-Mappen absolut unbrauchbar sind für Truppen, welche sich oft im Gelände bewegen, da die gesamte Haut auf der Seite aufgescheuert wird (besonders schlimm, wenn die LBA wieder einmal nicht die korrekten Kleider-Grössen in ausreichender Stückzahl zur Verfügung hat und man viel zu grosse Kleider tragen muss ;-) ).

 
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Noch eine andere Frage: Wie sieht es aus mit privaten Jacken z.B eine Carinthia Jacke?
Willst du, dass deine Rekruten wie eine Burbakki-Armee daherkommen?

Jeder darf sich sein Material selber zusammenkaufen?

Wenn dir das egal ist (kann ja sein), dann überlege dir was du machst, wenn die Ausrüstung deiner Unterstellten kaputt geht. Wie erreichst du dann die Einsatzbereitschaft?

Falls du für dich als Kader aber eine Ausnahme machen willst, dann bist du ein sehr sehr schlechtes Vorbild und deine Leute werden nicht hinter dir stehen.

Grüsse

 
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